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Reisetag von Lanquín via Quiché nach Quetzaltenango ( Maya = Xela )

Reisetag von Lanquín via Quiché nach Quetzaltenango ( Maya = Xela )

Wieder einmal schweren Herzens haben wir einen super tollen Ort verlassen. Nützt nix, denn die nächsten Highlights warten schon auf uns. Die nur 287 Kilometer lange Fahrt von Lanquín nach Xela dauert so ca. 12-13 Stunden. Da wir nicht gern bei Nacht fahren, legten wir einen Zwischenstop zur Übernachtung in Quiché ein. Ankunft in Xela am Vormittag des nächsten Tages. Eine Unterkunft war schnell gefunden. Den Rest des Tages haben wir dann etwas die Stadt erkundet und uns entspannt. Unser erster Eindruck, obwohl Großstadt werden wir hier eine tolle Zeit verbringen können. Hier gibt es mächtig was zu sehen ( aktive Vulkane, tolle bunte Märkte, heisse Quellen etc…. )

Wir sind kaputt uns so heisst es erstmal gute Nacht Xela. Ach ja, Hostel echt nett und entspannt. Hier treibt sich kein Partyvolk herum.

Semuc Champey ( „dort, wo das Wasser sich versteckt“ )

Semuc Champey ( „dort, wo das Wasser sich versteckt“ )

Mein Körper war noch etwas geschwächt aber nichtsdestotrotz machten wir uns auf zu einem Naturwunder ( so finden wir ). Zunächst einmal ging es ins Dorf um zu frühstücken. Mehrere Schlepper wollten uns bereits mitnehmen aber eine gute Grundlage muss sein. Ein besonders hartnäckiger ( der Kollege hat uns auch schon zur ersten Unterkunft gebracht ) wartete auf den Stufen des Restaurants auf uns. Wir gesellten uns zu zwei Touristen, die direkt in Semuc Champey übernachten wollten ( denen war das Hostel im Ort zu laut ). Und los ging es auf dem Pick Up die 9 Kilometer nach Semuc Champey. Unterwegs kamen natürlich noch weitere Locals dazu. Der Wagen muss ja auch voll werden.  Wir haben mal wieder ein kleines Video geschnitten ( natürlich hat Sra. Video das gemacht ) .

Viel Spaß beim schauen unter: https://youtu.be/C6gnmEvWH7A

Wir haben in den Pools den ganzen Tag verbracht. Den mega geilen Aussichtspunkt haben wir natürlich nicht ausgelassen. Letzter Pick up ( der Kollege wartete schon ) war Pflicht. Am Ausgang haben wir uns dann noch eine fette Portion Hühnchen mit Reis und Frijoles reingezogen. Echt lecker und super günstig.

Das was die Natur hier so angestellt hat ist wirklich eine Reise wert. Semuc Champey ist eines der Highlights in ganz Guatemala. Obwohl es schon ein wenig touristisch ist, muss man hier mal gewesen sein. Echt krass, denn der Fluss ist von einer 300 Meter langen “ Brücke “ aus Kalkstein “ überdacht „. Auf dieser Kalksteinbrücke befinden sich dann Wasserkaskaden – mit den dazugehörigen Pools – in denen man toll baden und sich entspannen kann. Die Farben und die Natur drumherum runden das ganze ab.

 

 

 

Die Heilung der Guatemala Grippe

Die Heilung der Guatemala Grippe

Die Nacht war ganz OK, aber trotzdem machten wir uns am frühen Morgen auf um in eine schönere Unterkunft umzuziehen. Die Erfahrung hat uns gelehrt, schöner Ort = wir brauchen was schickes. Mist Ort = egal ( bleiben wir eh nicht lange…. ) Lanquin liegt super schön gelegen eingeschlossenen von Bergen und toller Natur. Wir hatten uns schon zwei / drei Unterkünfte vermerkt und nun galt es diese zu inspizieren. Wir machten uns auf zum El Retiro wunderschön am Fluss gelegen. Leider ausgebucht aber man sagte uns, dass im “ Schwesterhotel “ – der Name ist Programm – “ El Mirador “ noch was frei ist. Also erklommen wir das El Mirador und befanden dieses als eine adäquate Unterkunft für die nächsten Tage 😀

Am Nachmittag dann plötzlich… Die ersten Vorboten einer Guatemala Grippe. Schnöfnase und hohes Fieber ( so 37,4° Grad ) erschwerten mir ( Winnie ) das Leben erheblich. An Unternehmungen war nicht zu denken. Zum Glück hatten wir die einzig wirksame Medizin direkt vor unser Zimmertür.  Die Christl vorordnete mir – bis auf weiteres – “ extrem Hängematting “ . Ich kann Euch heute sagen, dass ich extremst ausgeruht bin und voller Elan stecke. So eine Krankheit kann auch mal Wunder bewirken.

Ein sehr langer Reisetag

Ein sehr langer Reisetag

Wir wollten dann doch nicht noch eine Nacht in Copán bleiben. Das Mittagessen bei Lorena wollten wir uns aber nicht entgehen lassen und somit machten wir uns am frühen Nachmittag auf nach Guatemala. Mal schauen wie weit wir heute kommen. Wir sind dann locker über die Grenze und so gegen 17:00 Uhr in Chiquimula angekommen. Da wir kein Geld mehr hatten – und der nächste Ort noch zwei / drei Stunden entfernt liegt – machten wir es uns in Chiquimula bequem. Kurz Hotel suchen, einchecken und Abendessen. Ein längerer Aufenthalt lohnt sich in dieser Kleinstadt nicht. Am nächsten Morgen früh hoch inhalierten wir erstmal ein Frühstück „ tipico „ danach nahmen wir den Bus in Richtung Cobán ( nicht Copán ) um uns in einem Biotop / Park den Nationalvogel von Guatemala anzuschauen ( Sowohl Währung als auch Vogel = der Quetzal ). Da kommt natürlich gleich die Frage auf, gibt es in Deutschland auch so’n Nationalvogel oder gar eine Blume / Pflanze ? Für die Interessierten hier das wohl zu erwartende Ergebnis:  Adler / Bundesadler und die allgemein bekannte deutsche Eiche.

Am Biotop angekommen erkundigten wir uns nach einer Unterkunft. Leider Pusteblume, denn hier ist alles ausgebucht. OK… scheiss auf den Vogel wir fahren weiter zum Highlight nach Lanquin. Was geht in Lanquin im groben…. Hier soll es eine eine mega tolle Höhle geben und wieder so eine Wasserkaskade. Also zurück zur Hauptstrasse. Keine 3 Minuten gewartet, da kommt schon der nächste Minibus nach Cobán.  In Cobán hiess es dann nochmals umsteigen. Weiter ging es um 16:00 Uhr mit – endlich – Ankunft in Lanquin um 18:30 Uhr. Der Minibus für 12 Leute zugelassen, gab mindestens 22 Leuten die letzte Möglichkeit an diesem Tage Lanquin zu erreichen.

Man hat uns der Hintern weh getan. Die letzten 11 Kilometer war nur noch Schotterpiste und das ging richtig in die Knochen. Zumal unsere Sitze keine „ Sitze „ waren. Zwischendurch hat mir ein Kollege auf die Hose gekotzt aber ansonsten war alles gut 😉 Wir machten uns dann auf um eine Unterkunft zu finden. Dies war dann auch nach einer Stunde getan. Dann zum Abendessen und um 23:00 Uhr ins Bett. Wir haben uns noch ein wenig mit ein paar netten Schweizern unterhalten ( endlich mal auf unserem Reiseniveau, denn die beiden waren schon 15 Monate unterwegs ;-)).  Zimmer nicht so dolle aber günstig. Da muss am nächsten Tag was schöneres her. Das Bad stand unter Wasser und ein paar Würmer krochen im Zimmer rum….. Nö muss nicht sein.

Welcome back to Guatemala !