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Reisetag von Barichara nach Monguí

Reisetag von Barichara nach Monguí

Der Wecker klingelte so um 07:00 Uhr. Wir packten unsere 7 Sachen und dann ging es auf zum Busterminal. In San Gil angekommen genehmigten wir uns erstmal ein einfaches Frühstück am Busterminal. Die Wartezeit bis zur Weiterreise konnten wir optimal nutzen. Weiter ging es per Bus nach Sogamoso. Nach einer kurzen Wartezeit ging es dann weiter ins “ Dörfli “ Monguí. Dort sind wir dann so gegen 17:00 Uhr angekommen. Eigentlich mögen wir es ja nicht so knapp vor der Dunkelheit anzukommen, aber Monguí ist super super nett, entspannt sowie extremst überschaubar. Nach der Ankunft in Monguí trafen wir auf einen unabhängigen Guide namens Felix. Wir liessen uns mitschnacken, aber die Unterkunft hat uns nicht so sehr gefallen. Wir buchten bei Felix schon mal vage eine Wandertour aber dazu dann später mehr. Auf der Suche nach einer Unterkunft wurden wir dann nochmals angesprochen. Wir fuhren im Jeep zu den “ Hospedaje Las Cabañas, die uns auf Anhieb super gefielen. Nachdem wir uns in der Cabaña eingerichtet hatten, brachte uns die Jeep Familie per Auto wieder in die Dorfmitte ( ca. 3 Minuten Fahrt ). Wir gönnten uns einen fetten Hamburger zum Abendbrot. Monguí liegt auf ca. 2850 Metern Höhe und es wurde bitterkalt ( so 5° Grad Celsius ). Da blieb uns nichts anders übrig als uns unter einer Menge Decken einzumummeln. Wenn das Wetter passt, machen wir am nächsten Tag eine Wanderung mit Felix, mal schauen….

Eines können wir schon jetzt sagen. Monguí macht einen tollen Eindruck auf uns. Da werden wir uns auf jeden Fall super super wohl fühlen.

Barichara

Barichara

Wir hatten es ja schon geahnt, bei Tageslicht und vor allem im Sonnenschein entfaltete der Ort seine volle Schönheit. Barichara liegt in der Provinz Santander auf 1280 Meter Höhe umgeben von einer tollen Berglandschaft. Die koloniale Architektur aus dem 18. Jahrhundert ist gut erhalten und gehört zum nationalen Kulturerbe. Wir schlenderten durch die Gassen aus Kopfsteinpflaster und bewunderten die weißen Häuser mit bunten Türen und Fenstern und tollen Blumen auf den Balkonen. Egal wo man hin schaut, das ist immer eine filmreife Kulisse, wunderschön. Wir haben schon viele Kolonialstädte gesehen, aber dieser gehört auf jeden Fall zu den schönsten. Nach einem leckeren Mittagessen mussten wir unsere voltgefressenen Bäuche erstmal wieder in der Hängematte schaukeln. Am frühen Abend gingen wir nochmal ein bisschen auf Streifzug, aber zu mehr waren wir nicht im Stande. Am nächsten morgen, wildentschlossen wandern zu gehen, machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, es regnete und regnete und machte keine Anstalten besser zu werden. Also verbrachten wir den morgen im Hostel. Gegen 14 Uhr wurde es dann endlich trocken und es kam tatsächlich die Sonne raus. Also nix wie los, auch wenn es nur noch zu einer kleinen Tour reichte. Das Ziel war Guane, ein kleines Dorf 5 km entfernt über den Camino Real, ein alter Handelsweg den der Bremer Kaufmann Geo von Lengerke anlegen lies. Ein schöner Spaziergang mit tollen Aussichtspunkten und auch Guane kann sich sehen lassen. Zurück ging es dann mit dem Bus. Abends gab es wieder Pizza und Nudeln…. Willkommene Abwechslung, so langsam haben wir genug von Reis mit Bohnen und Hühnchen.

Monster Reisetag von Valledupar via Bucaramanga, San Gil bis Barichara

Monster Reisetag von Valledupar via Bucaramanga, San Gil bis Barichara

Das war ein Ritt… Die erste Busfahrt von Valledupar bis Bucaramanga dauerte 8 Stunden, war aber recht entspannt, die Busse hier sind sehr komfortabel. Die zweite Etappe sollte ca. 2 Stunden dauern, wir erreichten San Gil nach ca. 4 Stunden. Die letzte Strecke nach Barichara war in einer knappen Stunde getan, aber bis der Bus endlich losfuhr, dauerte auch nochmal eine Ewigkeit. Nach ca. 14 Stunden erreichten wir dann endlich unser Ziel und es hat sich gelohnt. Es war zwar schon dunkel, aber was wir sahen gefiel uns sehr gut. Ein Hostel haben wir auch schnell gefunden, dann gab es noch eine leckere Pizza und nix wie ab ins Bett. Wir freuen uns schon den Ort bei Tageslicht zu erkunden.