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Wir wollten dann doch nicht noch eine Nacht in Copán bleiben. Das Mittagessen bei Lorena wollten wir uns aber nicht entgehen lassen und somit machten wir uns am frühen Nachmittag auf nach Guatemala. Mal schauen wie weit wir heute kommen. Wir sind dann locker über die Grenze und so gegen 17:00 Uhr in Chiquimula angekommen. Da wir kein Geld mehr hatten – und der nächste Ort noch zwei / drei Stunden entfernt liegt – machten wir es uns in Chiquimula bequem. Kurz Hotel suchen, einchecken und Abendessen. Ein längerer Aufenthalt lohnt sich in dieser Kleinstadt nicht. Am nächsten Morgen früh hoch inhalierten wir erstmal ein Frühstück „ tipico „ danach nahmen wir den Bus in Richtung Cobán ( nicht Copán ) um uns in einem Biotop / Park den Nationalvogel von Guatemala anzuschauen ( Sowohl Währung als auch Vogel = der Quetzal ). Da kommt natürlich gleich die Frage auf, gibt es in Deutschland auch so’n Nationalvogel oder gar eine Blume / Pflanze ? Für die Interessierten hier das wohl zu erwartende Ergebnis:  Adler / Bundesadler und die allgemein bekannte deutsche Eiche.

Am Biotop angekommen erkundigten wir uns nach einer Unterkunft. Leider Pusteblume, denn hier ist alles ausgebucht. OK… scheiss auf den Vogel wir fahren weiter zum Highlight nach Lanquin. Was geht in Lanquin im groben…. Hier soll es eine eine mega tolle Höhle geben und wieder so eine Wasserkaskade. Also zurück zur Hauptstrasse. Keine 3 Minuten gewartet, da kommt schon der nächste Minibus nach Cobán.  In Cobán hiess es dann nochmals umsteigen. Weiter ging es um 16:00 Uhr mit – endlich – Ankunft in Lanquin um 18:30 Uhr. Der Minibus für 12 Leute zugelassen, gab mindestens 22 Leuten die letzte Möglichkeit an diesem Tage Lanquin zu erreichen.

Man hat uns der Hintern weh getan. Die letzten 11 Kilometer war nur noch Schotterpiste und das ging richtig in die Knochen. Zumal unsere Sitze keine „ Sitze „ waren. Zwischendurch hat mir ein Kollege auf die Hose gekotzt aber ansonsten war alles gut 😉 Wir machten uns dann auf um eine Unterkunft zu finden. Dies war dann auch nach einer Stunde getan. Dann zum Abendessen und um 23:00 Uhr ins Bett. Wir haben uns noch ein wenig mit ein paar netten Schweizern unterhalten ( endlich mal auf unserem Reiseniveau, denn die beiden waren schon 15 Monate unterwegs ;-)).  Zimmer nicht so dolle aber günstig. Da muss am nächsten Tag was schöneres her. Das Bad stand unter Wasser und ein paar Würmer krochen im Zimmer rum….. Nö muss nicht sein.

Welcome back to Guatemala !