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Big Corn Island – Eine Perle in der Karibik

Big Corn Island – Eine Perle in der Karibik

Haben sich so vielleicht Adam und Eva gefühlt ? Schlangen gibt es hier keine und die Äpfel sind zu teuer, aber wir haben uns trotzdem wir im Paradies gefühlt. Was sollen wir hier groß schreiben. Wir haben hier 8 tolle Nächte verbracht. Einzig das etwas schlechter werdende Wetter  und die teilweise lästigen Sandfliegen haben uns dazu bewogen weiter zu reisen. Die entspannte Zeit haben wir ausgiebig damit verbracht die restlichen Monate zu planen. Schöne Dinge werden wir uns nach anschauen. BCI ist wirklich ein Traum nur die An und Abreise ( sofern man diese mit dem Schiff macht ) ist ein kleiner Alptraum, denn man benötigt Minimum 2 Tage z.B. ab Managua für die Anreise. Wir haben über die Anreise per Schiff schon so manche Horrormeldung gehört, aber so schlimm war es nicht. Allerdings hatten wir auch Glück mit den Wellen, denn diese überstiegen eine Höhe von 1 Meter NICHT. Also unser Tipp, vorher den Seewetterbericht anschauen und dann entscheiden. Auch die Sonne kann einem – bei nicht ausreichendem Schutz – ordentlich auf den Pelz brennen. Ansonsten ist die 6 stündige Fahrt eine super Sache ( wir mögen Wasser ! ). BCI wir kommen gern wieder !

Reisetag von San Carlos via El Rama, Bluefields nach Big Corn Islands

Reisetag von San Carlos via El Rama, Bluefields nach Big Corn Islands

San Carlos nach El Rama:

Schwitzen, Wälzen, Trinken, Toilette …. So haben wir die letzte Nacht verbracht. An Schlaf war kaum zu denken, denn es war mörderisch heiß in unserem Zimmer. Die USD 5,00 “ on top “ für die Klimaanlage wollten wir uns sparen. Am nächsten Tag waren wir aber von diesem Spargedanken geheilt und bestellten einen weiteren Ventilator – der an der Decke hatte nur die Super-Stufe und war zudem viel zu laut – und die Fernbedienung für die Klimaanlage. Der Ventilator kam, aber auf die Fernbedienung für die Klimaanlage warten wir noch heute 😉 Zum Glück kühlte es sich an diesem Abend auf ca. 27 Grad ab. Wir konnten ganz gut schlafen, um 07:00 Uhr ging es allerdings mal wieder früh raus aus den Federn. Der Bus nach El Rama –  Fahrtzeit 7 Stunden – geht täglich um 09:00 Uhr. Vorher gab es noch ein schickes Frühstück. Von San Carlos gibt es lediglich einen Bus am Tag, dieser war entsprechend mega-proppe-voll. Nach Ankunft in El Rama war ein Hotel schnell gefunden. Bei der Suche entdeckten wir auch gleich ein Ceviche Restaurant. Das Abendessen war gesichert. Nach dem Abendessen besorgten wir uns die Tickets für die Liniengaleere von El Rama nach Bluefields ( 05:00 Uhr an der Fähre und Abfahrt um 05:30 Uhr ). Den Abend liessen wir bei Cuba Libre + Co sowie weiterer Reiseplanungen ausklingen.

El Rama via Bluefields nach Big Corn Island:

Wir kamen in das erste Boot ( Ingesamt fuhren wohl so 4-5 Boote an diesem Morgen ) und erreichten Bluefields um 07:30 Uhr. Die Fahrt auf dem Rio Siquia war entspannt, die Landschaft schön aber das Boot war viel zu schnell um diese genießen zu können. Nach der Ankunft in Bluefields ging es gleich zum Ticketverkauf für das Boot nach Big Corn Island. Die Tickets hatten wir 30 Minuten später in der Hand. Da wir noch ein wenig Zeit hatten, gönnten wir uns eine gute Frühstücks-Grundlage. Der Dampfer legte dann pünktlich um 09:30 Uhr ab. Da war ordentlich was los auf dem Schiff. Da wir erst gegen 08:30 Uhr auf das Schiff sind, waren alle “ normalen “ Sitzplätze schon vergeben. Die Christl hat es sich auf einer Fischkiste gemütlich gemacht, ich hatte mir als Sitzmöglichkeit ein Motorrad ausgesucht. Wie vorher angesagt kamen wir nach ca. 6 Stunden auf Big Corn Island an. Die Insel wurde uns von vielen Reisenden angepriesen. Mal schauen ob sich die 4 tägige Anreise lohnen wird. Nach Ankunft machten wir uns dann gleich auf “ Hotelsuche “ Ein Karibianer begleitete uns ein wenig und zeigte uns ein paar Unterkünfte. Nachdem wir die Lage hier gecheckt hatten entschieden wir uns für das traumhafte “ Princesa de la Isla “ Das ist nicht unserer Preisklasse ( nach zähen Verhandlungen sind wir bei USD 45,00 gelandet ) aber wir wollen es ja auch schön haben im Paradies. Da die Schnellfähre nur 1 x pro Woche von und nach Big Corn Island fährt ( zurück nach Bluefields immer Donnerstags ) mussten wir uns wohl übel – zunächst !! – für 8 Nächte einquartieren 😉 Wir sind dann zum Sonnenuntergang noch ins Wasser und dann noch kurz in die “ Stadt „. Dort haben wir schick und teuer gegessen ( Christl = Red Knapper Filet und Winnie = Jalapeño Shrimps ). Zwischendurch haben wir uns mit einer Riesen Flasche Wasser eingedeckt. So jetzt müssen wir uns nur noch Geld holen und uns etwas günstigere Möglichkeiten zum Essen suchen. Dann ist der Drops gelutscht.

Ein schöner Ort zum Verweilen “ Granada „

Ein schöner Ort zum Verweilen “ Granada „

Granada ist wirklich eine super schöne Stadt. Gern wären wir noch ein Tag geblieben, unser “ Vermieter “ wollte dann aber die Preise drastisch erhöhen und das wollten wir uns nicht leisten. Auf umziehen – nur für einen Tag – hatten wir auch keinen Bock. So haben wir uns an einem Tag die Stadt angeschaut inkl. einer schönen einstündigen Bootstour auf dem Nicaragua-See und am zweiten Tag ging es dann zum Kratersee ( separater Bericht ). Die einschlägig bekannten Fast Food Restaurants sucht man hier glücklicherweise vergeblich. Die Stadt hat sich dennoch auf den Tourismus komplett eingestellt. Das haben die Stadtplaner aber gut hinbekommen, denn die Ursprünglichkeit ist dabei nicht verloren gegangen. Das einzige was wir hier vermissen ist die Herzlichkeit wie wir diese aus anderen Ländern Zentralamerikas kennen. Aber diese Tatsache verfolgt uns ja schon von Beginn an. Alles nicht so schlimm aber es fällt eben auf.