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Jal Mahal ( Lake Palace ), Amber Fort und Jaighar Fort in Jaipur

Jal Mahal ( Lake Palace ), Amber Fort und Jaighar Fort in Jaipur

Ein MUSS für jeden Jaipur Besucher und deshalb auch sehr beliebt bei allen Touristen dieser Welt. Dementsprechend sind die Preise gesalzen – natürlich im Vergleich zu Deutschland noch immer sehr sehr günstig ( aber das kann natürlich kein Vergleich sein ) – und es wird sehr viel gebettelt. An der Hauptstrasse schauten wir uns nach einem TUK TUK um. Es dauerte nur wenige Sekunden bis der erste anhielt. Das Feilschen ging los und wir einigten uns auf INR 550,00 ( EUR 6,80 ) für die ca. 4-5 stündige Tour inkl. Wartezeiten. Nach 20 Minuten machten wir einen Fotostop am Jaa Mahal. Super schön im See gelegen. Das Teil ist derzeit nicht bewohnt, einen Besuch per Boot haben wir uns erspart. Danach machten wir uns auf den Weg zum “ Höhepunkt “ von Jaipur, dem Amber Fort. Abdul setzte uns an der Strasse ab. Der Aufstieg sollte zu Fuß erfolgen. Die Zugvögel – fragt mal die Maddie – hätten das Elektromobil oder den Jeep gewählt. Auf nicht so teuer, aber der “ Aufstieg “ bot tolle Ausblicke auf die Fort’s sowie die umliegende Landschaft. Zusammen mit vielen vielen weiteren – meist indischen – Touristen erkundeten wir das Fort sowie die vielen Gänge und Räume. Für diverse Selfies standen wir gern zur Verfügung. Mal schauen ab wann uns das auf’n Keks geht. Nachdem wir das Amber Fort besichtigt hatten, ging es weiter zum Jaighar Fort. Verbunden per Strasse und Tunnel ging es hinauf auf den Berg ( für den Hinweg wählten wir den Tunnel ). Angekommen am Jaihar Fort ging es weiter mit der Besichtigung und Selfies. Zwei wirklich beeindruckende Bauwerke die nun schon über 450 Jahre alt sind. Wer Interesse an weiteren Informationen hat wendet sich bitte an die bekannten Suchmaschinen 😉

Am Startpunkt erwartete uns Abdul bereits. Wir machten uns auf den Rückweg nach Jaipur. Während der Fahrt erkundigten wir uns bei Abdul ob wir noch einen Abstecher zum Affentempel machen können. Da hat es uns sehr gut gefallen und wir dachten, lass uns nochmals da hin. Für Abdul keine Problem, aber das sollte dann etwas mehr kosten. Das war uns dann zu viel und wir sagten Abdul, dass wir nach Hause wollen. Nachdem wir ihm nochmals mitteilten, dass wir weder zu den Elefanten, zu seinen Freunden in die Shops noch in irgendwelche Fabriken wollten, war’s mit der anfänglichen Freundschaft vorbei ( Auf der Hinfahrt wollte er uns noch seiner Familie vorstellen etc…… ). Leider fing er dann an zu diskutieren, dass wir ihm doch locker hätten EUR 20,00 für die Tour zahlen können, da wir ja so viel Geld hätten. Damit hat er natürlich Recht, aber die Tour kostet normalerweise – inkl. Wartezeit – lediglich INR 400,00 ( EUR 5,00 ). Das wollte er natürlich nicht hören. Das hat uns für kurze Zeit ein wenig Spaß an der Fahrt genommen. Am Abend wollten wir dann wieder zu unserem Lieblingsrestaurant zum Curry Essen gehen, aber leider waren wir zu früh Vorort. So haben wir den gesamten Abend in unserem tollen Hostel verbracht.

Jaipur wir kommen gern wieder ! Diese Stadt war mal wieder eine Reise wert.

 

Affentempel, Sonntagsmarkt und Bollywood in Jaipur

Affentempel, Sonntagsmarkt und Bollywood in Jaipur

Heute im Fokus, der Affentempel Gala Ji, sowie Abends in Bollywood Kino.  Eines können wir Vorweg nehmen. Das war mal wieder ein grandioser Tag. Nachdem wir ausgiebig ausgeschlafen hatten ging es an die Hauptstrasse zur TUK TUK Suche. Nachdem wir uns auf einen für beide Seiten fairen Preis einigen konnten, ging es zunächst auf zum 10 Kilometer entfernten Affentempel, der wunderschön in den Felsen liegt. Wir dachten nur “ AFFE “ aber was uns dann an diesem Sonntag erwartete war einfach phänomenal. Verehrt wird hier der hinduistische Affengott Hanuman und das, zumindest sonntags, ausgiebig. Es erwartete uns eine riesige Meute indischer Gläubige, gut gelaunt, kontaktfreudig und wie immer in einer wunderschönen Farbenpracht. Wir kamen nicht weit und sofort ging der Selfie-Wahn los, ständig sollten wir mit irgendjemanden ein Foto machen. Da sind wir gerne dabei, denn es ist schön mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen und natürlich konnten auch wir einige tolle Schnappschüsse einfangen. In den verschiedenen Gebäude wurden Rituale durchgeführt und Opfer gebracht. Etwas weiter oberhalb im Berg waren Pools, in denen, getrennt nach Männlein und Weiblein, Waschrituale durchgeführt wurden. Vor allem bei den Frauen war das ein lautes, buntes Unterfangen. Wir konnten es kaum glauben, das miterleben zu dürfen. Wahrscheinlich können die Bilder es nicht halb so lebhaft wiedergeben, wir sagen nur: Gänsehaut! Ach so, echte Affen gab es natürlich auch.

Unser Tuk-Tuk-Fahrer wartete auf dem Parkplatz, um uns zurück in die Altstadt zu bringen. Auf dem Weg fuhren wir durch einen riesigen Markt, der nur sonntags statt findet und absolut keine Tourifalle ist. Es gibt auch nichts für Touristen zu kaufen, aber alles mögliche was eine indische Großfamilie benötigt und das in Massen. Genau das richtige für uns, also ließen wir uns absetzen und zogen durch die Straßen, bzw. ließen uns schieben. Auf dem Weg zurück zur Altstadt gab es noch ein paar leckere Snacks, gefüllte, frittierte Paprika, und frittierte Kichererbsenmasse, eine gute Portion für insgesamt ca. EUR 0,12, zwei Fruchtshakes für zusammen EUR 0,60 und eine große Portion gebratene Nudeln mit „Dumplings“ für EUR 0,24…. Lecker, lecker! Zurück in der Tour-Zone kauften wir noch ein paar neue Hosen, 3 Paar für insgesamt EUR 5,50… Und das war wahrscheinlich noch Abzocke 😉 aber damit können wir leben.

So, nun aber zum Kino. Die Karten hatten wir vormittags auf dem Weg zum Tempel schon gekauft, somit waren wir ganz entspannt. Einlass war viertel vor 6 und der Film ging eine halbe Stunde später los, PÜNKTLICH! Auch wenn noch nicht alle Gäste da waren. Es läuft nur ein Film, zur Zeit „Thugs of Hindustan“, eine Art Fluch der Karibik, mit Gesang und Tanz. Auch das Kino selbst ist es schon wert, aber noch besser sind die indischen Gäste die feiern, immer wenn einer der Stars auf der Leinwand erscheint, jede Aktion wird frenetisch bejubelt und beklatscht. Einziger Nachteil, es gibt kein Bier um dieses Geschmachte drei Stunden zu ertragen. Kein Witz, die Filme gehen wirklich drei Stunden, sie werden nur auf Hindi ausgestrahlt und es gibt keine englischen Untertitel, aber man versteht die Handlung auch so… wahrscheinlich ist es besser nichts zu verstehen. In der Pause machten wir uns auf en Heimweg, war ein tolles Erlebnis, aber 1,5 Stunden reichen. Am Hostel angekommen drehten wir noch eine Runde um den Block auf der Suche nach einer Kleinigkeit zu Essen und bekamen einen super Tipp von ein paar Jungs die da abhingen. Ein kleines, einfaches Straßenlokal ( “ bei Prince “ ), es gab Cashew-Curry und Spinat-Panir (Panik = indischer Käse) mit Chapati. Wir sind mehr als zufrieden. Den Abend ließen wir wieder auf unserer Dachterrasse ausklingen.