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Wanderung nach Kotor im Video

Wanderung nach Kotor im Video

Link zum Video: https://youtu.be/XCrGP-iPs4c

Für Liebhaber von Kultur und Geschichte ist Cetinje schon eine Reise wert. Dazu kommen wir später, denn wir nutzen Cetinje als Basis für einen Ausflug nach Kotor bzw in den Lovćen Nationalpark. Wettervorhersage für den heutigen Tag ne glatte 1 und deshalb wollen wir heute irgendwie nach Kotor kommen. Da steckt natürlich schon ein Plan dahinter, unsere Vermieterin Ana hat uns empfohlen per Anhalter Strecke zu machen. Man kann zwar auch mit dem Bus von Cetinje nach Kotor, die Busroute führt aber nicht durch den Lovćen Nationpark.

Für unsere Verhältnisse ging es früh raus.. Den Tag begrüßen, Morgengymnastik, Frühstück uns los geht’s. Nach einer kurzen Wartezeit hält das erste Fahrzeug an. Ein Wanderer aus Cetinje, der uns zum Eingang des Lovćen ( Eintritt EUR 3,00 ) mitnimmt. Auf der Fahrt entscheiden wir uns zum Besuch des Mausoleums von Peter dem II, Petrovic Njegos seinerzeit Fürstbischof von Montenegro und einer der bedeutendsten Dichter des serbischen Sprachraums. Das Mausoleum befindet sich auf dem Gipfel des Jezerski Vrh, immerhin auf 1657 Meter gelegen, das höchste Mausoleum weltweit. Zwei freundliche Bauarbeiter nehmen uns bis zur nächsten Gabelung mit. Man spricht ein wenig Deutsch, wir schnacken. Die letzten 2 steilen Kilometer zum Eingang des Mausoleum fahren wir wieder per Anhalter, diesmal mit einem sehr freundlichen Pärchen aus Polen.  Eintritt für das Mausoleum EUR 8,00 pro Person, für die letzten Meter sind noch 461 Stufen zu bewältigen. Vom Gipfel hat man einen super schönen 360° Blick auf die tolle Landschaft. Wir genießen die Zeit und erhaschen schon mal einen diesigen Blick auf unser nächstes Ziel, die Bucht von Kontor.

Zunächst zu Fuß ging es den Berg hinab, aber als der Weg an der Straße mündete ging es weiter per Anhalter. Die nächste Mitfahrgelegenheit sollte nicht lange auf sich warten lassen, 2 nette Slowenen nahmen uns mit. Die ersten atemberaubenden Ausblicke auf die Bucht von Kotor kamen in Sichtweite und wir ließen uns an einem Restaurant – gelegen an einem Wanderweg nach Kotor – rausschmeißen. Nach einem Kurzgetränk ging es auf nach Kotor. Diesmal zu Fuß über ein sehr schönen Wanderweg. Mit uns auf dem Pfad nur eine weitere handvoll Wanderer. Ach ist das schön hier und die Ausblicke auf Kotor und die Landschaft unglaublich geil. Unser Wanderweg führt von direkt zur Burg von Kotor und hier ist dann auch Schluß mit dem Wanderweg. Durch ein Burgfenster – und mit Hilfe eines Besuchers, der im Fenster saß betraten wir – unentgeltlich und unerlaubt – die Burg. Es ist zu heiß und wir brauchen Wasser. Die Burg interessiert uns nicht wir nutzen den Weg nur um die Altstadt zu gelangen. Am Ausgang werden wir nach unseren Tickets gefragt “ haben wir entsorgt “ war unsere Antwort und wir durften weiter gehen.

Unsere erste Anlaufstation in Kotor war ein Brunnen. Erstmal ordentlich trinken, ein wenig ausruhen und die Flaschen wieder auffüllen. In Kotor liegt gerade ein Monster Kreuzfahrtschiff, zum Glück wird das Teil gleich ablegen. Die Stadt ist somit nicht so voll. Glück gehabt, denn hier sollen teilweise bis zu 4 Schiffe zugleich anlegen können. Das sprengt natürlich diese kleine schöne Altstadt. Wir bummeln durch die Gassen, gönnen uns einen kleinen Imbiss und schon zeigt das Zeiteisen 17:30 Uhr. Wir wollen per Anhalter  zurück nach Cetinje und machen uns auf zur Hauptstraße. Erst nach einer halben Stunde hält ein Sprinter an. Mal wieder ein Deutscher – lebt in Hannover – der hier bei seiner Familie Urlaub verbringt. Absolut kurios…. Der Kollege hat einen Bruder, der in Hamburg lebt. Und wo wohnt man wenn man aus Hamburg kommt, natürlich in Steilshoop !? Auf unsere Frage in welcher Straße der Bruder wohnt, sagte der Kollege “ Elbgaustraße “ hmmmm ;-). Der Kollege brachte uns zur nächste Gabelung in Richtung Cetinje. Dort ging nicht viel und die Uhr zeigte bereits 18:30 Uhr. Noch 10 Autos und dann gehen wir zum Bus waren unsere Worte…. Das erste Fahrzeug – eine Lehrerin auf dem Rückweg von Kotor nach Cetinje – brachte uns bis vor die Haustür. Mega !

Es ist bereits 19:30 Uhr und wir haben keine Lust mehr ins Dorf zu gehen. Wir gönnen uns ne schöne Dusche und bereiten uns ein Resteessen. Das war mal wieder ein mega schöner Tag. Danke dafür !

Link zum Video: https://youtu.be/XCrGP-iPs4c

 

 

Reisetag Ulcinj nach Cetinje

Reisetag Ulcinj nach Cetinje

Es kommt zwar Familie zu Besuch, wir könnten aber weiterhin bleiben so versicherten uns die 3….;-). Die Versuchung ist groß wir wollen aber noch etwas von Montenegro sehen. Dobrilla hat sich beim Busterminal erkundigt, wir haben uns für den Bus von Ulcinj nach Budva entschieden ( Direkter Bus nach Cetinje erst um 15:15 Uhr ). Zur Verabschiedung gibt es ein paar Schnäpse und viele Umarmungen. Wir verlassen unsere tolle Unterkunft gegen 10:00 Uhr, denn der Bus nach Budva fährt um 10:28 Uhr los. Tickets gibt es am Terminal zu EUR 8,00 pro Person + 1 EURO pro Person für das Gepäck. Für die paar Kilometer ist das schon ne Menge Geld. Pünktlich geht es los und wir erreichen das ca. 65 Kilometer entfernte Budva 2 !!! Stunden später. Es ist höllisch was los hier auf den Straßen, wir fahren von einem Stau in den nächsten. Der nächste Bus nach Cetinje fährt erst um 15:00 Uhr, wir entspannen uns und gönnen uns ein Mittagessen am Busterminal. Mit einer 40 minütigen Verspätung gehen wir die letzten 32 Kilometer nach Cetinje an ( EUR 4,00 pro Person ). Das Busterminal von Cetinje erreichen wir gegen 16:30 Uhr und die letzten 2 Kilometer zur Unterkunft gehen wir zu Fuß. Wir haben mal wieder über LUFTBNB gebucht und uns erwartet ein tolles Apartment am Stadtrand von Cetinje. Ana ist super nett und führt uns durch die Wohnen, wir fühlen uns mal wieder auf Anhieb mega wohl. Schön ruhig hier und viel weniger Touristen als zuletzt. Wir gehen noch kurz in die Stadt und machen ein paar Besorgungen. Auf diesen stressigen Reisetag gönnen wir uns noch einen Drink und dann geht es zurück ins Apartment.

Herzlich willkommen in Cetinje !

Ulcinj

Ulcinj

Ulcinj ist schon sehr touristisch, unsere Unterkunft liegt aber noch vor dem ganzem Rummel. Von unserer Terrasse – auf der wir sehr gern und viel Zeit verbringen – können wir den Trubel ein wenig verfolgen. Auf dem Obst und Gemüsemarkt sind wir Dauergäste, das eingekaufte lassen wir uns meist zum Frühstück schmecken. Der Stadtstrand von Ulcinj liegt sehr schön gelegen in einer Bucht. Der Strand ist – wie auch in den anderen Ländern – mit Liegen und Sonnenschirmen zugepflastert. Die kleine Altstadt von Ulcinj ist sehr schön, man kann hier – nicht so unser Budget, aber ist ja eh mini – an sehr schönen Plätzen Essen und Getränke zu sich nehmen und dabei den Blick auf Ulcinj oder das Meer genießen.

Wir haben uns etwas abseits der Menschenmassen einen schönen Platz in den Klippen ausgesucht. Ein schöner Platz, der ca. 2 Kilometer Fussweg von unserer Unterkunft entfernt ist. Schönes klares und kühles Wasser ( Wasseroberfläche 23 Grad, 2 Meter darunter nur noch 18 Grad, also gefühlt ). Wir haben keine Badeschuhe – sehr zu empfehlen hier, aber muss nicht – und deshalb tasten wir uns flipflopmäßig an Wasser heran. Ein mega schöner Platz an den Felsen, an dem wir ebenfalls viel Zeit mit Lesen, Genießen und Schwimmen verbracht haben. Wir sind natürlich auch zum ca. 4,5 Kilometer entfernten Sandstrand gegangen. Mit ca. 12 Kilometern Länge soll dies der längste Sandstrand in Europa sein. Das durften wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Unsere Begeisterung hielt sich leider in Grenzen, denn es ist schon sehr voll hier. Allerdings haben wir uns auch nicht die ganzen 12 Kilometer angeschaut. Am Ende des Strandes sollen sich die Kitesurfer niedergelassen haben und es soll auch etwas ruhiger werden.

Aus der einen Übernachtung sind nun ganze 10 geworden. Dobrilla, Tomo und Ilija bekommen nun Familienbesuch aus Kroatien und wir wollen ja auch noch mehr vom Land sehen. Die 3 sind uns schon ans Herz gewachsen…. Hier mal ein Schnäppschen, dort mal ne Melone, frischen Kaffee für Christina, Käse, Wein etc, Dobrilla hat uns verwöhnt, herrlich hier.  Aber jetzt geht die Reise weiter…!

 

Reistag von Shkodra nach Ulcinj

Reistag von Shkodra nach Ulcinj

Was für eine tolle Wanderung, wir schwelgen noch in Erinnerungen…… In Shkodra verbringen wir zwei weitere Nächte. Alles ganz entspannt, wir müssen ja auch noch schauen wohin uns unsere weitere Reise führt. Unser nächstes Ziel ist gleich um die Ecke; Ulcinj in Montenegro. 2 x täglich fährt ein Minibus vom Stadtzentrum in die südlichste Stadt Montenegros. Die Entfernung von Shkodra nach Ulcinj beträgt ganze 42 Kilometer ( Ticket EUR 7,00 pro Person + 1 EUR für’s Gepäck ;-)).

Gegen 09:30 Uhr geht es los. Der Bus ist proppenvoll, Erinnerungen an Asien werden wach, denn ich darf auf einem Plastikhocker im Mittelgang Platz nehmen ( ganz unasiatisch zum vollen Fahrpreis, nix mit verhandeln…. ). Der 73 jährige Busfahrer fährt ganz gemütlich durch die tolle Landschaft, sein Kollege sammelt die Pässe ein und bereitet den Grenzübergang vor. Den pinken Grenzübergang erreichen wir 45 Minuten später, Wartezeit dort ca. ne halbe Stunde. Wir erreichen das kleine Busterminal von Ulcinj gegen 11:30 Uhr. Zum Stadtzentrum sind es lediglich 2 Kilometer, die Taxifahrer lassen wir links und rechts liegen. Hier wimmelt es von kleinen Pensionen, Hotels und Apartments. Wir wollen uns die Karten in einer Taverne legen, stellen aber fest, dass wir kein EUR Bargeld haben. Ach ja, wir sind jetzt in der Eurozone… Wir ziehen Geld aus dem ATM und machen uns auf die Suche nach einer schicken Unterkunft. Wir steuern das erste Apartment in einer Nebenstraße an, ausgebucht. Bei schönstem Wetter schlendern wir weiter durch Ulcinj. Wir winken einer älteren Dame zu, die uns interessiert anschaut. Sie winkt uns zu sich, und „fragt“ per Handzeichen ob wir eine Unterkunft suchen. Warum nicht, etwas abseits der Hauptstraße gelegen, das Häuschen sieht sehr nett und gepflegt aus. Wir legen unsere Rucksäcke ab und setzen uns zur Muddi, die bereits Ihren Sohn zur weitern Übersetzung aktiviert hat. Wir schauen uns das Zimmer an uns wollen erstmal 2 Tage bleiben ( EUR 20,00 pro Nacht ). Ein sehr schönes Zimmer im ersten Stock ( unten wohnt das ältere Ehepaar ), Toilette und Badezimmer befinden sich ein Stockwerk tiefer. Das ist uns egal, denn hier ist es wirklich sehr schön. Die Familie vermietet zwei Zimmer, unsere Nachbarn kennen wir noch nicht.

Im Supermarkt um die Ecke kaufen wir erstmal ein. In unserem Zimmer steht ein Kühlschrank und für die beiden Zimmer gibt es eine kleine Gemeinschaftsküche. Nach dem Einkauf gibt es ne kleine Dusche und wir richten uns ein. Von der Familie und unseren Vormietern – die warten auf den Bus der am Abend nach Belgrad fährt – werden wir an den großen Tisch eingeladen. Wir trinken ein Glas Wein, die Muddi bringt weiteren Wein und dazu Käse und Schinken. Wir erkundigen uns über die Gegend, alle sind mega nett und herzlich. Der Sohn spricht super englisch, mit dem Vaddi kann man sich auch verständigen. Das Pärchen aus Serbien verabschiedet sich und auch wir machen uns auf den Weg Ulcinj zu erkunden. Wie nicht anders zu erwarten war ist Ulcinj schon sehr touristisch. Auf dem Weg zum Stadtstrand wimmelt es von Restaurants, Bars und Souvenirläden. Der Strand an sich liegt sehr schön, nur liegen die Menschen mal wieder dicht an dicht. Wir gehen in Richtung Altstadt und genießen die Ruhe hier. Eine tolle Altstadt, die sehr schön gelegen ist. Den Abend lassen wir auf der Gemeinschaftsterrasse ausklingen. Auch wenn es hier sehr voll ist, mit der Unterkunft bei Dobrilla, Tomo und Ilja haben wir einen Volltreffer gelandet. Wir können uns schon jetzt vorstellen etwas länger hier zu bleiben, mal schauen.

Willkommen in Ulcinj, Montenegro

 

Wanderung von Valbona nach Theth im Video

Wanderung von Valbona nach Theth im Video

Link zum Video: https://youtu.be/QWHSDAMw4zc

Von vielen Reiselustigen ( insbesondere nochmals vielen Dank an Birgit Z. ) haben wir nur das Beste über das Wandern im Norden von Albanien gehört. Das hatten wir auch auf dem Zettel, nun sind wir aber richtig heiß ;-). Unsere großen Rucksäcke bleiben in der Unterkunft, wir nehmen nur das Nötigste mit. Unsere Muddi aus dem St. Pauli Hotel reservierte uns zwei Plätze für den Bus von Shkodra zum Fähranleger am Komani Fluß. Um kurz nach 07:00 Uhr kam der Bus und wir erreichten den Fähranleger so gegen 09:00 Uhr. Das Ticket ( EUR 23,00 pro Person ) beinhaltet die Busfahrt von Shkodra zum Fähranleger, die Überfahrt auf dem Komani Fluß nach Fierze sowie den Bus von Fierze nach Valbona. Am Anleger war die Hölle los, die überfüllte Fähre – das waren ja schon asiatische Verhältnisse – legte um 09:30 Uhr ab und wir erreichten Fierze so gegen 12:00 Uhr. Schon die Busfahrt war mega schön, die kleine Seereise toppte nochmal alles. In Fierze wartete bereits der nächste Bus und nach einer halben Stunde ging es dann auch schon weiter. Der mega nette Fahrer sprach mindestens 18.000 Sprachen, kontrollierte die Tickets und fragte jeden nach seiner Unterkunft. Wir hatten nichts gebucht und ließen den Fahrer entscheiden. In gutem Deutsch versicherte uns der Fahrer, dass dieser ein gutes und günstiges Hotel für uns im Auge hat. Wir verließen den Bus als Letzte und checkten im Hotel ein. Das Hotel befindet sich direkt am Anfang des Wanderweges. Alle nett hier und Zimmer OK ( EUR 50,00 inkl. Frühstück ). Wir richteten uns kurz ein an dann ging es erstmal daran die nähere Umgebung zu erforschen. Die Landschaft / Berge rundherum ist / sind atemberaubend schön. Schade finden wir, dass der Ort zu 98% aus Gasthäusern und Hotel besteht. Also nichts mit Dort, Tavernen, Raki + Co. Das sieht schon alles sehr künstlich aus.

Wir setzen uns in den Garten, genießen das tolle Wetter, die gute Stimmung und ein tolles Essen. Wir gehen früh zu Bett, denn wir wollen morgen fit für die Wanderung sein. Immerhin sind ca. 800 Höhenmeter rauf – zum Quafa e Valbones – und 1000 Höhenmeter hinunter ins Theth Tal zu bewältigen. Pünktlich um 07:30 Uhr sitzen wir im Restaurant um uns zu stärken. Wir packen unser Zeug zusammen, zahlen das Zimmer, füllen unsere Flaschen mit kühlem Quellwasser auf und machen uns auf nach Theth. Die ersten 2 Kilometer wandern wir durch ein trockenes Flussbett und dann geht es stetig bergauf. Wir erreichen den Gipfel ( 1797 Meter ) nach 3 Stunden. Alles ganz entspannt und ohne großes Schwitzen lassen wir das grossartige Valbone Tal hinter uns. Eine tolle Wanderung auf tollen Wegen mit mega Aussichten, echt grandios. Den kurzen Abzweig zum Aussichtspunkt lassen wir links liegen, den dort ist es uns zu voll und zu laut ( auf laute Tourigruppen und laute Musik haben wir keinen Bock, denn wir genießen lieber die Ruhe um uns herum ). Nun geht es die ca. 1000 Meter hinab ins Theth Tal, die uns mehr anstrengend als der Aufstieg. Es ist viel los hier auf der Strecke, diese Teilstrecke erfreut sich großer Beliebtheit. Wir lassen es locker angehen und machen viele Pausen um die tolle Landschaft / Aussicht zu genießen. Nach 7 lockeren Stunden erreichen wir dann Theth. Wir machen uns auf die Suche nach einer Unterkunft, gern würden wir hier ein paar Tage verbringen ( es gibt keinen ATM in Theth, wir haben aber ordentlich vorgesorgt ). Nach 2 Stunden Suche – in Theth gibt es ein wenig mehr Dorfleben, ansonsten aber ähnlich touristisch wie Valbona – geben wir die Such nach einer Unterkunft auf. Alles ausgebucht außer einem 40 Jahre alten, ranzigen Wohnwagen auf einem Campingplatz für EUR 20,00 die Nacht oder einem mickrigen Zimmer ca. 2 Kilometer von Theth entfernt zu EUR 60,00 die Nacht. Wir haben bereits mit Theth abgeschlossen und entscheiden uns für die Variante Bus oder per Anhalter zurück nach Shkodra zu fahren. Es ist mittlerweile 16:00 Uhr und der Bus nach Shkodra fährt um 17:00 Uhr ( Plätze nur noch auf einem Melkstuhl im Mittelgang vorhanden ) zu astronomischen EUR 20,00 pro Person. Bis der Bus kommt schlendern wir an der Hauptstraße in Richtung Shkodra entlang und versuchen es per Anhalter. Nur voll besetzte Autos, aber nach 20 Minuten hält ein Pärchen aus den Niederlanden an und die fahren tatsächlich nach Shkodra. Natürlich nehmen die beiden uns gern mit. Es sind immer hin 70 Kilometer zu fahren, wir unterhalten uns ganz entspannt und genießen nochmals die tolle Aussicht auf die Berge. Vier Kilometer vor Shkodra “ schmeißen “ uns die beiden aus dem Auto. Die beiden netten Menschen sind mit dem Wohnwagen unterwegs, der Campingplatz liegt etwas ausserhalb der Stadt. Die letzten 4,5 Kilometer geht es zu Fuß zum St. Pauli Hotel. Wir haben uns bereits per Kurznachrichtendienst angekündigt, von der Dame kommt aber keine Rückmeldung. Naja, schauen wir mal ob wir noch ein Zimmer bekommen.

Die 4,5 Kilometer zum St. Pauli Hotel waren anstrengender als die Wanderung selbst. Es ist mittlerweile 19:00 Uhr …… Angekommen am Hotel werden wir von der Muddi mal wieder herzlich empfangen. Nach ein wenig “ smalltalk “ stellen wir die entscheidene Frage “ Ist noch eine Zimmer frei ? “ Die Antwort: SIIIIIII mit einem riesigen Lächeln. Wir freuen uns riesig, bekommen auch wieder die Nummer 3. Den Abend lassen wir bei Keksen und Erdnüssen auf unserem Zimmer ausklingen.

Ein toller Ausflug der keiner werden sollte, aber hier zu wandern ist mega geil ! Gern kommen wir wieder um mal den kompletten “ peaks of balkan “ zu rocken.

Link zum Video: https://youtu.be/QWHSDAMw4zc