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Von Morgan Bay nach Mdumbi

Von Morgan Bay nach Mdumbi

Die Nacht war ganz schön kalt, die Hütte so gut wie gar nicht isoliert und es ist ja immer noch Winter hier! Aber trotzdem konnten wir ganz gut schlafen. Unser nächstes Ziel heißt Coffee Bay, immer noch an der Wild Coast gelegen aber trotzdem ca. 80 km von Morgan Bay entfernt. Die Orte an der Küste sind nicht miteinander verbunden, man muss immer wieder zurück ins Landesinnere und jeden Ort erneut ansteuern, durch schöne Hügellandschaften und über viele Flüsse. Unser Gastgeber in Morgan Bay empfahl uns nicht direkt in Coffee Bay zu übernachten sondern in Mdumbi, ca. 23 km nördlich. Von dem Hostel dort haben wir auch schon gelesen, also soll das unser Ziel sein. Aber vorher wollen wir uns noch das „Hole in the Wall“ anschauen, liegt quasi auf dem Weg. Es handelt sich um einen freistehenden Felsen in Ufernähe in dessen Mitte ein riesiges Loch klafft, durch dessen Mitte sich Wassermassen drücken. Von der Nationalstrasse nahmen wir eine Abfahrt zu früh, die uns auf Schotterpisten durch kleine Siedlungen mit wunderschönen Rondavels führte. Endlich mal ein bisschen Afrika-Feeling! Sehr schön. Am Parkplatz zum „Hole in the Wall“ wurden wir gleich von diversen Guides / Parkplatzwächtern etc. abgegriffen. Guides benötigen wir nicht, ist nur ein Weg von 5 Minuten und nicht zu verfehlen. Aber die Parkplatz-Jungs finden wir gut. Das sind freiwillige, die Parkplätze bewachen und von den Spenden der Tourist leben. Also machten wir uns auf den Weg und trotz unserer Ansage, dass wir keine Guides benötigen, begleiteten uns zwei Jungs. Sie wären für die Sicherheit zuständig sagten sie. Na ja, sollen sie machen, dann haben sie wenigstens was zu tun und sie sollen natürlich auch ein kleines Trinkgeld von uns bekommen. Wir sind ja gar nicht so. Der Fels mit dem Loch in der Mitte und auch die Landschaft drum herum waren super schön. Wir verbrachten einige Zeit dort und machten uns dann wieder auf den Rückweg, schließlich mußten wir noch zu dem Hostel fahren, zu dem man nur über schlechte Rumpelpiste kommt und das wollten wir vor der Dämmerung schaffen, außerdem haben wir nichts vorgebucht, also hieß es Daumen drücken, dass überhaupt noch was frei ist. Zurück am Parkplatz wollten wir den Jungs ein Trinkgeld geben, da sagten sie uns, dass das ganze jetzt 350 Rand kostet… ca. Euro 23,00….. Ähhhh wie Bitte, wir haben sie ja nicht darum gebeten…. Na ja, den Trick hat man ja schon oft und in sämtlichen Ländern bei uns probiert, zieht aber nicht. Entweder ne Ansage im Voraus oder sie nehmen was wir bereit sind zu geben. War dann letztendlich auch okay! Die 23 km zum Hostel kosteten uns nochmal ein paar Nerven, so 1,5 Stunden haben wir gebraucht. Puh, was für eine Piste! Unser Polo wäre gerne ein Geländewagen gewesen, aber er hat es mal wieder gemeistert! Es dämmerte schon als wir ankamen und es war zum Glück noch ein Zimmer frei! Glück gehabt, denn nochmal zurück hätten wir nicht geschafft. Mal wieder eine tolle Anlage mit Wahnsinns Blick auf das Meer und die umliegenden Landschaft. Am Abend gab es ein einheimisches Essen im Restaurant um die Ecke und ein atemberaubender Sternenhimmel!

 

 

Von Addo an die Morgan Bay

Von Addo an die Morgan Bay

Bei strahlendem Sonnenschein frühstückten wir im Garten unserer Unterkunft, eigentlich wollten wir gar nicht weg, aber wir müssen ja mal wieder ein paar Kilometer reissen! Es soll nun an die Wild Coast gehen, ein Küstenabschnitt, der noch recht authentisch sein soll und auch nicht so einfach zu bereisen. Mal sehen! Ca. 360 km liegen vor uns. Aber kein Problem, Winnie beherrscht das Fahren auf der linken Seite prima und unser kleiner Flitzer ist ganz tapfer. In Morgan Bay steuerten wir ein Hostel an und blieben gleich. Wieder mal eine tolle Anlage mit klasse Garten und gutem Essen. Trotzdem wollen wir am nächsten Morgen gleich weiter, also früh ins Bett!

Jeffreys Bay

Jeffreys Bay

Jeffreys Bay, ein Surf Hot Spot der Weltklasse. Aber nicht für uns, das überlassen wir hier mal lieber den Profis. Wir schauen lieber nur zu und entspannen uns. Wale kann man hier auch beobachten, also mal wieder ein perfekter Ort für uns. Zu berichten gibt es aber auch wieder nicht viel, denn wir haben nur gefaulenzt.

 

Von Plettenberg nach Jeffreys Bay

Von Plettenberg nach Jeffreys Bay

Nur 165 km km haben wir heute zu bewältigen, das können wir ganz ruhig angehen lassen. In einer französischen Bäckerei holten wir uns ein kleines Frühstück und begaben uns an unseren Lieblingsplatz, vielleicht zeigt sich ja noch ein Wal zum Abschied. Und tatsächlich, unsere treuen Gefährten. Wir mieden mal wieder die mautpflichtigen Strassen und fuhren eine sehr einsame Strecken, es begegnete uns kein Auto und an manchen Stellen lagen Bäume und Steine auf dem Weg, aber dafür mal wieder eine tolle Aussicht. In Stormsriver legten wir einen Stopp ein, denn hier ist ein rund 1000 Jahre alter Baum zu bewundern. Was für ein mächtiges Teil! Ein Yellowwood-Baum oder auch Breitblättrige Steineibe genannt, mit einem Umfang von Rund 9 Metern und einer Höhe von knapp 40 Metern. In Jeffrey’s Bay machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Dieses Mal sollte es nicht die erste sein, wir wollten uns lieber noch weiter umschauen, aber die Lage des ersten Hostel war unschlagbar, also kehrten wir zurück! Wir machten noch einen Spaziergang am Strand und gönnten uns Fish’n Chips in der Stadt bevor wir den Abend gemütlich ausklingen ließen.