Unseren letzten Abend verbrachten wir dann wieder in unserem Strandcafe bai Satish und seiner Gang. Bei einem “ alten Mönch “ genossen wir den letzten Sonnenuntergang. Zum Abendessen gönnten wir uns eine platte mit verschieden gewürzten Hühnchen und danach ging es zum chillen auf unsere Terrasse. Am nächsten morgen machten wir uns per Taxi auf den Weg von Palolem zum Flughafen nach Goa. Pünktlich ging es dann per Flieger auf unsere Zwischenstation “ Mumbai “ Dort wollten wir noch ein wenig shoppen. In Mumbai angekommen wurden wir durch den Hotel eigenen Taxiservice am Flughafen abgeholt. Was für Menschenmassen hier in Mumbai. Zum Glück werden wir uns hier nur ein paar Stunden aufhalten. Angekommen im Hotel kurz umziehen und auf zu den Souvenir Shops. Die Dame an der Rezeption hat uns eine Adresse mit auf den Weg gegeben. Nur ca. 1,5 Kilometer vom Hotel entfernt. Der Weg dahin gesäumt mit Elend, Lärm, Dreck, Verkehr, der reinste Wahnsinn. Die Menschen auch hier wieder super freundlich. Für ein kurzen Multistop an einem Strassenrestaurant ist natürlich immer Zeit. Auf der jagt nach einem indischen Souvenir waren wir leider nicht erfolgreich. Wir gönnten uns im Restaurant – gleich um die Ecke vom Hotel – ein tolles Abendessen mit lecker frischen Shakes. Es ist schon wieder 21:00 Uhr. Wir machen uns es jetzt gemütlich und gehen dann bald ins Bett ( an Schlafen wird wohl nicht zu denken sein, denn hier ist wohl heute Abend Diskozeit ). Wie fast überall mal wieder super laut das die Wände vibrieren.
Raus aus dem Bett in der Zeit von 08:30 bis 10:00 Uhr
Frühstück dann meistens bis ca. 12:00 Uhr ( dazwischen vielleicht noch ein wenig auf der Terrasse lesen )
12:00 bis 15:00 Uhr Mittagspause oder max. für ne Stunde ins Meer ( Ist aber meistens viel zu heiß )
15:30 bis 19:00 Uhr Strand, Strandbar, Sonnenuntergang und ein paar Drinks am Strand
19:10 bis 20:30 Uhr Abendessen
20:30 bis 22:30 Uhr Entspannung auf unserer Terrasse
ab 23:00 Uhr ins Bett
Palolem StrandChaudi MarktChaudi MarktImmer schön entspannt hier am AbendDie Bar unserer VertrauensSonnenuntergang am Palolem StrandSonnenuntergang am Palolem StrandDie Christl in unserer Bar des VertrauensSonnenuntergang am Palolem StrandKurz vor Sonnenuntergang werden die Strandgriller aktivPalolem Strand mit den tollen bunten HüttenChristl ist gerade in Kuhscheisse getreten. Abwischen und weiter geht es zur StrandbarSämtliches Volk ist hier am Strand vertreten. Die Kühe waren das entspannteste 😉Sonnenuntergang am Palolem StrandSonnenuntergang am Palolem StrandSonnenuntergang am Palolem Strand
Tja wie Reisetage mal so sind. Wir haben ganz entspannt ausgeschlafen, denn “ checkout “ war erst um 11:00 Uhr. Wir sind dann nochmals auf einen Snack und Geld abheben in die Altstadt. Wir holten unser Gepäck im Hotel ab und verbrachten die letzten Stunden bei einem Drink in unserer Lieblingsbar. Gegen 15:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg um ein Taxi zu suchen. Taxi Services werden auch zuhauf in den vielen “ travel offices “ angeboten, wir wollten aber unser eigenes Ding machen. Nach ein paar Versuchen entschieden wir uns dann für ein TUK TUK. Die ca. 45 minütige Fahrt war entspannt. Manchmal war uns auf der “ Autobahn “ ein wenig mulmig. Wir mit unserem TUK TUK zwischen den LKW’s und Bussen…. Um 16:00 Uhr am Flughafen angekommen packten wir noch ein wenig um und checkten ein. Um 18:00 Uhr ging es dann erstmal in Richtung Bangalore ( oder auch Bengaluru ) dort hatten wir eine Stunde Aufenthalt für den nächsten Flug nach Goa. Insgesamt – inkl. Zwischenstop – dauerte der Flug 4 Stunden 40 Minuten. Angekommen in Goa – wir waren sehr sehr müde -ging es dann weiter in das ca. 65 Kilometer entfernte Palolem. In unserer diesmal vorgebrachten Unterkunft sind wir dann um 01:30 Uhr angekommen. Zähne putzen und ab ins Bett. Das Zimmer hier ist zweckmäßig, wir werden aber bestimmt die Unterkunft wechseln.
Willkommen in Palolem. Hier werden wir mal so richtig die Seele baumeln lassen.
Das uns bisher unbekannte Udaipur entpuppte sich als Hochburg des Tourismus. Auch wenn hier “ viel “ los ist, immer noch kein Vergleich zu Thailand oder Vietnam. Nichtsdestotrotz sehnen wir uns nach dem beschaulichen Bundi zurück. Unser Unterkunft befindet sich auf der ruhigeren Seite von Udaipur mit Blick auf den tollen City Palast sowie die Altstadt. Ja was haben wir hier so getrieben…..? Wir besichtigten den City Palast, streunten durch die vielen tollen Gassen auch Abseits der “ Touristenströme „, besuchten das berühmte “ Bagore-Ki-Haveli“ schauten uns auf dem tibetischen Markt um, ließen uns auf dem Gewürzmarkt etwas für Curries, Masalas und Öle erklären und genossen den tollen Blick von unserem Zimmer auf die tolle Altstadt. Auch wenn’s hier ein bisschen touristischer zugeht lohnen sich ein paar Tage Aufenthalt auf jeden Fall. Wir haben bei weitem nicht alles angeschaut, freuen uns aber jetzt schon auf unser nächstes Ziel.
Am Tag vor unserer Weiterreise erkundigten wir uns nach Möglichkeiten für die Bahn oder Zugfahrt von Bundi nach Udaipur. Wie auch in der Spedition eine durchaus gängige Praxis, fragst’e 10 Spediteure bekommst du 15 verschiedene Antworten. Der Kollege vom Bundi Reisebüro sagte uns, dass der Zug INR 500,00 kosten sollte. Das war uns aber zu teuer. So machten wir uns per TUK TUK auf den Weg zum Bahnhof um die Lage vor Ort selbst zu checken. Leider Pustekuchen, denn sowohl der Ticketschalter als auch das Büro zur Ticket Reservierung waren am Sonntag geschlossen, aber ein Mitarbeiter der Indischen Bahn sagte uns, dass ein Zug um 07:00 Uhr nach Chittorgarh fährt und nannte uns einen Preis von INR 120. Naja egal, wir vereinbarten mit dem TUK TUK Kollegen die Abholung am nächsten Morgen um 06:15 Uhr vor unserem Hotel. Der Kollege stand pünktlich um 06:15 Uhr vor unserem Eingangstor, leider war dieses verschlossen. Das Management hatte wohl vergessen den Kollegen mitzuteilen, uns wie vereinbart Frühstück zuzubereiten und das Tor zu öffnen. Mit ein wenig Klopfen an diversen Türen, konnten wir erreichen das die Pforten geöffnet wurden. Am Bahnhof eingetroffen kauften wir die Tickets für lediglich INR 30,00 ( EUR 0,33 ) pro Person. Ein tolles Schnäppchen und mal wieder was selbst auf die Beine gestellt. So gefällt uns das Reisen. Die Fahrt nach Chittorgarh dauerte ca. 4 Stunden ( 160 Kilometer ). In Chittorgah angekommen wollten wir eigentlich mit dem Zug weiterfahren. Der nächste Zug sollte aber erst um 14:00 Uhr fahren. Wir haben uns eine TUK TUK zum Busbahnhof genommen und dort auch gleich Anschluß gefunden. Nach weiteren 4,5 Stunden ( inkl. Stau von 2 Stunden ) sind wir dann in Udaipur angekommen. Was für ein Reisetag, 280 Kilometer in 8,5 Stunden. In Udaipur angekommen, haben wir uns eine tolles Plätzchen mit Blick auf den Palast gegönnt. Am Abend haben wir noch ein wenig die Altstadt unsicher gemacht. Was für ein Touri Auflauf hier. Zumindest auf unserer Ecke kann man mal wieder ohne Ohrstöpsel schlafen… Willkommen in Udaipur !
Die Wahl des Hotels ware eine glatte 1. Zunächst kehrte aber der Schock ein, denn um 19:00 Uhr dröhnte so laut Musik, da dachten wir eine indische Kapelle steht bei uns auf dem Balkon. Zum Glück hörte dann die Musik gegen 22:00 Uhr auf. Dann noch ein kleines Feuerwerk, aber dann kam die Ruhe nach Bundi. Gegen 22:30 Uhr holte uns das Sandmännchen ab und wir schliefen durch bis 09:30 Uhr des nächsten Tages. Am ersten Tag hieß es erstmal ausruhen und die Nachbarschaft zu erkunden. Da ging es erst einmal um den äußerst verdreckten See – roch nach Stinkbombe, aber zum Glück haben wir Schnupfen – sowie zu den ortsbekannten Lassi und Tee Männern. Ansonsten kurierten wir ein wenig unsere Erkältung aus. In diesem Ort konnten wir endlich mal wieder ein wenig Ruhe genießen ( z.B. Schlafen ohne Ohrstöpsel ;-)). Der Ort bisher nur leicht touristisch angehaucht ist eine Wohltat.
Am zweiten Tag – uns ging es uns schon viel besser – stand der City Palast ( ca. 300 Jahre alt ) sowie das darüberliegende Fort ( ca. 700 Jahre alt ) auf unserem Erkundungsplan. Beide Sehenswürdigkeiten hatten schon bessere Tage gesehen, aber trotzdem hat es uns super gut gefallen. Die Mischung aus teilweise verfallen und wenig Tourismus tat echt gut. Der Palast wurde vom letzten Maharadscha bis 1945 bewohnt. Dieser – auch der letzte seiner Art hier in Bundi – verstarb 2010 und seit eben diesem Jahr streiten sich nun die Verwandten um das Erbe. Den Palast kann man seit dem Jahr 2000 wieder besichtigen. Aber seit 1945 wurde fast nichts daran verändert. Wir verbrachten den ganzen Tag in beiden “ Gebäuden “ mit im Gepäck mal wieder schönstes Wetter. Das Fort ist bereits überwuchert und nur mit Not findet man wieder einen kleinen Pfad. Immer mit dabei – hat man uns am Eingang in die Hand gedrückt – ein Holzstab zur Vertreibung von Testosteron gesteuerten Affen. Wir haben davon nichts gemerkt, lag vielleicht auch daran, dass ich ( Winnie ) seit ein paar Tagen nicht geduscht habe 😉 Nach der Besichtigungstour gönnten wir uns bei “ Jay “ und seiner Familie einen Lassi. Super nett die Familie und man wollte uns gleich für’s Abendessen da behalten. Die Christl wurde dann auch noch in die Familie aufgenommen ( siehe TOPS & FLOPS ). Zum Abendessen ging es dann in Richtung “ Neustadt “ auf einen lokalen Markt, Dort gab es Nudeln für EUR 0,50 pro Portion. Keine Touristen, nur Locals und gutes Essen. Wir machten uns dann auf ins Hotel und genossen den Abend auf unserem Balkon, Natürlich zogen weitere Umzüge an unserem Hotel vorbei, gekrönt mit einem Feuerwerk. Gegen 22:00 Uhr war dann wieder alles “ ruhig „.
Der letzte Tag stand ganz im Zeichen von Entspannung, Lesen, Tee trinken, Essen , Reisevorbereitungen und nochmals Entspannung. Hier in Bundi hat es uns sehr sehr gut gefallen. Hier könnte man es auch mal länger aushalten.