Obwohl hier recht viel los ist im Hostel ist es mega ruhig. Hier sind dann eben doch nicht die Kiddis unterwegs. Wir wollen ja nicht den Eindruck erwecken, dass wir hektisch sind, aber hier gibt es eben super viel zu sehen und zu unternehmen. Wir sind natürlich auch heiss mal wieder ordentlich Aktion zu machen.
Als nächstes auf unserem Programm. Der höchste Berg / Vulkan Zentral Amerikas “ Tajumulco “ Die Nacht war sehr kurz, denn es hiess um 03:45 Uhr aufstehen. Warum so früh ? Oma und Ines hatten Geburtstag und es mussten noch Anrufe erledigt werden. Wir haben dann den ersten Bus um 05:00 Uhr genommen ( zum Busterminal ging es mit dem Taxi…. sicher ist sicher ). Den Ausgangspunkt zur Wanderung erreichten wir dann sage und schreibe 4 !! Stunden später. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, denn es handelt sich lediglich um 80 Kilometer. Allerdings liegt der Startpunkt auf 3000 Meter. Was für eine Fahrerei dorthin. Wir machten uns sofort auf, denn es hiess das ungeübte so 4,5 Stunden benötigen ( das sind dann 1220 Höhenmeter ) Also ging es um 09:00 Uhr los, angekommen sind wir dann am Gipfelcamp so um 13:00 Uhr ( 4039 Meter ). Da wird die Luft schon dünner. Wir haben das ganz gut auf die Reihe bekommen, der Weg zum Gipfelcamp war einfach zu begehen ( mal von den mega Steigungen abgesehen ). Die letzten Meter zum Gipfel haben wir uns erspart, denn zum einen wurde der Weg zu einer Kletterpartie und zum anderen war das Wetter dort oben echt Mist.
Wir legten eine Mittagspause ein und vertilgten unsere Brote und genossen die Landschaft und die Ruhe ( soweit wir etwas von der Landschaft sehen konnten ). So gegen 14:00 Uhr hiess es dann Abstieg. Die Zivilisation erreichten wir zwei Stunden später. Glücklicherweise mussten wir nur ein paar Minuten auf den nächsten Bus warten. Nach ein wenig hin und her – wir mussten uns in San Marcus ein wenig durchfragen wo unser Bus nach Xela fährt – erreichten wir unser Hostel um 20:00 Uhr.
Man war das eine Höllentour. Beim nächsten Mal werden wir direkt am Berg übernachten, denn um 09:00 Uhr zu starten ist einfach zu spät. In der Regel zieht es sich so um 11:00 Uhr zu und dann kann man nichts mehr sehen. Machen wir beim nachten Mal besser, war trotzdem ein toller Ausflug. Der Muskelkater kommt bestimmt 😉
Wir sind dann am Abend um 21:00 Uhr ins Bett gefallen und erst am nächsten Tag um 08:30 Uhr wieder aufgestanden. Da waren wohl welche sehr sehr müde.
In der Umgebung von Xela gibt es ja noch einige Vulkane ( auch aktive ). Diese sind nicht so weit entfernt ( nur 30 Minuten per Bus ). Da werden wir dann hoffentlich mehr Glück mit dem Wetter haben.
Unter uns ein Restaurant, war aber um 22:00 Uhr Feierabend, gegenüber ein Hostel mit feierwütigen jungen Damen und Herren. Die haben dann aber auch um 23:00 Uhr ins Bett gefunden und somit war Ruhe im Karton. Zimmer, Ort alles klasse. Miriam und Uli hatten sich die Ruinen ja schon angeschaut und waren davon sehr angetan. Tolle Ruinen und nix los. Das ist genau nach unserem Geschmack.
Also erstmal haben wir fett ausgeschlafen. Dann ging es zum späten Frühstück bzw. zum frühen Mittagessen auf den Markt. Dort stopften wir uns so richtig den Magen voll. Danach ging es dann am „ Macal River „ zu den Ruinen. Es war schon Mittag und es herrschte ein Bullenhitze. Wir sind so gegen 12:30 Uhr bei Ruinen angekommen. Es sollte sich bewahrheiten, nix los und sehr geil. Die Ruinen in toller Natur eingebettet genossen wir den ganzen Nachmittag in der Anlage. Eine schöne Abwechslung zum Strandleben. Wir schauten uns die ganze Anlage entspannt an und gammelten natürlich auch ein wenig rum. In der Anlage konnten wir wieder viele tolle Vögel beobachten. Darunter – das erste Mal live und in Farbe – mehrere Tucane ( Winnie wo ist das Fernglas…. ? Im Wanderschuh wie immer.. Mist ). Klasse die Teile mal in freier Wildbahn zu sehen. Der Tag schon jetzt ein voller Erfolg.
Rechtzeitig zur happy hour kehrten wir dann wieder in den Ort zurück. Wie der Zufall es wollte, kamen dann auch noch unsere Profi „ Bio-Winhändler „ dazu. Bei zwei / drei Kaltgetränken beschlossen wir gemeinsam zum Abendessen zu gehen. Da die beiden auch gleich um die Ecke wohnten, wählten wir das Restaurant unter unserer Unterkunft. Klasse Essen aber dann ins Bett, denn wir waren alle sehr sehr müde ( wir beiden vom fast Nixtun und Miriam und Uli hatten einen anstrengenden Ausflug hinter sich ;-)).
Auf Caye fahren – bis auf wenige Ausnahmen – nur Golf Carts. Ziemlich geil und entspannt. Unser Tipp dazu an die Locals, stellt doch bitte alle auf “ Elektro “ um, Danke ! Auch wenn Caye auf den ersten Blick sehr touristisch aussieht – ist es auch – gibt es dennoch ein paar schöne relativ einsame Ecken hier. Wie zum Beispiel unsere Unterkunft “ Ignacios Cabins “ Sehr schön gelegen, günstig und genau das richtige für uns. Auch wenn die Meinungen sehr unterschiedlich sind, Ignacio + Familie sind tolle Gastgeber ( Für uns genau richtig, weil wir nicht täglich in unnütze Gespräche verwickelt wurden. Die Gäste wurden weitestgehend von Ignacio + Familie ignoriert ). Das beste Beispiel, die Miriam und der Uli aus Augsburg. Uli erkundigte sich bei uns über die Preise etc und versuchte bei Ignacio für die nächsten Tag eine Unterkunft zu buchen. Irgendetwas hat in der Chemie nicht gepasst und die beiden wurden von Ignacio vertrieben ( lt. einem Internetportal kam es auch schon öfter – inkl. Einsatz der Machete – vor ).
Naja egal, auf unseren Balkonen / Terrassen verbrachten wir tolle Abende zusammen mit den beiden. Miriam und Uli auf Urlaub in Belize unterwegs, waren eine tolle Abwechslung für uns. Klasse Humor und für Urlauber schon sehr entspannt.
Regelmäßig haben wir unseren Aufenthalt auf Caye verlängert. Geplant war ja nix aber gefühlt wollten wir dort nicht so lange bleiben. Wir verbachten super tolle Tage mit Essen, Lesen, Cuba Libre trinken, mit Miriam und Uli schnacken, Baden, Sonnen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Ach ja, das Meer. Ein toller Ausblick, viel schöner als Lindenstrasse schauen. Was ist schöner als jeden Tag unsere Gäste begrüßen zu können. Da waren die Pelikane, die zum greifen nahe an unserem Bungalow vorbei flogen, Leguane besuchten uns auf der Terrasse, unser Freund der Hund “ Diggeldaggel “ kam regelmäßig zum relaxen vorbei, am Morgen sahen wir “ springende “ Rochen im Meer und vieles vieles Mee(h)r. Ein guter Platz zum glotzen !
Caye, wir werden Dich nicht vermissen aber blicken gern zurück auf eine tolle Zeit. Warum werden wir Dich nicht vermissen…..? Ganz einfach, denn wir werden noch viele viele genauso schöne Plätze – oder noch schönere – auf unserer Reise besuchen.
Nicht nur Relaxen und Faulenzen geht hier ganz gut sondern auch Schnorcheln. Hier am zweitlängsten Riff der Welt ( nach dem “ Great Barriere Reef “ ) welches sich von Mexiko bis nach Honduras erstreckt ist Schnorcheln ein MUSS ! Da das Wetter ein wenig mittelmäßig die letzten 27,5 Stunden war, sollte es nun heute was werden. So gegen 08:30 Uhr sind wir also in die Dorfmitte. Wetter war schon mal klasse und nach Auskunft des Tour Kollegen sollte es auch so bleiben ( nur ein wenig wellig am Riff… ). Also gebucht und bezahlt. Noch schnell zum Bungalow und den Akku für unsere Action Cam aufladen. Mal schauen was hier so geht, soll ja sehr geil sein.
Also kurzum… Das war sehr geil. Weils so schön war und wir viele Unterwasservideos gedreht haben gibt es zur Abwechslung mal ein kurzes Video. https://youtu.be/PFPBWGMDHSM
Am Abend gab es noch schick Essen ( Rumkuchen, Hamburger, Nachos mit Käse und scharfen Jalapeno ). Zur Abwechslung dazu ein Tässchen Cola-Rum. Ein super mega toller Tag. Am Abend haben wir dann noch den aufgehenden Vollmond genossen. Morgen wollen wir entspannen. Gute Nacht auf Caye Caulker.
Die Pausenintervalle nehmen zu. Wir möchten uns nicht beschweren, aber es fällt uns zunehmend schwerer aus den Federn zu kommen. Das wirklich überragende Wetter macht es uns auch nicht einfacher ( an diesem Tag 37° –> im Schatten ). Klagen auf sehr hohem Niveau, denn natürlich sind wir noch immer von allem super Monster begeistert. Gegen 17:00 Uhr trauten wir uns dann doch vor die Tür. Unser heutiges Ziele, die alte Stadtmauer von Xian. Wie immer kurz zu den Fakten.
Baustart der fast 14 Kilometer langen Mauer war das 14. Jahrhundert. Die Befestigungsanlage von Xian gilt als eine der am besten erhaltenen in China. Natürlich wurde die Mauer und die darauf / daran befindlichen Gebäude in den folgenden Jahrhunderten weiter ausgebaut bzw. restauriert.
Wir haben es den vielen Touristen nicht gleich getan und KEIN Fahrrad gemietet. Heutzutage kann man Mountainbikes und Tandems mieten. Wieder typisch Chinesisch…….. Wir machten uns daran einen Teil der Mauer zu Fuss zu bewältigen und gingen dem Sonnenuntergang entgegen. Ein schöner entspannter Tagesabschluss bei nun milderen Temperaturen. Am Abend – und von der Mauer – sieht die 8 Millionen Metropole gar nicht so schrecklich aus 😉