Die verbotene Stadt, Akrobaten und der Olympic Park

Diesmal ging es schon viel früher aus den Federn, aber keine Angst ausgeschlafen haben wir trotzdem. Kennt jemand Männerschnupfen ? Ich nicht und wohl noch nie gehabt. Auf ging es zum zweiten Versuch. Die Ticket Schalter waren geöffnet und schnell ging es mit den Tickets auf in ein neues Erlebnis. Kurz zur Geschichte sowie ein paar Fakten.

—> Die Anlage gehört zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Bauten der Welt ( UNESCO Weltkulturerbe ).

—> Bauherr war der 3. Ming Kaiser „ Yongle „ so im Jahre 1406. In der Hochbauphase waren bis zu 100.000 Kunsthandwerke beschäftigt. Diese Große Anzahl an Arbeitern machte es möglich, dass der Bau nach 14 Jahren vollendet wurde.

—> Von 1420 bis 1911 war die Stadt sitzt von 24 Kaisern.

—> 890 Gebäude auf eine Fläche von 150.000 Quadratmetern. Nach offiziellen Angaben sind 9999,5 Zimmer vorhanden. Einer Legende zu folge, durfte ein Kaiser auf Erden nur einen Salat mit maximal wieder Anzahl Räume besitzen. Lediglich der Palast im Himmel ( Paradies im Himmel ) durfte 10.000 Räume umfassen.

—> Holz und speziell angefertigte Steine wurden aus den Regionen per Schiff nach Peking geschafft.

Wir haben uns die Verbotene Stadt nebst Park bis zum frühen Nachmittag angeschaut. Auch wenn es noch so beindruckend ist, irgendwann sieht alles gleich aus ( oder sind wir jetzt Kulturbanausen ? ) . Auf jeden Fall waren wir echt fertig. Das heiße / schwüle Wetter hat uns den Rest gegeben. Wir haben dann erstmal was gegessen und uns sehr langsam auf den Weg zum Theater gemacht. Wir hatten die Wahl zwischen Peking Oper, Kung Fu Show und einer Akrobatik Show. Für letzteres haben wir uns entschieden. Das war mal eine klasse Erfahrung ! Die Aufführung fand bei Mega lauter Musik und Videountermalung statt. Die Künstler standen pro Auftritt maximal 5 Mininuten auf der Bühne. Die Show ging 60 Minuten und Ihr könnt Euch vielleicht vorstellen was da an Action los war. Nach dem Ende wurde kurz geklatscht und das Theater war in wenigen Nano Sekunden leergefegt. Bei einer Nummer über 5 Minuten wäre der Asiate wohl eingeschlafen oder es hätte Schmäääääh-Rufe gegeben.

Der Tag sollte noch nicht zu Ende sein und somit entschieden wir uns zu einem zweiten Anlauf beim Olympic Park. Das Areal wollten wir uns unbedingt noch anschauen. Dort angekommen waren wir von den Stadien sowie der gesamten Anlage ebenfalls fasziniert. Platz genug für viele zehntausende Menschen. Olympia in Hamburg, wie bitte soll das funktionieren ? Naja, ist ja Geschichte…….. Danach dann aber ab nach Hause und Rucksäcke packen. Die Weiterreise nach Xian stand auf dem Zettel ( Abflug um 08:25 Uhr, also um 05:30 Uhr los ). Gute Nacht Peking

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