Die letzte Nacht war etwas kurz, denn zwei liebeshungrige Franzosen gewährten dem Hotel ein Einblick in deren Liebesleben. Ein sehr langes Hörspiel mit sehr unangenehmer / schriller musikalischer Untermalung aus einem sehr sehr schlechten Lautsprecher ( Smartphone oder so…. ) 😉
Wir waren also früh wach, ließen es aber sehr langsam angehen. Wir machten uns auf den Weg zum Busterminal bzw. Busparkplatz. Ein überfüllter Bus nach Nagarkot ( nur 16 Kilometer ) verließ soeben den Parkplatz, da passen wir nicht mehr rein. Der nächste Bus steht bereit ist aber komplett leer. Nach einer schmalen Wartezeit von 45 Minuten bewegt sich der Bus sehr langsam in Richtung Ziel. Nach einer weiteren Stunde und mindestens 18.000 Zwischenstopps erreichen wir Nagarkot welches auf ca. 2200 Metern liegt. Absolut erwähnenswert ist, dass wir auf dem Weg nach Nagarkot – bei schönstem und klarsten Wetter – das Himalaya Gebirge sehen konnten. Hätten wir nicht mit gerechnet, nehmen wir gern mit.
Nagarkot ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Wanderungen, das absolute Highlight ist der wahnsinnig schöne Ausblick auf das Himalaya Gebirge. Sogar den Meister aller Berge kann man von hier sehen. Wir sind gespannt. In Nagarkar angekommen geht es mal wieder auch die Suche nach einer Ãœbernachtungsmöglichkeit. Die Auswahl an Betten in Nagarkot ist mehr als ausreichend. Wir testen ein wenig die Preise an, laufen einen Kilometer durch den weit auseinandergezogenen Ort und landen dann schließlich im ” Green Valley Hotel “. Den Tipp haben wir von zwei Franzosen ( nicht das Liebespaar ;-)) bekommen, die mit uns im Tulaja in Bhaktapur gewohnt haben ( Preis für 4 Nächte NPR 8000,00 ).
Wir wollen hier die Ruhe genießen, auf die Berge glotzen, lesen und unsere Weiterreise planen. Neben den Franzosen sind wir die Einzigen im Hotel…. Naja, Nebensaison, schön ruhig. Willkommen in Nagarkot.