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Reisetag von Kanchanaburi via Suphan Buri nach Ayutthaya

Reisetag von Kanchanaburi via Suphan Buri nach Ayutthaya

Schlussendlich müssen wir sagen, dass es uns in Kanchanaburi sehr gut gefallen. Hier kann man sich entspannen und auch ordentlich was unternehmen. Können wir nur empfehlen. Unser Hostelmanager hat uns freundlicherweise zum Busterminal gebracht. Wir wurden sofort in den Minibus verfrachtet und nach einer kurzen Wartezeit ging ed dann los. Der Minibus – so wie wir es kennen und eigentlich immer erwarten – total “ überfrachtet. Am frühen Nachmittag erreichten wir dann Ayutthaya. Das Minibusterminal befindet sich direkt in der Stadt. Die erste Option zur Übernachtung erwartete uns eine wenige Schritte vom Terminal. Hier hieß es zu unserer Verwunderung “ ausgebucht „. Wir möchten es doch bitte direkt gegenüber probieren. Gesagt, getan und eingezogen. Schönes Zimmer ( THB 600,00 ) mit Klima, Kühlschrank, Terrasse etc. Personal wie immer super freundlich und sehr gesprächig. Da es noch früh am Vormittag war, mieteten wir uns einen Scooter um die Umgebung zu erkunden. Alles hier in kurzer Schlagdistanz. Erster Eindruck, sehr geil.

 

Kanchanaburi – Die Wasserfälle von Erawan

Kanchanaburi – Die Wasserfälle von Erawan

Dem vorherigen Beitrag sei noch hinzugefügt, dass es sich beim dem Leihscooter um ein 125er Hochleistungsgerät handelte. Bisher waren wir ja nur auf 50 Kubik unterwegs, aber da sich die Wasserfälle ca. 65 Kilometer von Kanchanaburi entfernt befinden, buchten wir diese Jungfernfahrtmaschine. Auf den Rennstrecken dieser Erde benötigen wir in diesem Fall mehr Pferdestärken. Da wir die Maschine bis 15:00 Uhr zurückgeben musste, ging’s früh hoch. Der Wettergott war uns gnädig, es war mega schön. Nach etwas Eingewöhnung erreichten wir unser Ziel um ca. 10:00 Uhr. Unterwegs ist mir dann noch eingefallen, dass ich meine Badehose vergessen habe…. In Asien kein Problem, denn die Händler haben sich auf sämtliche Situationen eingestellt. Eine neue Badehose ( THB 100,00 ) war schnell gefunden und gekauft. Tickets gelöst ( THB 300,00 pro Person ) uns los geht’s. Mal wieder nichts los hier, aber das passt uns ja ganz gut. Der Wasserfall besteht aus 7 Stufen, die wir im Nu erklommen haben. Bis zur 5 Stufe gut ausgebaute Wege, ab dann wird’s ein bisschen naturbelassener. Die meisten Besucher machen wegen der Kinder, aus Alters oder Konditionsgründen eh nur die ersten 1-3 Stufen. Somit hatten wir das Terrain fast für uns allein. An der letzten Stufe ging es dann ab ins Wasser. Was für eine tolle Erfrischung, aber……. die Fische kitzelten an unseren Füssen. Nein die Fische – ob klein oder groß – sahen uns als Beute und knabberten an uns rum. Ganz beliebt waren irgendwelche offenen Stellen an den Füssen oder Beinen. Auf einem Fischfreien Felsen fanden wir unsere Erfrischung und genossen die Natur. Pünktlich um 15:00 Uhr waren wir dann zurück bei Scooter Muddi. So 1-2 Stunden mehr wären auch ganz geil gewesen. Ein super Tag bei bestem Wetter. Schaut Euch die Bilder an.

Kanchanaburi – Die Brücke am Kwai und der Wat Tham Suea

Kanchanaburi – Die Brücke am Kwai und der Wat Tham Suea

Am nächsten Tag hatten sich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Wir konzentrieren uns lieber auf das was Kanchanaburi und Umgebung zu bieten haben.  Zunächst spazierten wir die ca. 2 Kilometer zur “ Brücke am Kwai “ Gleichnamiger Roman + Film sind den älteren Semestern unter uns bestens bekannt ( Unser Freund Peter erkannte die Brücke sofort ). Hier war nur wenig los. Auf den riesigen – extra für die chinesischen Tourgruppen – gebauten Restaurantschiffe, herrschte angenehm gähnende Leere. Einmal auf die Brücke und wieder zurück und das Gelände ein wenig erkundet. Das ist schon toll wenn man an einem so geschichtsträchtigen Ort ist. Damit meinen wir nicht das Buch oder den Film, sondern der wahre Hintergrund ( zum Nachlesen für Interessierte “ Bau der Eisenbahn durch die Japaner mit ca. 250.000 Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen “ ). An der Brücke wurden wir von Francesca – einer italienischen Urlauberin – angesprochen. Wir tauschten uns ein wenig aus und die nette Dame fragte ob Sie uns den Rest des Tages begleiten kann. Klar kein Ding, allerdings überraschten uns immer wieder heftige Regenschauer. Nach einem Mittagessen, in einer trockenen Phase entschieden wir uns für den Besuch einer Tempelanlage. Spontan mieteten wir uns zwei Scooter, gerade aufgetankt fing es wieder heftig an zu regnen, nach einer halbstündigen Zwangspause ging es dann zum ca. 15 Kilometer entfernten Wat Tham Suea. Toller Weg dorthin, auch wenn es teilweise immer wieder regnete. Das war eine tolle Anlage inmitten einer tollen Landschaft. Zurück im Ort gab es noch ein Abschiedsbier. Für Francesca ging es wieder zurück nach Bangkok.

Reisetag von Amphawa via Ratchaburi nach Kanchanaburi

Reisetag von Amphawa via Ratchaburi nach Kanchanaburi

Um 09:30 Uhr machten wir uns auf zum Parkplatz gleich neben der Unterkunft. Nach 15 Minuten kam dann das Sammeltaxi und wir erreichten Samut Songkhram gegen 10:15 Uhr.  Ich mach’s mal kurz….. Für die ca. 150 Kilometer benötigten wir ca. 8 Stunden. Das war in der Hauptsache dieser aktuellen Krankheit geschuldet. Naja, wir erreichten Kanchanaburi bei strömenden Regen gegen 17:00 Uhr. Am Terminal liessen wir den Regen erstmal machen. Einige Taxifahrer nervten – wirklich nervten – schon mit überhöhten Angeboten uns in die “ Traveller “ Ecke zu fahren ( THB 60,00 pro Person für 2 Kilometer !!!??? ). In bestem Thai machten wir den Jungs klar, dass dies zu teuer ist und der Preis reduziert werden sollte, denn ansonsten gehen wir die 2 Kilometer zu Fuß. Man ließ uns gehen 😉 Bei leichtem Regen machten wir uns mal wieder auf eine Bleibe zu suchen. Als erstes ging’s zur Unterkunft “ Thai Guesthouse „. Das sah schon mal super aus, aber so schnell sind wir nicht zu haben. Wir beschäftigten uns noch eine weitere Stunde und das Endergebnis hieß dann wieder…. Thai Guesthouse. Große Zimmer, Klima, schöne große Terrasse, Kühlschrank, Kaffee auf Tasche, Wasser auf Lau……. Nach dem einchecken – es war mittlerweile schon nach 19:00 Uhr ging es dann mal mitten in die Szene. Was ist denn hier los ? Einige Kneipen oder so – der Klassiker mit Billardtisch – mit fragwürdigen Herren ( meistens blass ) in Gesellschaft von Thai’s. Das haben wir in dieser Quantität noch nicht erlebt und sind leicht angekotzt. An solchen Orten fühlen wir uns überhaupt nicht wohl. Es muss erstmal ne Nudelsuppe her, danach sieht die Welt schon wieder ganz anders aus ( und die war lecker ). Zurück im Hotel dachten wir schon von 3 auf 2 Tage zu verkürzen. Naja, mal schauen was der nächste Tag so bringt. Der “ Schock “ sitzt aber noch tief.