von outofsteilshoop | Feb. 20, 2017 | 1. Weltreise, Guatemala, Lanquin
Mein Körper war noch etwas geschwächt aber nichtsdestotrotz machten wir uns auf zu einem Naturwunder ( so finden wir ). Zunächst einmal ging es ins Dorf um zu frühstücken. Mehrere Schlepper wollten uns bereits mitnehmen aber eine gute Grundlage muss sein. Ein besonders hartnäckiger ( der Kollege hat uns auch schon zur ersten Unterkunft gebracht ) wartete auf den Stufen des Restaurants auf uns. Wir gesellten uns zu zwei Touristen, die direkt in Semuc Champey übernachten wollten ( denen war das Hostel im Ort zu laut ). Und los ging es auf dem Pick Up die 9 Kilometer nach Semuc Champey. Unterwegs kamen natürlich noch weitere Locals dazu. Der Wagen muss ja auch voll werden. Wir haben mal wieder ein kleines Video geschnitten ( natürlich hat Sra. Video das gemacht ) .
Viel Spaß beim schauen unter: https://youtu.be/C6gnmEvWH7A
Wir haben in den Pools den ganzen Tag verbracht. Den mega geilen Aussichtspunkt haben wir natürlich nicht ausgelassen. Letzter Pick up ( der Kollege wartete schon ) war Pflicht. Am Ausgang haben wir uns dann noch eine fette Portion Hühnchen mit Reis und Frijoles reingezogen. Echt lecker und super günstig.
Das was die Natur hier so angestellt hat ist wirklich eine Reise wert. Semuc Champey ist eines der Highlights in ganz Guatemala. Obwohl es schon ein wenig touristisch ist, muss man hier mal gewesen sein. Echt krass, denn der Fluss ist von einer 300 Meter langen “ Brücke “ aus Kalkstein “ überdacht „. Auf dieser Kalksteinbrücke befinden sich dann Wasserkaskaden – mit den dazugehörigen Pools – in denen man toll baden und sich entspannen kann. Die Farben und die Natur drumherum runden das ganze ab.
von outofsteilshoop | Feb. 19, 2017 | 1. Weltreise, Guatemala, Lanquin
Die Nacht war ganz OK, aber trotzdem machten wir uns am frühen Morgen auf um in eine schönere Unterkunft umzuziehen. Die Erfahrung hat uns gelehrt, schöner Ort = wir brauchen was schickes. Mist Ort = egal ( bleiben wir eh nicht lange…. ) Lanquin liegt super schön gelegen eingeschlossenen von Bergen und toller Natur. Wir hatten uns schon zwei / drei Unterkünfte vermerkt und nun galt es diese zu inspizieren. Wir machten uns auf zum El Retiro wunderschön am Fluss gelegen. Leider ausgebucht aber man sagte uns, dass im “ Schwesterhotel “ – der Name ist Programm – “ El Mirador “ noch was frei ist. Also erklommen wir das El Mirador und befanden dieses als eine adäquate Unterkunft für die nächsten Tage 😀
Am Nachmittag dann plötzlich… Die ersten Vorboten einer Guatemala Grippe. Schnöfnase und hohes Fieber ( so 37,4° Grad ) erschwerten mir ( Winnie ) das Leben erheblich. An Unternehmungen war nicht zu denken. Zum Glück hatten wir die einzig wirksame Medizin direkt vor unser Zimmertür. Die Christl vorordnete mir – bis auf weiteres – “ extrem Hängematting “ . Ich kann Euch heute sagen, dass ich extremst ausgeruht bin und voller Elan stecke. So eine Krankheit kann auch mal Wunder bewirken.
von outofsteilshoop | Feb. 17, 2017 | 1. Weltreise, Copán, Guatemala, Honduras, Lanquin
Wir wollten dann doch nicht noch eine Nacht in Copán bleiben. Das Mittagessen bei Lorena wollten wir uns aber nicht entgehen lassen und somit machten wir uns am frühen Nachmittag auf nach Guatemala. Mal schauen wie weit wir heute kommen. Wir sind dann locker über die Grenze und so gegen 17:00 Uhr in Chiquimula angekommen. Da wir kein Geld mehr hatten – und der nächste Ort noch zwei / drei Stunden entfernt liegt – machten wir es uns in Chiquimula bequem. Kurz Hotel suchen, einchecken und Abendessen. Ein längerer Aufenthalt lohnt sich in dieser Kleinstadt nicht. Am nächsten Morgen früh hoch inhalierten wir erstmal ein Frühstück „ tipico „ danach nahmen wir den Bus in Richtung Cobán ( nicht Copán ) um uns in einem Biotop / Park den Nationalvogel von Guatemala anzuschauen ( Sowohl Währung als auch Vogel = der Quetzal ). Da kommt natürlich gleich die Frage auf, gibt es in Deutschland auch so’n Nationalvogel oder gar eine Blume / Pflanze ? Für die Interessierten hier das wohl zu erwartende Ergebnis: Adler / Bundesadler und die allgemein bekannte deutsche Eiche.
Am Biotop angekommen erkundigten wir uns nach einer Unterkunft. Leider Pusteblume, denn hier ist alles ausgebucht. OK… scheiss auf den Vogel wir fahren weiter zum Highlight nach Lanquin. Was geht in Lanquin im groben…. Hier soll es eine eine mega tolle Höhle geben und wieder so eine Wasserkaskade. Also zurück zur Hauptstrasse. Keine 3 Minuten gewartet, da kommt schon der nächste Minibus nach Cobán. In Cobán hiess es dann nochmals umsteigen. Weiter ging es um 16:00 Uhr mit – endlich – Ankunft in Lanquin um 18:30 Uhr. Der Minibus für 12 Leute zugelassen, gab mindestens 22 Leuten die letzte Möglichkeit an diesem Tage Lanquin zu erreichen.
Man hat uns der Hintern weh getan. Die letzten 11 Kilometer war nur noch Schotterpiste und das ging richtig in die Knochen. Zumal unsere Sitze keine „ Sitze „ waren. Zwischendurch hat mir ein Kollege auf die Hose gekotzt aber ansonsten war alles gut 😉 Wir machten uns dann auf um eine Unterkunft zu finden. Dies war dann auch nach einer Stunde getan. Dann zum Abendessen und um 23:00 Uhr ins Bett. Wir haben uns noch ein wenig mit ein paar netten Schweizern unterhalten ( endlich mal auf unserem Reiseniveau, denn die beiden waren schon 15 Monate unterwegs ;-)). Zimmer nicht so dolle aber günstig. Da muss am nächsten Tag was schöneres her. Das Bad stand unter Wasser und ein paar Würmer krochen im Zimmer rum….. Nö muss nicht sein.
Welcome back to Guatemala !
von outofsteilshoop | Feb. 5, 2017 | 1. Weltreise, Copán, Guatemala, Honduras, Livingston
Früh hoch ging es, denn es gibt am Sonntag nur zwei Boote nach Puerto Barrios. Wir haben das spätere um 07:30 Uhr genommen. Bei mega ätzendem Wetter haben wir Livingston verlassen. Der Regen nervt echt….. Mit Plastikplanen zugedeckt ging es auf zur halbstündigem Bootsfahrt. In Puerto Barrios angekommen auf ins collective zum Busterminal. Dort noch kurz eine Portion “ Pollo & Papas “ zu uns genommen – unser Frühstück – und auf ging es in Richtung Copán. Mit ein paar mal umsteigen erreichten wir um ca. 16:00 Uhr die Grenze zu Honduras. Ja genau richtig gelesen, denn heute machen wir einen kleinen Ausflug nach Honduras. Später dann mehr dazu… Auf zur Immigration und weiter per Minibus nach Copán. Da sind wir dann so gegen 17:00 Uhr angekommen. Die letzten 30 Minuten waren etwas spannender, denn im Minibus war kein Platz mehr für mich ( Winnie ) und somit durfte ich mit viel Frischluft auf dem Trittbrett mitfahren. Kann man mal machen. Heil in Copán angekommen konnten wir schnell eine Bleibe finden. Ist ein gemütlicher Ort hier und hat sogar einen Zocalo. Abends ging es dann noch auf ein Abendessen ins “ Zentrum “ Super Unterkunft, toller Ort, hier geht was. Warum auf einmal Honduras ? Liegt auf unserer “ Guatemala “ Strecke und hier gibt es ordentlich was zu sehen.
Welcome to Honduras. Mal schauen wie lange wir bleiben…..
von outofsteilshoop | Feb. 5, 2017 | 1. Weltreise, Guatemala, Livingston
Unsere Unterkunft in Livingston ( Africa Place ) hat uns super gefallen. Nur an diese Hostelszene können oder wollen wir uns nicht gewöhnen. Die jungen Leute kochen für sich und waschen ihre Wäsche selbst. Haben wir auch mal gemacht, weil wir dachten das sei cool und günstig. Wäsche kostet immer so um 1 EURO pro Kilo und Essen kann man auch im Restaurant oder an der Strasse günstig bekommen. Ist wohl dann so ein Gemeinschaftsding 😉 Wir haben gelernt, jedem das seine !
Zum Glück war Abends ruhe und so konnten wir eine tolle Zeit dort verbringen. Auch wenn 99% der Hosteliten meinte den ganzen Tag kiffen zu müssen.
Was haben wir hier noch so auf die Beine gestellt ? Wanderung zu den 7 Kilometer entfernten Wasserkaskaden. Immer schön am Strand entlang, toller Weg. Dort angekommen mussten wir leider feststellen – wurde uns aber am Eingang bereits gesagt – das es zur Zeit an Wasser mangelt. Nur 2 der 7 Pools können zum schwimmen genutzt werden. Egal rein da…. Wir sind dann da ein wenig rumgekrebst und haben uns dann in einem der Pools erfrischt.
Dann haben wir uns von einem Garifuna local ein wenig “ das richtige Livingston “ Zeigen lassen. Sehr interessant das ganze. Die Garifuna – Nachfahren von Sklaven – haben es anscheinend nicht einfach in Livingston. Der Guide sprach sogar von Apartheid. Für uns war es sehr interessant viele sehr unterschiedliche Menschen auf einem kleinen Fleck zusammenlebend zu sehen. Da kam so richtig Karibik Feeling auf.
Natürlich blieb auf genügend Zeit zur Entspannung, Lesen, Quatschen etc. Der Strand hier in Livingston ist nicht gerade Karibik “ like “ da kennen wir bessere Ecken. Nichtsdestotrotz, ein toller Ort um ein paar Tage zu entspannen und ein paar Unternehmungen zu tätigen.
von outofsteilshoop | Feb. 4, 2017 | 1. Weltreise, Guatemala, Livingston
Wir trauten uns am Vorband mal ein bisschen unter das Hostelvolk. Wir hatten einen netten Kontakt zu einen Pärchen aus Washington D.C. oder so…… Wir quatschen bei tollen Trommelspiel einer einheimischen Garifuna Kombo. Mit dabei ein paar Mischen aus unserem Reservoir. Wir sind dann so um 01:30 Uhr ins Bett.
Nach einer netten Begrüßung von unserem Freund Schädelbert – die Kleine hatte es Schwierigkeiten – entschlossen wir uns zu einem weiteren Anlauf in Sachen “ Manatis “ Mal schauen was der Rio Dulce so zu bieten hat. Auf der Hinfahrt ist die Landschaft ja nur so an uns vorbei gerauscht. Beim Frühpinkeln haben wir schon gemerkt, mist Wetter mal wieder am morgen. Also wieder aufs Ohr hauen bzw. die Bücher hochfahren und lüften. OK alles klar das Wetter bessert sich, also packten wir schon mal unsere 7 Sachen. Und tatsächlich das Wetter wurde ganz gut. Schnell zum ca. 1 Kilometer entfernten Anleger, Preis verhandeln und ab ins Boot. Wann sind wir zum letzten mal Kajak gefahren ? Ich kann mich nur an Fahrten in irgendwelchen Tretbootschwänen erinnern. Ach ja, ich mal mit Ralle Teckhaus in Venezuela mit dem Kajak unterwegs. Da wären wir beinahe abgetrieben. Mit letzter Kraft schafften wir es an Land ( ohne fremde Hilfe… ;-)). Da es hier ebenfalls ne mega Strömung gibt, gab es für uns beide ein Doppelkajak. Das war die richtige Wahl, den die ersten 2,5 Stunden “ bergauf “ waren ganz schön anstrengend. Umso schöne waren dann die 1,5 Stunden talabwärts. Nur ein bisschen steuern und die tolle Landschaft geniessen. Manatis konnten wir leider keine entdecken. Wie schon beschrieben sind die Teile sehr sehr scheu und hier auf dem Fluss herrscht reger Schiffsverkehr. Pünktlich zum nächsten Regenschauer am späten Nachmittag kehrten wir zurück zum Anleger. Klasse Ausflug und mal wieder etwas sportliches getan.
Angekommen an unserer Festung haben wir dann noch einen Absacker genommen und schick Ceviche gegessen. Gute Nacht Livingston und mal schauen ob morgen der Kollege Muskelkater vorbeischaut…..