Der Kruger Nationalpark ( unsere Tage am und im Nationalpark )

Von Sabie sind es nur 80 Kilometer zum Krüger Nationalpark, also machten wir uns früh auf den Weg, kauften in Hazyview noch ein bisschen Proviant und fuhren am Paul Kruger Gate in den Park. Formalitäten regeln, Eintritt zahlen und los geht die Safari! Sehr spannend! Das ist eine andere Hausnummer als der Addo Elephant Park! So haben wir es uns vorgestellt, endlose Weite, man sieht die Zäune nicht und auch keine Städte. Die Tiere haben nicht lange auf sich warten lassen und schnell liefen uns die ersten Giraffen, Zebras, Elefanten, Antilopen und Nashörner über den Weg. Nilpferde haben wir auch gesichtet, die hingen faul im Wasser ab und haben sich nicht bewegt. Wir sind am ersten Tag den Südwesten abgefahren und haben abends den Park am südlichen Malelane Gate wieder verlassen. Die Unterkünfte im Park sind uns zu teuer und gerade hier im Süden ist es einfach sich außerhalb eine Unterkunft zu suchen. Am zweiten Tag wollten wir eigentlich weiter in den Norden, aber es gab im Süden noch so viel zu sehen und man fährt hier nur ganz langsam, auf den Schotterpisten eh nicht anders möglich und auch auf den besseren Strassen konzentriert man sich ja auf die Tiere und nicht darauf Kilometer zu machen. Heute gab es etliche Löwen, sogar ein männlicher Kollege war dabei und ein Leopard! Herrlich, wir sind im Safari-Fieber! Genächtigt haben wir in Komatipoort, auch ein südliches Gate des Parks, an der Grenze zu Mosambik. An Tag drei waren wir bereits um 7:00 Uhr im Park, denn morgens sind die Tiere ja sehr aktiv. Wir wurden auch nicht enttäuscht. Man sieht natürlich nicht ständig Tiere, wie das meistens im Addo war, aber dafür sieht man tolle große Herden der Tiere und auch schönere Landschaften. Heute ging es dann also Richtung mittleren Teil zum Open Gate. Übernachtet haben wir im Busch! Das kann man hier nämlich auch außerhalb des Parks haben. An Tag 4 wollten wir eine Pause einlegen, allerdings fanden wir die Unterkunft nicht so schön, dass wir hier länger bleiben wollen. Also fuhren wir in den nächsten Ort, in dem es auch wieder einen Parkeingang gibt, in Phalaborwa. Den Tag verbrachten wir in dem tollen Garten unserer Unterkunft. Wir hatten ein riesiges Zimmer mit eigener Küche. Am fünften Tag sollte es wieder früh auf Safari gehen, aber als wir aufwachten regnete es in Strömen…. Nee, da bleiben wir lieber im Bett! Wir wollten noch eine geführte Wanderung zum Sonnenauf oder -untergang, aber das hat leider nicht funktioniert, entweder waren die Touren ausgebucht oder es gab an dem gewünschten Tag keine. Dann soll es eben nicht sein. Noch ein Faulenzertag tut uns auch gut. Am sechsten Tag hatten wir wieder perfektes Safari-Wetter. Morgens mussten wir noch schnell umziehen, da in unserem Hotel alles ausgebucht war, wir aber nochmal in Phalaborwa übernachten wollten. War aber kein Problem, im Schwesterhotel war noch ein Zimmer frei und wir konnten gleich unsere Sachen rein packen. Wir verbrachten wieder 11 Stunden im Park und hätten es fast nicht mehr pünktlich zum Toresschluss ans Gate geschafft. Wir mussten richtig Gas geben…. Puh…. Die Strecken darf man echt nicht unterschätzen. Am siebten Tag fuhren wir zum Panda Maria Gate im Norden, hier fangen die Tropen an und die Vegetation ändert sich wieder. 200 Kilometer mussten wir packen, aber wir starteten um 06:30 Uhr und konnten sogar noch ein paar Abstecher und Schleifen fahren. Wir fuhren schon gegen 15 Uhr aus dem Park, denn wir waren wirklich kaputt und mussten noch außerhalb des Parks 130 Kilometer nach Louis Trichardt fahren, wo wir übernachtet haben. Das war eine tolle Woche im Krüger Nationalpark! Wir haben Lust auf mehr Safari!

Kommentare

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein