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Super tolle Eindrücke aus Varanasi im Video

Super tolle Eindrücke aus Varanasi im Video

Link zum Video unter:https://youtu.be/kISaA4aDwuE

Wir haben uns temperaturtechnisch so bei 43° Grad eingependelt. Das bedeutet natürlich auch für uns mindestens 18 Gänge runterschalten und viel viel trinken. Bei extremen Hunger gehen wir auch schon mal Vormittags aus dem Haus, ansonsten startet unser Tag so gegen 15:00 Uhr. Einfach mal liegen bleiben, das gefällt uns mega gut. Wir streifen durch die Gassen und halten uns auch gern am Wasser auf. Eine kleine Bootstour ( INR 100,00 pro Person ) durfte natürlich nicht fehlen. Varanasi vom Wasser aus zu sehen, ist mega schön. Dieses ganze bunte Gewimmel, es macht Spaß den Menschen – z.B. auch beim Baden – zuzuschauen. Wir lassen uns treiben und saugen die Atmosphäre der Stadt auf.

Link zum Video unter:https://youtu.be/kISaA4aDwuE

Ankunft in Varanasi ( ex Prayagraj ) im bunten Video

Ankunft in Varanasi ( ex Prayagraj ) im bunten Video

Link zum Video:https://youtu.be/CIXB85I9Zpk

Nun geht es endlich in Richtung Varanasi und da es sich nur noch um 140 Kilometer handelt, werden wir Varanasi 100pro noch heute erreichen. Wir ließen es gemütlich angehen, denn es stehen nur ca. 3 Busstunden Fahrt auf dem Plan. Zu Fuß ging es zum Busterminal, der Bus stand schon bereit ( INR 195,00 pro Person ). Varanasi erreichten wir gegen 12:00 Uhr. Aus dem WWW haben wir uns schon ein paar Unterkünfte rausgefischt. Varanasi wird erstmal unsere letzte Station in Indien sein und wir wollen sehr sehr schön wohnen. Ausserdem gehen wir davon aus, das es in der ca. 1,7 Millionen Metropole unheimlich laut und wuselig zugehen wird. Unser erster Anlaufpunkt das ist das Hideaway Bedzzz zu EUR 35,00 !! die Nacht. Eine sehr schöne Unterkunft aber viel zu teuer….. Es zieht uns in die Altstadt, es ist wahnsinnig viel los hier. Die Altstadt gefällt uns schon mal super gut mit all den kleinen Gassen. In einem Café legten wir bei Pasta, Sandwich und Lemon Soda eine kleine Suchpause ein. So schön wie es hier ja ist in der Altstadt, die Zimmer sind relativ teuer und sehr klein ( und teilweise mal wieder sehr schmuddelig ). Wir  kehren zurück um Hideaway Bedzzz und buchen uns – bereits online erledigt – für 4 Nächte ein.

Nach einer kleinen Verschnaufpause erkunden wir ein wenig die Altstadt bevor es ans Wasser geht. Unser erster Ziel ist das Manikarnika Ghat am Ganges an den Bestattungsrituale vollzogen werden. Rund um die Uhr finden hier Leichenverbrennungen statt. Nach der Verbrennung wird die Asche dem heiligen Ganges übergeben! Varanasi ist nicht etwa ein Ort des Schreckens, sondern des Friedens. Für die Hindus bedeutet das Ritual gleichsam Zerstörung und Neuerschaffung. Es ist wahnsinnig interessant was hier abgeht, aber nichts für schwache Nerven und vor allem nichts für empfindliche Nasen. Weiter geht es zum allabendliche stattfindenden “ Ganga Aarti Ritual “ . Das alles wirkt schon etwas durchgestylt und künstlich, doch die Menschenmengen – und deren Gesänge – machen die Zeremonie zu einem tollen Erlebnis. Das Ritual selbst fanden wir in Ujjain viel magischer, hier in Varanasi machen die Menschen, die Kulisse sowie die “ location “ die Zeremonie zu etwas ganz Besonderem. Wir sind begeistert. Völlig erschlagen von der Hitze, der Busfahrt und den vielen vielen Eindrücken geht es zum Matratzenhorchdienst ! Willkommen in Varanasi.

Link zum Video:https://youtu.be/CIXB85I9Zpk

 

Unterwegs in Prayagraj (früher Allahabad)

Unterwegs in Prayagraj (früher Allahabad)

In Prayagraj – so finden wir – gibt es nicht viel zu entdecken. Das Fort ist so lala….. aber was wir mega spannend finden ist die Begeisterung der Menschen für die heiligen Flüsse.  Aber zunächst geht es zu den Gräbern von Khusro Bagh. Wir schauen uns kurz die Gräber an, weiter geht es mit dem TukTuk stadtauswärts in Richtung Wasser zum Sangam ( Bedeutung: Versammlung ). In diesem Fall fließen die heiligen Flüsse – Ganges und Yamuna – zusammen. Wir waren ja noch nie am Ganges und es ist schon ein mystisches Gefühl hier zu sein. Es werden Bootsfahrten zum Sangam angeboten, wir entscheiden uns für die ZuFuß Variante. Es ist staubig und sehr heiß. Wir werden sofort belagert von Bettlern, Pilgern, Sadhus, TukTuk-Fahrern und Bootsmännern. Puh, ganz schön penetrant, ein „Nein, Danke“ wird einfach nicht akzeptiert. Es ist uns schon in der Stadt aufgefallen, es gibt hier sehr viele obdachlose Familien und vor allem die kleinen Kinder werden zum Betteln losgeschickt. Nach wie vor ein schwieriges Thema für uns… Es gibt hier wohl kein richtiges oder falsches Verhalten. Aber zurück zum Sangam, wir entscheiden uns erst einmal auf das Fort hoch zu gehen um den Tempel zu besuchen und vielleicht einen schönen Aussichtspunkt zu finden. Der größte Teil des Forts ist aber in der Hand des indischen Militärs und somit nicht zugänglich. Der Tempel befindet sich unterirdisch unter einem heiligen Baum. Wir wurden gleich am Eingang sehr aufdringlich um Spenden gebeten. Am besten für jede Heiligenfigur die dort steht (und das waren einige) und ständig wollte uns jemand segnen, selbstverständlich auch gegen eine Spende… Wir machten uns also auf zum Ufer und konnten weiteren Schleppern einigermaßen aus dem Weg gehen. Es ging vorbei an zahllosen Verkaufsstände, wobei hier in der Nachmittags-Hitze noch nicht so viel los war. Ganz anders dann am Wasser. Wir mögen das bunte Treiben, alle Menschen sind gut drauf, es wird fleißig gebadet und geplanscht, viel gegessen und Kamelreiten darf natürlich auch nicht fehlen. Es wurden sogar die Autos mit dem heiligen Wasser gewaschen oder vielleicht auch etwas Kühlwasser nachgefüllt?? 🙂 Möglich ist hier alles… Wir wagen uns mit den Füßen in den heiligen Fluss – nicht ohne vorher zu prüfen ob wir vielleicht irgendwo offene Stellen haben… 😉 Wir stellen uns manchmal aber auch an! Man kann hier auch Kanister kaufen, damit man das Wasser aus dem Ganges mit nach Hause nehmen kann. Wir lassen den Rummel auf uns wirken, natürlich sind auch wieder einige Selfie-Jäger unterwegs, und machen uns dann auf den Weg zurück in die Stadt. Das waren schon wieder ganz schön viele Eindrücke. Wir haben nun schon einige heilige Pilgerorte in Indien miterlebt, aber man kann sie wirklich nicht miteinander vergleichen. Für uns immer wieder ein Fest der Sinne, aber eben auch manchmal schwer verdaulich. Hier trifft einfach alles aufeinander, unbeschreiblich.

 

Reisetag von Khajuraho nach Prayagraj

Reisetag von Khajuraho nach Prayagraj

Heute wollen wir versuchen nach Varanasi zu kommen. Vorweg, haben wir nicht geschafft…… Morgens um 06:30 ging es auf zum Busterminal in Khajuraho. Leider kein Bus oder Ähnliches hier….. Nach einer kurzen Wartezeit – angeblich sollte ein Bus um 07:00 Uhr zum nächsten Ort fahren – entschieden wir uns für das TukTuk ( INR 150,00 ) nach Bamitha. Von Bamitha ging es per Bus nach Satna, denn von Satna fahren Züge direkt nach Varanasi ( in nur 7 Stunden ). In Satna angekommen ging es gleich per TukTuk zum Bahnhof. Für unseren angepeilten Zug um 11:45 Uhr gibt es nur noch Stehplätze. Von einem netten Kollegen am Bahnhof erfuhren wir, dass unser Zug ca. 11 Stunden Verspätung hat. Spätere Alternativzüge sind ebenfalls bereits verspätet also zurück zum Busterminal. Es ist ja noch relativ früh und wir wollen noch ein paar Kilometer abreißen. Die nächste Chance noch nach Varanasi zu kommen – außer einem Nachtbus – ist ein Bus ab Rewa. Rewa haben wir gegen 14:00 Uhr erreicht aber auch hier kommen wir nicht direkt nach Varanasi. Der Plan B steht bereits also nehmen wir die 15:30 Uhr Mühle nach Prayagraj. Der Bus soll um 19:13 Uhr in Prayagraj ankommen, wir Lachen uns – heimlich – schlapp…… Die Fahrt geht flott und wir erreichen Prayagraj tatsächlich um 19:13 Uhr 😉 Das ist mal ne Punktlandung. Aus dem WWW haben wir uns bereits eine Unterkunft angeschaut und die Jungs per WA angefunkt. Das Hotel haben wir dann gegen 20:00 Uhr erreicht. Relativ teuer und schön schmuddelig, so haben wir es gern. Die Nahrungsaufnahme erfolgte an der Straße. Mega was los hier. Gefällt uns ganz gut, wir bleiben 2 Nächte, denn wir haben keinen Bock auf eine weitere Busfahrt am nächsten Tag.

TukTuk Tempelausflug Khajuraho

TukTuk Tempelausflug Khajuraho

In der näheren Umgebung von Khajuraho gibt es noch einiges zu entdecken. Wir haben uns  heute für ne TukTuk Tour entschieden, denn zu Fuß oder mit dem Fahrrad ist es einfach zu warm. Wir waren so 4 Stunden mit dem unserem Fahrer unterwegs ( INR 500,00 ) und haben hier nun alles abgegrast. Am Nachmittag und Abend hieß es sich dann von der Hitze zu erholen. Khajuraho hat uns super gut gefallen !