Als nächstes Ziel haben wir „Malvan“ auserkoren. Staatliche Werbekampagnen preisen das Gebiet als das Tahiti von Indien an. Auch in unserem Reiseführer wird in ähnlich hohen Tönen von Malvan „geschwärmt“. Das wollen wir uns doch mal anschauen, denn wir benötigen dringend einen „Ersatz“ für Palolem. Da kein direkter Bus von Palolem nach Malvan fährt – und es sich bei der Bahnstrecke um eine der schönsten Küstenstrecken in Indien handeln soll – entscheiden wir uns für die Bahn als Transportmittel.Â
Auf geht es zunächst zu Fuß von unserem Hotel zur nächsten Kreuzung, für die restlichen 2,5 Kilometer gönnen wir uns heute mal ein TukTuk ( INR 120,00 ). Wir erreichen den Bahnhof von Canacona um 08:15 Uhr, Abfahrt von Canacona zunächst nach Margao ( 35 Kilometer ) um 09:40 Uhr anstatt um 08:45 Uhr. Margao erreichten wir um 10:30 Uhr, Weiterfahrt von Margao nach Kudal um 11:30 Uhr anstatt um 10:45 Uhr. Für die Fahrt von Margao nach Kudal benötigten wir etwas über eine Stunde ( ca. 100 Kilometer ). Angekommen in Kudal mussten wir nochmals 1,5 Stunden auf den Bus nach Malvan warten. Fahrzeit von Kudal nach Malvan ca. 1 Stunde für die letzten 30 Kilometer. Was für eine Tour für die paar Kilometer. Auf dem heutigen Tagesprogramm stand Warten und dann kam das Reisen.Â
Angekommen in Malvan ging es erstmal auf zum Strand an dem wir uns zwei Unterkünfte anschauten. Fazit, alles ganz schick und modern aber viel zu teuer ( INR 2000,00 bzw INR 4000,00 pro Nacht inkl. Klimaanlage ). Am Hafen liegen die ganzen Fischkutter in Richtung Tarkali Strand liegt unser bevorzugtes Wohngebiet. Wie gesagt, die erste Reihe ist viel zu teuer. Der Strand ist wunderschön leider aber auch mal wieder sehr vermüllt. Wir machen uns auf in die 2-3 Reihe und werden im „Khavanekar Resort“ fündig. Nach harten und langen Verhandlungen – es ist bereits spät am Nachmittag – schlagen wir für INR 1600,00 die Nacht zu. Schönes großes Zimmer – mit Vorzimmer – sauberes Bad, Klimaanlage und Balkon. Ohne Klimaanlage geht hier gar nichts mehr, denn es ist sehr warm und mega schwül. Den Abend lassen wir bei Bratnudeln und Manchurians ( meistens Blumenkohl im Teigmantel) – in Gesellschaft von mindestens 18.000 Mücken – ausklingen. Hier ist keine Langnase zu sehen was uns mal wieder gut gefällt. Der Ort inkl. Strand macht einen sehr angenehmen Eindruck auf uns. So könnte es in Palolem vor 40 Jahren gewesen sein. Willkommen in Malvan.