Das Bergkloster von Ostrog und die Probaganda Bar in Nikšić

Wir freuen uns schon mega auf unsere Wanderung zum Bergkloster von Ostrog. Bei wieder mal schönstem Wetter geht es zunächst zum Bahnhof, Zugabfahrt um 10:17 Uhr. Das Ticket von Nikšić nach Ostrog kostet EUR 1,00 per Person, Fahrtzeit 20 Minuten. Pünktlich geht es los und wir erreichen den einsamen Bahnhof von Ostrog gegen 10:32 Uhr. Lediglich drei weitere Touristen steigen mit uns aus. Die meisten Besucher fahren direkt mit dem Auto zum oberen oder unteren Kloster wie wir später sehen werden. Nach knapp einer Stunden ( 3,5 Kilometer ) erreichen wir den unteren Teil des Klosters. Es ist schon ziemlich warm, wir machen erstmal ne Frühstückspause. Frisch gestärkt geht es die letzten Treppenmeter zum oberen Kloster, da wollen wir zuerst hin. Wir füllen erstmal unsere Wasserflaschen auf und dann ab ins Getümmel. Hier ist ordentlich was los aber nach einer kurzen Wartezeit von 1 Stunde können wir uns den oberen Teil des Klosters auch von innen anschauen. Es ist mega schön hier, krass was hier in den Fels gezimmert wurde.

Zitat aus Wikipedia ” Das Kloster wurde 1656 vom Metropoliten von Hum und der Herzegowina, Vasillje Jovanovic, gegründet, der bis zu seinem Tod im Jahr 1671 dort lebte. Dort wird der Körper des heiligen Vasillje aufbewahrt. Deswegen wird es jedes Jahr (mit Ausnahme der 1940er Jahre) von tausenden Gläubigen besucht ”

Um wieder entspannt zurück nach Nikšić zu kommen machten wir uns am Nachmittag wieder auf den Weg zurück zum Bahnhof nach Ostrog. Zugabfahrt kurz for halb 5. Nichts los hier am Bahnhof, wir sind die einzigen Menschen. Nee doch nicht, denn kurz vor der Zugabfahrt kommt ein Bahnhofskollege aus seinem Büro und meldet ” Nix Zug heute ” Der Zug hat einen Maschinenschaden und in beide Richtungen geht bis mindestens 20:00 Uhr gar nichts mehr. Mit dem Taxi kommt für uns nicht infrage, das soll EUR 20,00 bis 30,00 kosten. Das würde unser Budget gnadenlos sprengen. Wieder zurück zum Kloster und per Anhalter fahren ? Nee ist uns zu anstrengend da wieder hoch zu kraxeln. Wir nehmen die weitere Strecke von 5,2 Kilometern zur Straße. Es qualmt hier und da, wir treffen einen netten Menschen der sich die Brandherde per Drohne anschaut. Spontan bietet dieser uns auch freie Unterkunft auf seinem Campingplatz an. Wir unterhalten uns ein wenig machen uns dann weiter auf zur Straße. Ein Feuerwehrwagen kommt uns entgegen, man grüßt freundlich. Der Feuerwehrwagen kreuzt wieder unseren Weg, leider kein Platz für uns zum mitfahren, aber die Brände nicht gelöscht, Klasse ! Nach knapp einer Stunde haben wir die 5,2 Kilometer gerockt und kommen dann auch schnell per Anhalter weiter bis zur Hauptstraße, die nach Nikšić führt. Zum dritten mal sehen wir die Jungs mit dem Feuerwehrwagen. Die haben ziemlich geschaut, das wir schon hier sind ;- ) Nach ein paar weiteren Minuten geht es dann auch schon weiter ins Zentrum nach Nikšić. Es ist bereits 18:30 Uhr und wir sind ziemlich müde. Wir entscheiden uns für einen Abstecher in die Propaganda Bar. Hier hat es uns gestern ja sehr gut gefallen. Auf’s Essen verzichten wir zunächst, wir genießen den Abend bei leicht alkoholischen Getränken. Später am Abend gibt es noch seichte Musik vom Freitags DJ. Auch wenn’s ein bisschen holprig zurück nach Nikšić ging, der Tag war mal wieder ne glatte 1.

Eines tut uns dann doch leid, denn wir haben von Nikšić mehr oder weniger nur unsere Unterkunft und die Propaganda Bar gesehen. Nikšić hat bestimmt mehr Aufmerksamkeit verdient…..

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