Am nächsten Tag hatten sich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Wir konzentrieren uns lieber auf das was Kanchanaburi und Umgebung zu bieten haben. Zunächst spazierten wir die ca. 2 Kilometer zur ” Brücke am Kwai ” Gleichnamiger Roman + Film sind den älteren Semestern unter uns bestens bekannt ( Unser Freund Peter erkannte die Brücke sofort ). Hier war nur wenig los. Auf den riesigen – extra für die chinesischen Tourgruppen – gebauten Restaurantschiffe, herrschte angenehm gähnende Leere. Einmal auf die Brücke und wieder zurück und das Gelände ein wenig erkundet. Das ist schon toll wenn man an einem so geschichtsträchtigen Ort ist. Damit meinen wir nicht das Buch oder den Film, sondern der wahre Hintergrund ( zum Nachlesen für Interessierte ” Bau der Eisenbahn durch die Japaner mit ca. 250.000 Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen ” ). An der Brücke wurden wir von Francesca – einer italienischen Urlauberin – angesprochen. Wir tauschten uns ein wenig aus und die nette Dame fragte ob Sie uns den Rest des Tages begleiten kann. Klar kein Ding, allerdings überraschten uns immer wieder heftige Regenschauer. Nach einem Mittagessen, in einer trockenen Phase entschieden wir uns für den Besuch einer Tempelanlage. Spontan mieteten wir uns zwei Scooter, gerade aufgetankt fing es wieder heftig an zu regnen, nach einer halbstündigen Zwangspause ging es dann zum ca. 15 Kilometer entfernten Wat Tham Suea. Toller Weg dorthin, auch wenn es teilweise immer wieder regnete. Das war eine tolle Anlage inmitten einer tollen Landschaft. Zurück im Ort gab es noch ein Abschiedsbier. Für Francesca ging es wieder zurück nach Bangkok.