Bevor uns die angedrohte Schlechtwetterfront erreicht, geht es heute mal wieder in die Natur. Unser heutiges Ziel ist der Schwarze See. Nur 2,5 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt geht es durch ein schönes Waldstück. Auf unserem Weg zum See begegnen wir lediglich einer älteren Damen, ansonsten haben wir den Wald für uns. Je näher wir dem See kommen, desto mehr Geräusche bzw Lärm schlägt uns entgegen. Der See empfängt uns mit einer tollen Farbenpracht ( Die Schatten spendenden Bäume lassen den See in der Dämmerung sowie im Winter schwarz erscheinen. Deshalb der Name „Schwarzer See“ ) im Hintergrund die Gebirgskette des Durmitor Nationalparks. Es ist ein toller Anblick ! Nachdem Gewimmel im Supermarkt hätten wir gedacht, dass hier mehr los ist. Wir lassen eine laute spanische Reisegruppe passieren und machen uns daran den See zu umrunden. Übrigens, der Gletschersee ist bei „Ebbe“ zweigeteilt. Eine Runde um den – derzeit geteilten – See misst ca. 3,5 Kilometer ( Bramfelder See ca 2,9 Kilometer ). Man geht abwechselnd direkt am See oder auf dem Wanderweg oberhalb des See’s. Nur wenige weitere Wanderlustige begegnen uns und hier und da wird im See gebadet. Nach unserer schönen Seerunde suchen wir uns ein schönes Plätzchen zum Rasten, Sonnengammeln, Lesen und natürlich Schwimmen. Wir haben kein Schwimmzeug dabei, es geht mit sexy Unterwäsche ins kühle Nass. Das Wasser ist herrlich erfrischend, wir drehen ein paar Runden und lassen uns danach in der Sonne wieder trocknen. Es ist Nachmittag und es tummeln sich schon etwas mehr Menschen am See bzw. Im Restaurant am See. Die meisten Besucher kommen mit dem Auto, gut für uns denn wir haben auf dem Rückweg den ganzen Wald wieder für uns. Bei bestem Wetter setzen wir uns noch ein wenig in unseren Garten und trinken ein Gläschen Wein. Den Abend beschließen wir mit einer Nudelkocherei. Ein schöner Tag im Wander und Skigebiet von Zabljak geht zu Ende.