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Reisetag von Livingston nach Copán ( Honduras )

Reisetag von Livingston nach Copán ( Honduras )

Früh hoch ging es, denn es gibt am Sonntag nur zwei Boote nach Puerto Barrios. Wir haben das spätere um 07:30 Uhr genommen. Bei mega ätzendem Wetter haben wir Livingston verlassen. Der Regen nervt echt….. Mit Plastikplanen zugedeckt ging es auf zur halbstündigem Bootsfahrt. In Puerto Barrios angekommen auf ins collective zum Busterminal. Dort noch kurz eine Portion “ Pollo & Papas “ zu uns genommen – unser Frühstück – und auf ging es in Richtung Copán. Mit ein paar mal umsteigen erreichten wir um ca. 16:00 Uhr die Grenze zu Honduras. Ja genau richtig gelesen, denn heute machen wir einen kleinen Ausflug nach Honduras.  Später dann mehr dazu… Auf zur Immigration und weiter per Minibus nach Copán. Da sind wir dann so gegen 17:00 Uhr angekommen. Die letzten 30 Minuten waren etwas spannender, denn im Minibus war kein Platz mehr für mich ( Winnie ) und somit durfte ich mit viel Frischluft auf dem Trittbrett mitfahren. Kann man mal machen.  Heil in Copán angekommen konnten wir schnell eine Bleibe finden. Ist ein gemütlicher Ort hier und hat sogar einen Zocalo. Abends ging es dann noch auf ein Abendessen ins “ Zentrum “ Super Unterkunft, toller Ort, hier geht was. Warum auf einmal Honduras ? Liegt auf unserer “ Guatemala “ Strecke und hier gibt es ordentlich was zu sehen.

Welcome to Honduras. Mal schauen wie lange wir bleiben…..

Unsere Tage in Livingston

Unsere Tage in Livingston

Unsere Unterkunft in Livingston ( Africa Place ) hat uns super gefallen. Nur an diese Hostelszene können oder wollen wir uns nicht gewöhnen. Die jungen Leute kochen für sich und waschen ihre Wäsche selbst. Haben wir auch mal gemacht, weil wir dachten das sei cool und günstig. Wäsche kostet immer so um 1 EURO pro Kilo und Essen kann man auch im Restaurant oder an der Strasse günstig bekommen. Ist wohl dann so ein Gemeinschaftsding 😉 Wir haben gelernt, jedem das seine !

Zum Glück war Abends ruhe und so konnten wir eine tolle Zeit dort verbringen. Auch wenn 99% der Hosteliten meinte den ganzen Tag kiffen zu müssen.

Was haben wir hier noch so auf die Beine gestellt ? Wanderung zu den 7 Kilometer entfernten Wasserkaskaden. Immer schön am Strand entlang, toller Weg. Dort angekommen mussten wir leider feststellen – wurde uns aber am Eingang bereits gesagt – das es zur Zeit an Wasser mangelt. Nur 2 der 7 Pools können zum schwimmen genutzt werden. Egal rein da….  Wir sind dann da ein wenig rumgekrebst und haben uns dann in einem der Pools erfrischt.

Dann haben wir uns von einem Garifuna local ein wenig “ das richtige Livingston “ Zeigen lassen. Sehr interessant das ganze. Die Garifuna – Nachfahren von Sklaven – haben es anscheinend nicht einfach in Livingston. Der Guide sprach sogar von Apartheid. Für uns war es sehr interessant viele sehr unterschiedliche Menschen auf einem kleinen Fleck zusammenlebend zu sehen. Da kam so richtig Karibik Feeling auf.

Natürlich blieb auf genügend Zeit zur Entspannung, Lesen, Quatschen etc. Der Strand hier in Livingston ist nicht gerade Karibik “ like “ da kennen wir bessere Ecken. Nichtsdestotrotz, ein toller Ort um ein paar Tage zu entspannen und ein paar Unternehmungen zu tätigen.

 

Kajaktour auf dem Rio Dulce

Kajaktour auf dem Rio Dulce

Wir trauten uns am Vorband mal ein bisschen unter das Hostelvolk. Wir hatten einen netten Kontakt zu einen Pärchen aus Washington D.C. oder so…… Wir quatschen bei tollen Trommelspiel einer einheimischen Garifuna Kombo. Mit dabei ein paar Mischen aus unserem Reservoir. Wir sind dann so um 01:30 Uhr ins Bett.

Nach einer netten Begrüßung von unserem Freund Schädelbert – die Kleine hatte es Schwierigkeiten – entschlossen wir uns zu einem weiteren Anlauf in Sachen “ Manatis “ Mal schauen was der Rio Dulce so zu bieten hat. Auf der Hinfahrt ist die Landschaft ja nur so an uns vorbei gerauscht. Beim Frühpinkeln haben wir schon gemerkt, mist Wetter mal wieder am morgen. Also wieder aufs Ohr hauen bzw. die Bücher hochfahren und lüften. OK alles klar das Wetter bessert sich, also packten wir schon mal unsere 7 Sachen. Und tatsächlich das Wetter wurde ganz gut. Schnell zum ca. 1 Kilometer entfernten Anleger, Preis verhandeln und ab ins Boot. Wann sind wir zum letzten mal Kajak gefahren ? Ich kann mich nur an Fahrten in irgendwelchen Tretbootschwänen erinnern. Ach ja, ich mal mit Ralle Teckhaus in Venezuela mit dem Kajak unterwegs. Da wären wir beinahe abgetrieben. Mit letzter Kraft schafften wir es an Land ( ohne fremde Hilfe… ;-)). Da es hier ebenfalls ne mega Strömung gibt, gab es für uns beide ein Doppelkajak. Das war die richtige Wahl, den die ersten 2,5 Stunden “ bergauf “ waren ganz schön anstrengend.  Umso schöne waren dann die 1,5 Stunden talabwärts. Nur ein bisschen steuern und die tolle Landschaft geniessen. Manatis konnten wir leider keine entdecken. Wie schon beschrieben sind die Teile sehr sehr scheu und hier auf dem Fluss herrscht reger Schiffsverkehr. Pünktlich zum nächsten Regenschauer am späten Nachmittag kehrten wir zurück zum Anleger. Klasse Ausflug und mal wieder etwas sportliches getan.

Angekommen an unserer Festung haben wir dann noch einen Absacker genommen und schick Ceviche gegessen. Gute Nacht Livingston und mal schauen ob morgen der Kollege Muskelkater vorbeischaut…..

Reisetag von El Estor via Rio Dulce nach Livingston

Reisetag von El Estor via Rio Dulce nach Livingston

Auch wenn es uns hier mal wieder super gefallen hat, wir wollen jetzt hier weg. Das Wetter ist echt nicht nach unserem Geschmack. Ja ein bisschen Regen den Tag über ist doch OK, aber die Temperaturen nur so um die 22 Grad 😉  Also geht es auf zu unserem nächsten Ziel “ Livingston “

Ein wirklich sehr herzlicher Abschied von Hugo und Familie. Die Tochter hat uns sogar noch zum Busterminal gebracht ( sie wusste nicht einmal wo sich das Teil befindet…. ) Traut sich wohl auch nicht so ins Dorf. Naja, auch Hugo bedankte sich bei uns, weil wir so tolle Gäste waren. Im Vergleich zu den teilweise zum Mittagessen einkehrenden Osteuropäern, sind wir natürlich – oder sowieso – der Glücksgriff überhaupt.

Nach dem Ausschlafen also ab zum Terminal, der Bus fuhr los als dieser – wie immer – voll war. In Rio Duo angekommen, machten wir uns auf zum Fähranleger. Hatten noch genügend Zeit, also erstmal Geld holen, was Essen, Bierchen trinken, Eis essen und ein bisschen rumlungern.

Das Boot fuhr dann um 14:00 Uhr los. Livingston liegt am Festland ist aber nur per Boot zu erreichen. Zum Glück super Wetter und auf geht es wieder aufs Wasser. Auf der Fahrt nach Livingston wird ein bisschen was über die Umgebung erzählt und sogar ein Badestop eingelegt. Mal was Neues und echt super. Am späten Nachmittag sind wir dann in Livingston angekommen.  Eine Unterkunft hatten wir mittels Schlepper schnell gefunden. Tolles Wetter, entspannter Ort. Das kann hier ganz geil werden. Welcome to Livingston. Ach ja, weshalb sind wir hier ? Nochmals Manatis anschauen, Kayak fahren auf dem Rio Dulce, Livingston Karibik Flair geniessen und uns mal die “ Garifunas “ erleben ( klingt wie immer Zoo, später mehr dazu ).