von outofsteilshoop | März 29, 2023 | 2. Weltreise, Bangalore, Hampi, Hospet, Indien, Varkala
Tja Varkala……. Was sollen wir sagen. Ist schon ein guter Mix aus Touri und den lokalen Touristen. Hier ist am Wochenende ordentlich was los. Dieses Bild vom Strand mit den Klippen finden wir richtig geil. Warum also weg hier ? Ganz einfach, wir haben ja nur 90 Tage Visum – OK wir können kurz ausreisen, vielleicht mal nach Nepal – sind alles so Gedankenspiele – um dann nochmals 90 Tage abzugreifen. Das Visum ist 1 Jahr gültig, aber man darf nur 90 Tage an einem Stück im Land bleiben. Alles viel zu kurz für dieses geile Land. Wir könnten noch ewig in Varkala bleiben und einfach mal nix tun 😉 😉 ;-). Warum haben wir also den Ort verlassen, ganz einfach denn im Land wird es demnächst richtig heiß und vorher wollen wir noch was an Sehenswürdigkeiten abgrasen. Also machten wir uns auf zum Ticketkauf gleich um die Ecke, Pustekuchen, denn die Bahntickets sind schon alle wech. Nochmals am Bahnhof geprüft und nächsten Tag nochmals mit Buchung “ emergency tickets“ versucht. Hat alles nichts gebracht also haben wir uns 2 Klima-Schlafsessel-Bustickets besorgt ( INR 1600,00 pro Stück ).
Reisetag…… Mit dem Tuk ging es zum Mittagessen und danach zum Bahnhof. Der Bus fährt von Kollam und da fahren wir mit dem Zug hin. Abfahrt 13:07 – Ankunft gegen 14:00 Uhr. Mit dem TukTuk ging es dann an die Hauptstrasse am „medical collage “ Der Bus stand schon auf der anderen Straßenseite und man zeigte an “ um 4 könnt ihr rüberkommen “ Die beiden machten sich und den Bus noch schön. Kurz vor 4 durften wir dann in den Bus, Abfahrt sofort. Unser erstes Etappenziel – nämlich Bangalore – erreichten wir am nächsten Tag pünktlich um 06:00 Uhr. Wir wurden mal wieder an der Hauptstraße aus dem Bus geschmissen. TukTuk’s standen in Hülle und Fülle zur Verfügung. Wir düsten per TukTuk zum Busbahnhof von Bangalore. Dort ging es sofort weiter mit dem Bus nach Hospet, welches wir nach weiteren 7,5 Stunden erreichten. Auch in Hospet alles ganz easy, denn wo will eine Langnase schon hin als nach Hampi. Nach ein paar Minuten Wartezeit ging es mit dem dritten Bus nach Hampi ( Dauer ca.30 Minuten ). In Hampi angekommen ließen wir uns von einem Schlepper mitnehmen. Bei der zweiten Unterkunft schlugen wir für INR 1200,00 zu. Wir befinden uns hier direkt an der Königstadt, welche wir noch ein bißchen erkundeten. Dann noch ein paar „Shakes“ und ein Abendessen. Gleich geht es ins Bett, denn wir sind sehr sehr müde. Wir freuen uns schon riesig auf Hampi !
von outofsteilshoop | März 27, 2023 | 2. Weltreise, Indien, Varkala
Varkala ist so ein Ort zum Verweilen oder einfacher ausgedrückt, man kann hier auch gern mal verloddern. Wir haben uns sehr gut eingelebt und unsere Lieblingsorte werden regelmäßig frequentiert. Der Tagesablauf steht mehr oder weniger, jeder kleine Änderung wird mit einer ausführlichen Pause „belohnt“. Morgens gegen 07:00 Uhr ist die Nacht vorbei, so gegen 08:30 Uhr geht es auf die Terrasse oder Schwimmen, Plantschen, Strandspaziergang, Lesen, Yoga etc…. bis Mittags. Dann geht es zum späten Frühstück auf ins Restaurant. Danach gönnen wir uns meistens eine kleine Pause bis 17:00 Uhr. Ab dem späten Nachmittag kann man sich wieder in die Sonne trauen. So gegen 18:30 Uhr geht es in der Regel zum Abendessen. Danach geht es dann wieder auf unsere geliebte Terrasse. So vergehen die Tage in Varkala. Das Leben meint es mal wieder gut mit uns und wir sind sehr dankbar dafür.
von outofsteilshoop | März 21, 2023 | 2. Weltreise, Indien, Varkala
Fünf Tage hatten wir geplant zu bleiben, aber schnell steht fest: wir verlängern. Viel zu tun gibt es hier nicht, es ist auch viel zu heiß. Wir verbringen unsere Tage mit Strand- oder Promenaden-Spaziergängen, ein bisschen im Meer planschen, auf unserem Balkon oder in einem der vielen Cafés sitzen, lesen und entspannen. Herrlich, so können wir gut unsere Eindrücke der ersten Wochen in Indien verarbeiten. Varkala ist schon touristisch, aber es ist noch immer angenehm. Die westlichen Touristen verbringen hier ihre Zeit mit Yoga und Ayurveda-Anwendungen, die gibt es hier an jeder Ecke und dazwischen sind unzählige kleine Läden mit Souvenirs und Klamotten. Vor allem am Wochenende kommen dann die Einheimischen und mischen sich unters „Yoga-Hippie-Volk“. Was leider mal wieder negativ auffällt ist der Müll, der hier überall rumliegt und auch die schönen roten Klippen säumt. Schade, geht es doch bei der Yoga- und Ayurveda-Lehre auch um Reinheit und Verbindung zur Natur. Aber das „wie innen so außen“ wird hier nicht so ernst genommen. Ist dann vielleicht auch einfach nur ein Geschäft mit den Touristen. Der eigentliche Ort, außerhalb der Touri-Blase gefällt uns auch sehr gut, vor allem die Preise in den Restaurants sind hier sehr viel angenehmer und zudem schmeckt uns das Essen hier bei den Locals auch noch viel besser. Ein schöner Mix wie wir finden, hier lässt es sich gut aushalten.
von outofsteilshoop | März 15, 2023 | 2. Weltreise, Indien, Thiruvananthapuram ( Trivandrum ), Tiruchirappalli ( Trichy ), Varkala
Unser nächster Ziel ist Varkala und damit befinden wir uns dann im Bundesstaat Kerala. Das verspricht ein “ gemäßigtes “ Indien, mehr Tourismus, höhere Ausgaben ( der Finanzminister hat gesprochen ) aber auch mal wieder Entspannung am Meer.
Die Fahrkarten für die Fahrt von Trichy nach Trivandrum (richtiger bzw. neuer Name: Thiruvananthapuram) haben wir schon am Vortag besorgt, da die Züge oftmals schnell ausgebucht sind und es auf manchen Strecken für Ausländer nur ein limitiertes Kontingent gibt. Man muss am Bahnhof ein „Ticket-Wunsch-Schein“ ausfüllen und sich dann „proaktiv“ in der Schlange anstellen…. Ein freundlicher Inder aus der Schlange half uns dabei das Formular auszufüllen und einen Stift und die gewünschte Zugnummer hatte dieser auch gleich zur Hand. Nun hieß es auf in den Kampf, denn nur wer am besten drängelt kommt am schnellstens an den Schalter. Das haben wir in geballter Steilo-Power mit Bravour gemeistert. Touriklasse mit Klimaanlage ist ausgebucht, wollten wir eh nicht da kein Bock auf Klimaanlage und natürlich viel zu teuer ( EUR 6,00 !!! pro Person ). Wir schwenken auf die zweite Klasse mit 18.000 Ventilatoren pro Waggon zu INR 370,00 / EUR 4,20 für zwei Personen. Abfahrt soll morgens um 07:20 Uhr sein.
Mit dem Bus ging es von unserer Unterkunft zum Bahnhof, das läuft reibungslos hier mit dem öffentlichen Verkehr. Der Zug stand auch schon bereit, hier ist noch nicht viel los, wir werden eine 3er Bank für die ganze Fahrt – zunächst nach Trivandrum – für uns allein haben. Die Verpflegung der „fliegenden“ Händler klappte wie immer vorzüglich. Trivandrum erreichten wir dann 8 Stunden später ( für knapp 500 Kilometer ), da ist die deutsche Bahn auch nicht schneller.
Wir haben keine Lust weiter zu fahren obwohl Varkala nur noch eine Zugstunde entfernt ist. Die Suche nach einer Unterkunft gestaltete sich ein bißchen schwierig, denn den günstigen Unterkünften fehlt es an einer Lizenz zur Beherbergung von Ausländern. Letztendlich bekommen wir noch ein teures Zimmer im Hotel „mega Schrotti“ zu INR 1500,00. Wir gehen noch ne Kleinigkeit Essen und besorgen Wasser. Trivandrum finden wir schrecklich, also früh auf’s Zimmer, auch schrecklich, aber ist ja nur für eine Nacht.
Die Züge von Trivandrum nach Varkala fahren sehr regelmäßig, keine Buchung im Voraus nötig. Wir holen uns ein Ticket, diesmal ohne Drängeln und „Bezugsschein“;-) für den Zug mit Abfahrt um 08:15 Uhr. Der Bahnsteig ist noch nicht ausgewürfelt worden aber um 08:00 Uhr erfahren wir von einem freundlichen Herrn, dass es die 4 wird. Mit einer minimalen Verspätung geht es los nach Varkala, welches wir 1 Stunde später entspannt erreichen. Mit dem TukTuk geht es vom Bahnhof in das ca. 3,5 Kilometer entfernte „Tourizentrum“ am Strand bzw. Strandnähe. Die ersten Versuche ein Zimmer zu bekommen scheitern an den Wucherpreisen ( INR 2000,00 / EUR 22,70 für ein Zimmer mit Ventilator, klar….. ). Wir suchen weiter und gehen in Richtung Nordkliff. Ist echt schön hier, zwar Touri aber Meg angenehm. Wir lassen uns von einem Kollegen “ mitschnacken “ und landen im “ La Mirban „. Der überaus freundliche Manager oder Inhaber “ Joy “ kümmert sich um uns und zeigt uns die Zimmer,. Wir verhandeln ein wenig und schlagen für INR 1300,00 / EUR 14,77 pro Nacht zu. Auch nicht gerade günstig, aber hier ist es super ruhig, wir haben eine Terrasse und uns gefällt es mega gut. Den Rest des Tages verbrachten wir auf der Terrasse, machten einen kleinen Spaziergang zum Strand bevor es dann lecker Abendessen gab. Varkala macht einen sehr guten Eindruck, trotz der „vielen“ Langnasen auf uns. Für fühlen uns auf Anhieb sehr wohl hier.