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Die “ frivolen “ Tempel von Khajuraho

Die “ frivolen “ Tempel von Khajuraho

In Khajuraho fühlen wir uns auf Anhieb pudelwohl. Hier der Dosa Mann, dort der Fruchtsaftkollege, um die Ecke der Tee und Kaffeemann und viele viele Restaurants und Essen auf und an der Straße. Ein Fest für uns…. Absolut sehenswert natürlich die Tempelanlagen, die mega schön gepflegt sind. Man könnte meinen, dass wir überall auf der Welt sein könnten aber nicht in Indien. Heute machen wir uns auf zu der Haupt-Tempel-Anlage im Westen von Khajuraho. Das Tempel Gelände ist nur 500 Meter von unserer Unterkunft entfernt- Tickets nur Online – mit Hilfe der kleinen Läden kein Ding. Die Tickets werden dann per WA auf’s Mobiltelefon gesendet ( Eintritt INR 600,00 pro Person ). Wir haben den ganzen Tag in dieser wunderschönen Anlage verbracht. Ein MUSS für jeden Indien Besucher. Anders hier sind die äusserst frivolen Darstellungen aus dem Kama-Sutra. Sehr interessant und wenn mann bedenkt aus dem 9-10. Jahrhundert, wow…….Schaut Euch die Bilder an, ist für jeden was dabei 😉

Reisetag von Orchha nach Khajuraho

Reisetag von Orchha nach Khajuraho

Unser nächstes Ziel fahren wir auf Empfehlung von unserem lieben Dirk P. aus ehemals Bramfeld an. Mit Empfehlungen sind wir bisher gut gefahren und Khajuraho ließt sich wirklich mega geil. Die 173 Kilometer sollten an einem Tag zu bewältigen sein. Wir sind um 09:00 Uhr aus dem Hotel und mit dem TukTul nach Jhansi gefahren. Nur von dort kommt man mit dem Langstreckenbus weiter. Fast pünktlich um 09:45 Uhr ging es dann los. Mit 1 x Umsteigen Chhatapur erreichten wir Khajuraho gegen 16:30 Uhr. Knapp 7 Stunden für 173 Kilometer riechen förmlich nach einer neuen Bestleistung 😉

Angekommen am Busterminal machten wir uns zu Fuß auf in die “ Innenstadt “ Wir ließen uns 1 x mitschnacken, wählten dann aber das “ Surya “ als Unterkunft. Mega sauber mit tollem Garten, Klimaanlage etc…. zu INR 1000,00 die Nacht. Allein der kurze Spaziergang zum Hotel löste bei uns einen sehr hohen Wohlfühlfaktor aus. Hier wird es uns sehr gut gefallen. Wir haben erstmal für 3 Nächte gebucht. Khajuraho wir freuen uns auf Dich. Danke schon mal an DP !

Orchha + Chhatris

Orchha + Chhatris

An unserem vorletzten Tag haben wir uns dann doch nochmals vor die Tür getraut. Es war etwas bewölkt und die Temperaturen waren etwas erträglicher. Eine Anlage von unserem Mehrfachticket haben wir noch nicht gesehen. Das Ticket ist zwar seit Tagen abgelaufen aber wir hoffen mal, dass es niemanden interessiert.  Los ging es mal wieder zu Fuß, denn die Chhatris ( Grabmäler ) sind nur ca. 1 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Wir lassen uns nicht lumpen und schauen auf einen Tee bei unserem Teemann des Vertrauens vorbei. Pausen sind sehr sehr wichtig 😉 Angekommen an den Grabmälern mal wieder nichts los. Der Ticketmann prüfte unser Ticket und gab grünes Licht. Eine mega schöne Anlage und für indische Verhältnisse sehr gepflegt. Man stelle sich mal vor, dass die Gebäude quasi die Grabsteine sind, Wahnsinn ! Zwischendurch gab es einen heftigen Schauer, herrlich endlich mal unter 30° Grad. Den Abend beschlossen wir auf der Dachterrasse eines unserer Lieblingsrestaurant mit tollem Ausblich auf die Stadt. Den letzten Tag verbrachten wir mit viel Lesen, Essen, lecker Tee und Lassi trinken. Die 7 Tage in Orchha haben uns sehr gut getan und mega gefallen.

Reisetag von Gwalior nach Orchha

Reisetag von Gwalior nach Orchha

Die 4 Übernachtungen im dem Nobeletablissement haben uns gut getan. Endlich mal ein wenig Ruhe. Schmutz, Unwohlsein und das bißchen Ärger haben wir wieder abgeschüttelt, denn wir wollen uns mit den positiven Dingen beschäftigen. Wir sind jetzt wieder fit und nehmen unser nächstes Ziel ins Visier. Christina hat bereits ordentlich recherchiert und mit „Orchha“ einen Ort ausfindig gemacht an dem man sich entspannen kann und viel zu sehen bekommt. Da sind wir mal gespannt……..

Wir haben den Zug für 09:28 Uhr angepeilt, ergo entspannter Start in den Tag. Ticket kaufen, Gleis ausfindig machen und rauf auf den Zug. Orccha erreichten wir planmäßig ca. 2 Stunden später. Die letzten 17 Kilometer nach Orccha legten wir mit dem Tempo zurück. Der Logenplatz auf der Ladefläche war für mich reserviert. In Orccha angekommen ließen wir uns gleich vom ersten HotelHeinzel mitschnacken. Von außen Schrott aber von innen eine Perle ( eine noch schmutzige Perle ). Relativ gepflegte Anlage mit schöner großer Terrasse und sogar einem Garten. Modernes Zimmer mit „tollem“ Bad, Klima und einen Blick auf ein paar kleine Tempel. Das Zimmer leider schmutzig, aber man versicherte uns, dass das Zimmer frisch geputzt wurde. Seltsam, denn der Mülleimer ist noch randvoll und das NICHT mit unserem Müll…. Das Verständnis von Sauberkeit ist eben anders als bei uns. Da es uns hier auf Anhieb super gefällt und wir evtl. ein bißchen länger bleiben, Christina kann auch mal wieder Yoga machen, machten wir uns auf zum Supermarkt um Putzmittel + Lappen zu besorgen. Wir sind vom Ergebnis begeistert und fühlen uns jetzt so richtig wohl. Am Nachmittag streiften wir noch ein wenig durch das Dorf.

Wir können schon jetzt sagen “ VOLLTREFFER “

Fort Gwalior

Fort Gwalior

Glücklicherweise konnten wir im Hotel noch zwei weitere Nächte bleiben ( EUR 30,00 die Nacht für den Schrott ), mussten aber in den 3. Stock ziehen weil eine Etage unter uns eine Hochzeit gefeiert wurde. Das alles konnten wir leider nicht genießen, denn es ging es uns weiterhin mies. Am dritten Tag war es dann ganz OK – von den Gerüchen der Garküchen wurde uns aber immer noch ein wenig übel – wir machten uns auf zum Gwalior Fort. Am Nachmittag versuchten wir uns an einem Restaurant und siehe da, der Bratreise und das Tikka Hühnchen schmeckten schon wieder ganz gut. Das Fort war echt der Knaller, nur das hier wieder zig Millionen Selfie Jäger unterwegs waren, nervte ein wenig. Da können ja nun wieder die Menschen nichts für, aber für heute brauchen wir mal ein wenig Abstand und Ruhe.

Sobald wir wieder fit sind – versprochen Indien – sind wir voll am Start !