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Reisetag von Gam nach Arborek + Tauchgang 10 (Manta Sandi) und 11 (Aborek Jetty)

Reisetag von Gam nach Arborek + Tauchgang 10 (Manta Sandi) und 11 (Aborek Jetty)

Wir hatten ja im Kordiris bereits um eine Woche verlängert. Grob angedacht, komm wir bleiben die kompletten 4 Wochen auf Gam. Da aber die erste März Woche komplett ausgebucht ist, hat das Schicksal mal wieder zugeschlagen. Nach langem hin und her – in der Auswahl standen Mansuar, Kri, Batanta und Arborek – hat die Miniinsel Arborek das Rennen gemacht. Vorteile hier, Dorfleben und kaltes Bier. Nachteile, gutes Internet, einiges mehr an Touristen ( so ca. 40 Touris) und mehr Dreck. Kri = Ratten und mehr Touristen, Mansuar = eigentlich nichts auszusetzen und Bantana – eigentlich was für uns, überhaupt nix los. Kein Bier, alle zwei Tage Wasser etc… Batanta und Mansuar dann beim nächsten Mal!

Unsere Planung für diesen Tag. Auf nach Arborek und auf dem Weg dorthin zwei Tauchgänge. Am Vorabend haben wir den Trip eingetütet. Glücklicherweise waren Anja und Henny wieder von der Partie. Die beiden Mitte / Ende 60er sind echt gut drauf. Zunächst ging es auf Manta Jagd. Anis am Bug am Manta-Ausguck oder auch im Wasser. Als die ersten Mantas in Sicht kamen, ging’s schnell auf ne kleine Schnorchelei ins Wasser. Die ersten Riesen haben wir uns erschnorchelt. Was für ein tolles Gefühl. Danach ging es dann zum eigentlichen Tauchspot „Manta Sandi“ Also ab ins Wasser, aber warum kommt mein Buddy die Christl nicht mit? Letztendlich tauchten wir in zwei Gruppen (Sun mit Christl und wir dann zu viert). Im Nachhinein stellte sich heraus, daß die Kleine noch nicht ganz fit war und Probleme mit den Ohren hatte. Aus der Nase kam auch noch ein wenig Blut (beim Auftauchen). Für uns heißt dies, die nächsten Tage dringend ausruhen. Zunächst ging es zur Manta Waschanlage. Hierher kommen die phantastischen Tiere um sich von anderen Fischen putzen zu lassen. Wir ließen uns auf den ca. 15 Meter tiefen – sandigen – Grund herab und warteten auf die Mantras. . Wir verweilen auf der Position ca. 20 Minuten und genossen den Anblick der Tiere aus einer vernünftigen Entfernung. Die Sicht war leider nicht so toll, schon gar nicht für die Actionkamera. Aber egal, wir wollen ja auch den Moment genießen uns müssen nicht alles im Kasten haben. Wir zogen dann weiter am Riff und hatten noch einige wahnsinnig tolle – und ungewollt Nahe – Erlebnisse mit weiteren Manta Kollegen. Das Riff bot wie immer noch allerlei Fisch und Korallen. Nach einer ca. 1 stündigen Oberflächenpause an der „Arborek Jetty“ ging’s dann zum zweiten Tauchgang dem gleichnamigen Tauchspot. Wir waren ja schon mal hier – unser zweiter Tauchgang mit der Ätzkuh aus Holland – aber dieser war um ein Vielfaches schöner. Wir lassen hier wieder die Bilder für sich sprechen. Ach ja eines noch, für den 10. Tauchgang gab’s vom Homestay einen auf Tasche für jeden. Ne Million haben oder nicht, macht schon mal 2 Millionen. Die vorn Spiegel, macht 4 Millionen. Da beißt die Maus kein Faden ab, die 4 Millionen nehmen wir mal mit, oder so ähnlich. 😂😂

Wir packten unser Zeug zusammen. Und verabschiedeten uns vom Team. Auf Arborek angekommen machten wir uns zunächst auf die Suche nach dem sagenumworbenen eiskalten Bier. Zunächst leider ohne Erfolg, also zogen wir los um eine Unterkunft für die nächsten 6 Nächte zu finden. Das war schnell erledigt den Arborek hat eine maximale Länge von 600 Metern und eine maximale Breite von 200 Metern. Alle Angaben stammen aus 2010, wir gehen mal davon aus, dass die Insel ein wenig kleiner geworden ist. Nachdem wir alle Homestays abgegrast hatten, entschieden wir uns für das KAYAFYOF Homestay. Die Anlage besteht aus 5 Wasserbungalows und einem Garten Bungalow mit 3 Zimmern. Insgesamt verweilen hier gerade 8 Menschen verschiedener Nationalitäten. Schönes Flecken Erde hier. Hier nervt keiner, wir können aufs Wasser schauen, das Wetter ist schön, was will man mehr…….

 

 

Tauchgang 8 (Ransiwor) und 9 (Cape Kri)

Tauchgang 8 (Ransiwor) und 9 (Cape Kri)

Das schlechte Wetter sowie Christina’s Hals haben uns zu einer kleinen Tauchauszeit gezwungen. Außerdem hatten wir eh nicht so richtig Lust auf das Trio aus den USA. Also mal wieder eine Fügung des Schicksals. Kaum waren die Amis wieder weg, zeigte sich das Wetter von seiner schönsten Seite. Abgesehen von den üblichen Verdächtigen dieses Mal Anja und Henny aus Holland dabei. Also mal wieder ne schöne kleine Truppe. Wir hatten zwei tolle Tauchgänge bei denen sich die Christl mehr und mehr zu einem Tauchfan entwickelt. Völlig frei und schwerelos, das macht richtig Spaß. Speziell der Tauchgang am Cape Kri hat es uns angetan. Aktuell der schönste Tauchgang mit Massen an Fischen, Korallen und Getier. Wir lassen die Bilder für sich sprechen.

Artenvielfalt rund um unseren Bungalow

Artenvielfalt rund um unseren Bungalow

An unserer Unterkunft ist einiges los. Wir müssen nicht mal untertauchen, selbst vom Steg aus ist einiges zu sehen. Es scheint, als wäre hier ein beliebter Ort um Jungfische aufzuziehen, ein richtiger Kindergarten. So besuchen uns täglich Haie in allen Größen, viele bunte Fischfamilien, Nemos und und und. Ausgerüstet mit Maske, Schnorchel und Flossen können wir von unserem Balkon aus in jegliche Richtung los schwimmen und bekommen immer was zu sehen. Tolle Riffe, bunte Fische und sogar Schildkröten.

Hier werden wir immer mal wieder Bilder und Videos von unseren Schnorchelausflügen und unser Leben auf der Insel Gam hinzufügen. Schaut also gerne regelmäßig vorbei.

Tauchgang 6 (Meoskon) und 7 (Friwen Wall)

Tauchgang 6 (Meoskon) und 7 (Friwen Wall)

Heute geht es zu den Tauchspots Meoskon und Friwen Wall. Wir sind 5 Taucher,  eine Schnorchlerin, unsere beiden Dive Master Sun und Anis, und natürlich Abraham unser Kapitän. Zeitplan wie immer : 7:00 Uhr Frühstück, 7:30 Uhr Equipment Check und Boot beladen, 8:00 Uhr Abfahrt. 10 Minuten später hatten wir den ersten Tauchplatz erreicht und los ging es. Wir bekommen immer mehr Routine und auch mir (Christl) fällt es immer leichter. Sun ist noch an meiner Seite, aber festhalten ist nicht mehr nötig. Es ist einfach großartig zwischen all den tollen, bunten, kleinen und großen Fischen zu schweben und auch eine leichte Strömung können wir genießen und bringt uns nicht mehr aus der Ruhe. Mir reicht jetzt auch die Luft solange wie den anderen und ich muss  nicht mehr frühzeitig auftauchen 😉 Juhuuuuu! Zu sehen gab es einen schwangeren Wobbegong (Teppichhai), der sich in einer Höhle verkrochen hatte und aussah als würde es jeden Moment los gehen. Und eine andere Seltenheit war dann noch ein schwimmender Wobbegong, der direkt auf uns zu kam. Sonst gab es noch Stachelrochen ein großer Napoleonfisch und Röhrenaale, die sich im Sand vergraben und die Köpfe und Körper rausstrecken. Und Mini Seepferdchen.

Nach einer Pause auf einer kleinen Insel, auf der nur Katzen leben, ging es zur Friwen Wall. Ein riesiger Felsen, der ein tolles Riff zu bieten hat. Die Sicht ins Blaue war nicht sehr gut, aber die Wand hatte tolle Korallen zu bieten. Es kreuzte mal wieder ein Hai unseren Weg und andere tolle Kreaturen.

Zwei super tolle Tauchgänge waren das heute. Wir haben wirklich riesiges Glück mit unserer gewählten Unterkunft und dem dazugehörigen Tauchcenter und vor allem mit Sun, die mir mit Rat und Tat zur Seite steht, tolle Tipps gibt und uns tolle Fische zeigt.

Am Nachmittag stand wieder Entspannung auf dem Programm, die Crew fuhr nach Waisei zum Einkaufen und brachte uns ein paar Dosen Cola mit, schließlich muss der Rum noch verwertet werden. Wir haben dann noch alle zusammen die Hunde mit Babyshampoo gewaschen, um sie wenigstens ein bisschen von ihren Juckereien zu befreien. Ihr seht, es wird nicht langweilig im Paradies 🙂

 

Tauchgang 4 ( Chicken Reef) und 5 ( Yenbuba Jetty)

Tauchgang 4 ( Chicken Reef) und 5 ( Yenbuba Jetty)

Auch wenn die Christl noch nicht ganz sicher ist – unsere SUN kümmert sich sehr liebevoll um die Kleine – ging’s heute zum Tauchgang 4 und 5. Zunächst machten wir uns auf zum „Chicken Reef“. Mit von der Partie, unser Tscheche, die Argentinien Bro’s sowie Rudith aus Honduras. Natürlich nicht zu vergessen unsere Divemaster Johanis und Sun sowie der Kapitän vom Dienst „Abraham“

Hier am Chicken Reef gab’s ne flotte Strömung. Für Christl ging’s deshalb auch gleich an die Hand von Sun. Auf ca. 30 Metern beruhigte sich die Strömung zusehends. An die Hand ist doof aber Sicherheit geht vor. Trotzdem gab es ne Menge zu sehen… Grey Reef Shark, Thunfisch, Barracuda, Scorpion Fish, Napoleon Fisch, Batfish sowie viele weiter tolle bunte Fische und Korallen. Nach dem Tauchgang ging’s auf zur Pause auf eine kleinen Sandbank, gelegen zwischen Mansuar und Kri. Die Bilder sprechen für sich.

Der zweite Tauchgang an diesem Tag führte uns zum Anleger / Steg / Jetty in Yenbuba ( Insel Mansuar). Dort hielten wir uns bei maximal 18m im Durchschnitt auf 10m auf. Hier gab es Schildkröten, Haie, Drückerfische, Unicorn Fish und wie immer tolle weitere bunte Fische und Korallen. Die Tarierung bei der Christl hat schon viel besser funktioniert. Man sieht, dass viel Übung und Geduld hilft. Das waren zwei super Tauchgänge mit einem tollen Team. Wenn wir das noch an die blöde Holländerin denken, kotz. Aber das alles ist Geschichte. Wie immer nach dem Tauchen, Essen, Hängematte, 18 Uhr Drink, Abendessen und dann ins Bett. Mal wieder ein toller Tag im Paradies.

Ausflug nach Pianemo

Ausflug nach Pianemo

Wenn man nach Raja Ampat sucht – die meisten vermuteten Indien – werden Bilder von Wayag oder Pianemo angezeigt. Also ein Muss für jeden Raja Ampat Besucher. Unser etwas rastloser Nachbar Zeno – der ist nur ne Woche hier und deshalb auf der Jagd nach Erlebnissen, wer kanns Ihm Übel nehmen – ermutigte uns schon am Vorabend zu einem Besuch in Pianemo. Wir schlugen ein und um ca 08:00Uhr ging’s los in das ca. 40 Kilometer entfernte Pianemo. Die Fahrt dauerte ca 2 Stunden auf unserem Longboat. Mit dabei Abraham der Kapitän – schläft schon mal ganz gern ein am Steuerknüppel – und Johannis unser Guide und Divemaster. Allein die Einfahrt in das Naturschutzgebiet raubte uns den Atem. Wir haben ja schon so einiges gesehen – schaut Euch gern unser weiteren über 400 Berichte an – aber das hier ist godzillamäßig mega fett. Der Aufstieg zur Aussichtsplatform super entspannt über Treppen und schöner Vegetation. Auf der Platform angekommen erwartete uns eine 40 köpfige Delegation einer Universität aus diversen Orten. Wir ließen uns sofort assimilieren und tanzten ne Runde mit den Mädels und Jungs. Man sind die gut drauf….. Davon sollten wir uns mal ne Scheibe abschneiden. Es folgten ca. 18.000 Selfies und Gruppenbilder. Jeder wollte mal ein Bild mit und blassen Langnasen. Nachdem das Photoshooting vorbei war genossen wir die Stille und den tollen Ausblick. Hatten wir schon erwähnt, dass dieser Ort so richtig godzillamäßig fett ist? Wir fuhren dann noch zu Aussichtspunkt 2 und 3. Zwischen den 2. und dem 3. gab’s noch ne Mittagspause, die wir für eine Schwimmeinlage in der Lagune nutzten. Danach ging es dann auf zu einer gepflegten Schnorchelei im Melissa’s Garden. Wir sahen viele tolle intakte Korallen, ein paar Haie, Napoleonfische und alles was der Fischmarkt so hergibt. Über eine rauhe See ging es zurück ins gelobte Hostel Kordiris. Das war mal wieder ein super toller Tag. Vielleicht können wir uns jetzt endlich mal entspannen. Mal schauen was unser Nachbar ansagt……. Bilder und Videos folgen nach und nach…….