Angeschlagen in Nuwara Eliya

Auch wenn tagsüber die Sonne scheint, nachts ist es hier bitterkalt. Dazu kommt noch, dass die Häuser keine Isolierung haben und somit schon total ausgekühlt sind. Der Fußboden ist so kalt, dass man selbst in Socken kalte Füße bekommt. Wir haben mal wieder in Woll-Funktionswäsche geschlafen, aber so richtig warm wurde es nicht…. Morgens haben wir dann festgestellt, dass die Balkon-Schiebetür auf der einen Seite hinter dem Vorhang ca. 10 Zentimeter offen stand…. Man sind wir Amateure 🙂 Der Hals kratzt, die Nase läuft, aber die Sonne wärmt schon wieder. Also nix wie raus. Wir machten einen Spaziergang durch die Teefelder zu einem Aussichtspunkt, mit Tempel versteht sich. Und danach verbrachten wir den Tag am See. Hier wird einiges geboten, Bootstouren in verschiedenen Geschwindigkeiten, Jet-Ski-Fahrten und der Tretboot-Schwan darf natürlich auch nicht fehlen. Es sind fast nur Einheimische hier und wir genossen das bunte Treiben in der Sonne. Vielleicht haben wir die Höhensonne mit dem frischen Wind etwas unterschätzt, unsere Nasen sind ganz schön rot geworden. Aber schön war es. Nach ein paar Rotis mit Curry ging es zurück in unsere Unterkunft, ein bisschen wärmer ist es bereits geworden. Die Nacht war nicht mehr ganz so kalt, die Fenster waren ja nun geschlossen, aber die Erkältung ließ sich nicht mehr aufhalten. Den nächsten Tag starteten wir ganz gemütlich. Unsere Hoteldame versorgte uns bestens mit Tee und einem Ayurveda-Heißgetränk und gab uns die Anweisung nur warmes Wasser zu trinken, damit wir schnell wieder gesund werden. Hier sind wir gut aufgehoben. Wir gingen ein bisschen Shoppen, es muss eine neue Regenjacke her, die alte löst sich auf, aßen ein Reis & Curry, schlenderten durch den schön angelegten Victoria-Park und packten uns danach wieder unter die dicke Decke. Ein schöner Ort um sich zu entspannen und gesund zu werden.

 

 

Kommentare

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein