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Antigua ( Guatemala )

Antigua ( Guatemala )

Die einen schwärmen von Antigua, andere sagen 2 Tage genügen. Unser Fazit, angenehme Stadt aber viel zu touristisch. Wir gehen mal davon aus, dass sich kaum ein Einheimischer ein Essen, Getränk etc in einen der vielen vielen teuren Lokalen oder Geschäften leisten kann ( Mal abgesehen von der gehobenen Mittelschicht aufwärts ). Auch für Langzeitreisende ein teures Fleckchen Erde. Was führte uns also dorthin…..? Die Frage ist einfach zu beantworten, der Vulkan Fuego ! Der äußerst muntere Fuego kann vom gegenüber liegenden Vulkan “ Acatenango “ bestens beobachtet werden. Also machten wir uns auf die Suche nach einen geeigneten Touranbieter. Bereits entschieden hatten wir uns für eine 2 Tages Übernachtungstour, denn wir wollten ja auch die Lava sehen. Nachdem wir 3 Anbieter auf Herz und Nieren überprüft hatten und gerade Nummer 4 in die Mangel nahmen, liefen uns die beiden bereits bekannten Gesichter von Lisa und Gregor über den Weg ( Xela, Atitlan See und jetzt Antigua ). Eine tolle Überraschung und wir beschlossen spontan das Abenteuer gemeinsam in Angriff zu nehmen. Dazu dann aber mehr in unserem separaten Bericht.

Was haben wir noch so gemacht ? Christl musste mal wieder zum Friseur, zur Massage ging es ebenfalls, wir genossen die tolle Antigua Ceviche, ein wenig Stadterkundung und und und….  Antigua kann man machen‍, aber unsere volle Konzentration lag auf der Besteigung des Acatenangos ( Ein absolutes MUSS für jeden Besucher der Region oder eben Antigua ).

Reisetag von Jaibalito nach Antigua ( Guatemala )

Reisetag von Jaibalito nach Antigua ( Guatemala )

Ein entspannter Reisetag stand uns bevor, denn Antigua liegt nur ca. 2,5 Stunden von Panajachel entfernt. Wir verabschiedeten uns von Gustavo ( vulcanolodge ) und auf ging es mit dem Boot nach Panajachel. Dort gab es erstmal ein schickes Frühstück. Um 11:00 Uhr ging dann der Direkt – Chickenbus nach Antigua. Dort eingetroffen machten wir uns wie immer auf die Suche nach einer Unterkunft. Man ist das aber teuer hier…… Wir haben dann doch noch etwas “ günstiges “ gefunden. Zu viele Touristen haben hier die Preise wohl versaut.  Alle schwärmen von Antigua, mal schauen wie es uns so gefällt. Wir werden berichten…….

Einer der schönsten Orte der Welt… Der Lago de Atitlán

Einer der schönsten Orte der Welt… Der Lago de Atitlán

Ausgeschlafen machte ich mich am Morgen auf den Weg zum Hans. Mal schauen ob wir ein paar Tipps zu günstigen Privatunterkünften mit eigenem Bad inkl. Heißwasser bekommen können. Das war schnell abgehakt, denn Hans hat kurz bei Lars von der VulcanoLodge angerufen und ich ging die paar Schritte dorthin. Ein toller Garten mit klasse Bungalows inkl. Terrasse und allem Luxus, den wir uns dann auch gönnten. Warum auch nicht, denn wir hatten vor ein paar Tage länger an diesem wunderschönen Ort zu verweilen. Da wir beide etwas kränkelten, war dies der beste Ort zum Entspannen und wieder Gesund werden.

Wir verbrachten 10 tolle Nächte in Jaibalito. Was gibt es hier zu tun ? Man kann ein bisschen wandern, aber ansonsten gilt hier eines…. Entspannung, Entspannung und nochmals Entspannung sowie die tolle Aussicht auf die Landschaft geniessen. Ein klasse Ort um die Seele baumeln zu lassen. Hierher verirren sich meist nur Touristen um bei Hans mal wieder so richtig toll zu Essen. Ansonsten geht hier zum Glück nicht viel. Hier hängen dann noch ein paar Langzeiturlauber und Aussteiger rum. Hatten wir das schon gesagt…., ein geiler Ort um abzuhängen.

Wir haben uns die am See gelegenen Orte per Boot angeschaut. Nette Orte, aber in Jaibalito hat es uns am besten gefallen. Keine Autos, keine Hektik, nur ein / zwei Tuk Tuks.

Guatemala hat uns mal wieder überrascht, denn der Lago de Atitlán ist für uns einer der schönsten Orte, die wir bis jetzt gesehen haben. Landschaftlich Extremist sehr geil !

Reisetag von Quetzaltenango via Panajachel nach Jaibalito

Reisetag von Quetzaltenango via Panajachel nach Jaibalito

Die Jungs von nebenan waren wieder mal laut, aber diesmal ganz OK. Oder waren wir einfach zu Müde…… ?  Da der nächste Ritt – nach Panajachel – nur 2 Stunden von Xela entfernt ist, konnten wir die Dinge langsam angehen lassen. Wir genossen ein fettes Frühstück und machten uns am späten Vormittag auf zum Bus. Wir erreichten Panajachel so gegen 13:00 Uhr. Es ging gleich auf das nächste Boot in Richtung Jaibalito. Wir hatten den Tipp von einem Pärchen aus Holland bekommen, dass es in Jaibalito – nicht per Strasse zu erreichen – super entspannt sein soll. Hinzu kommt noch, dass sich ein gewisser “ Hans “ aus Deutschland in Jaibalito niedergelassen hat und in seinem Restaurant z.B. Gulasch, Sauerkraut und Spätzle anbietet. Der Reiseführer sagt so fast wie nix über Jaibaito aus, hört sich also nach einem tollen Ort an. Wir haben uns in Jailbalito ein paar Unterkünfte angeschaut, sind aber zum Gegencheck auch in den nächsten Ort, nach Santa Cruz gefahren. Dort war alles zu teuer oder komplett ausgebucht. Ein Hotel war sogar dabei, dass nur Gäste unser 40 aufnimmt. Ich fühlte mich ein bisschen diskriminiert, aber auch egal, sollen die lauten, jungen Leute unter sich bleiben. Da kam uns natürlich gleich eine Geschäftsidee, Unterkünfte für Gäste über 40…. Das könnte ein Renner werden. Letztendlich sind wir dann wieder zu Hans in die Posada Jaibalito bzw, in ein Nebengebäude. Schöner Raum mit kleiner Terrasse, Gemeinschaftsbad mit lauwarmen Wasser ( OK für eine Nacht aber wir möchten gern mal wieder ein eigenes Bad mit Heißwasser ).

Am Abend gingen wir dann Spätzle und Gulasch Essen. Was für eine Wohltat für den Magen. Wir möchten nicht zu viel verraten, aber der Atitlan See ist wohl einer der schönsten Flecken dieser Erde ( oder zumindest was wir bis jetzt auf unserer Reise gesehen haben ). Hier werden wir vorallem eines tun, nämlich uns von den “ Xela “ Anstrengungen erholen.

Die erfolgreiche Zweitbesteigung des “ Santa Maria “ ( mit Video )

Die erfolgreiche Zweitbesteigung des “ Santa Maria “ ( mit Video )

Wie schon vermutet, die Zeit der Ruhe im Hostel war Geschichte. Die fünf jungen Hüpfer machten richtig Lärm. Egal, wir mussten eh früh aus den Federn. Der Wecker klingelte um 03:40 Uhr denn das Taxi hatten wir für 04:00 Uhr bestellt. Pünktlich um 04:00 Uhr ging es dann los. Wir erreichten den Startpunkt bereits um 04:26 Uhr und erreichten den Gipfel in rekordverdächtigen 3:15 Minuten. Eisige Kälte, eine einzigartige Sicht, blauer Himmel sowie ein steife Brise erwartete uns am Gipfel.

Dies alles könnt Ihr Euch auch in unserem Video unter: https://yt.https.co/CDabRSYt6Ww anschauen.

Gegen 10:00 Uhr flachte der Wind ab und wir genossen die aufkommende Wärme. Um 11:00 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Heimweg. Einige Einheimische kamen auf den Gipfel um eine Art Gebet zu sprechen und Blumen zu hinterlassen. Das Heulklagen der Betenden verwandelte den Gipfel in ein bizarres Bild.

Zurück im Hostel haben wir noch ein wenig gequatscht, ein paar Bierchen getrunken, ne schöne heisse Dusche genommen und zu Abend lecker Nudeln gegessen. Es ging früh ins Bett, denn wir waren sehr sehr müde…..

Der nochmalige Aufstieg hat sich echt gelohnt. Was für ein tolles Erlebnis, geil !

Die Flip Flop Entscheidung

Die Flip Flop Entscheidung

Bis jetzt nix Neues…. Wir haben mächtig ausgeschlafen und haben den Tag wie geplant mit Nix tun verbracht. Natürlich zerrte der vorherige Tag an unseren Nerven. 😀 Irgendwie müssen wir doch an den aktiven Vulkan rankommen ohne nochmals den Santa Maria besteigen zu müssen. Wir hatten bereits herausgefunden, dass es zwei Aussichtspunkte gibt. Keine Ahnung wie wir da hin hinkommen und irgendwie fehlt uns auch der Elan es herauszufinden. Aber nützt ja nichts, denn wir wollen das Teil ja “ explodieren “ sehen. Also um Klarheit zu schaffen machten wir uns auf zu einem Tourveranstalter. Der Weg dorthin sollte unser Leben – naja nicht ganz – verändern.  Nachdem wir ein paar Schritte gelaufen waren, riss die Sollbruchstelle in Christinas “ China Flip Flop “ . Es ging also zum Schuhwechsel zurück zum Hostel. Austausch vollzogen und weiter… Oder nö doch nicht, denn wir verquatschten uns mit ein paar anderen netten Travellern aus Deutschland. Naja was sollen wir sagen, wir redeten und redeten und im Nu war es zu spät.  Dann kam die Elli aus NL dazu und fragte ob jemand Lust hat den Santa Maria zu besteigen. Lorenz – ebenfalls aus  HH sagte sofort ja – wir folgten – Lisa aus München sagte dann auch JA. Gregor sagte krankheitsbedingt Nein. Die Würfel sind also gefallen……..

Santa Maria wir werden Dich nochmals besteigen. Wir hoffen, dass Du Dich von Deiner besten Seite zeigen wirst. Ach ja, nebenan im Dorm sind 5 junge Amis eingezogen. Das wird wohl ab jetzt etwas lauter werden……