Campeche wurde mehrmals von Piraten angegriffen und deshalb wurde um die Stadt eine fette Mauer gezogen. Die Hauptthemen also hier: Piraten und historische Altstadt. Das einzige was uns neben der Altstadt fasziniert hat, war der quirlige Markt gleich gegenüber. Da haben wir mal wieder Ceviche gegessen. Den ganzen Tag haben wir mit der Erkundung der Stadtmauern sowie der bunten historischen Stadt verbracht. Der Golf von Mexiko auch gleich nebenan, aber nicht zum baden geeignet ( Kein Strand und dreckig hier bei uns ). Tolles Klima mit einer schönen Brise. Hier kann man es – wie an den meisten von uns besuchten Plätzen in Mexiko – gut aushalten. Gutes Essen, tolles Klima, entspannt freundliche Menschen, überall was los, schön bunt und eine tolle Reisebegleitung. Hab ich schon lange nicht mehr erwähnt. Die Christl war schon eine tolle Spediteuse ( Dank der Ausbildung von WP aus S und den Genen von Doris und Peter ) aber als Reiseleitung gibt es eine 1+ mit *
Auch hier hätten wir noch ein paar tage verbringen können, machen aber die geplanten Ausflüge von anderen Orten oder dann direkt.
Kurz noch zu Campeche ( Aus Wikitrave )…. 😉 ” Schon in präkolumbischer Zeit gab es hier ein kleines wenig bedeutendes Mayadorf namens Ah-Kim-Pech, was übersetzt in etwa Schlangenzecke bedeutet. Ändern sollte sich dieses aber am 20.03.1517, als Francisco Hernández de Córdoba hier den Boden betrat und beschloss, hier eine Stadt zu gründen. Doch dieses Vorhaben scheiterte am massiven Widerstand der Maya. Erst am 04.10.1540 konnte die Stadtgründung durch Montejo el Mozo (dem Jüngeren) vollzogen werde. Fünf Jahre später wurde hier das erste Kloster auf der Halbinsel Yucatán errichtet. Schon bald wuchs der Hafen zu einem der wichtigsten Umschlagplätze aller Handelswaren von der Halbinsel Yucatán heran. Doch der damit entstehende Reichtum weckte aber auch Begehrlichkeiten. So wurde im Jahre 1557 ein Schiff von Piraten direkt in der Bucht von Campeche gekapert. Im darauf folgenden Jahr wurde die Isla del Carmen von einer Piratenbande besetzt. In den darauf folgenden zwei Jahren 1559 und 1560 wurde Campeche selber mehrmals Opfer von Piratenüberfällen. Darum beschloss der Gouverneur Don Luis de Céspedes die Stadt ein wenig zu befestigen und ließ einen Wach und Wehrturm errichten. Als die Angriffe aber nicht weniger wurden ergänzte man den Turm durch drei Forts. Doch immer nicht war man in Sicherheit, denn im Gegenteil fand der schlimmste Piratenangriff im Jahr 1633 statt und bei diesem wurde die Stadt so schwer beschädigt, dass man beschloss die Stadt mit einer komplexen Verteidigungsanlage zu versehen. Der Bau wurde im Jahr 1688 begonnen und 18 Jahre später abgeschlossen. Man errichtete eine die Stadt komplett umschließende acht Meter hohe Stadtmauer, in die acht Bollwerke eingelassen wurden. Dank dieser Festung wurde die Stadt selbst im Kastenkrieg im 19.Jahrhundert nicht eingenommen und die historische Altstadt blieb unversert erhalten. Zwar ist die Mauer zu großen Teilen mittlerweile dem Straßenbau zum Opfer gefallen, doch die Festungen und Tore sind fast alle noch erhalten ”
Am Abend hat es wie Sau geregnet. Wir haben weiter geplant und sind dann irgendwann ins Bett. Mexiko ist echt klasse. Heute Abend bitte keine Angriffe von Piraten ….