von outofsteilshoop | Dez. 18, 2016 | 1. Weltreise, Campeche, Mexiko, Palenque
Der Wecker klingelte um 08:00 Uhr. Abfahrt mit dem Bus um 10:30 Uhr vom ADO Terminal in Palenque. Wir waren fit, der Alkoholgeruch von nebenan hätte uns fast umgehauen. Komisch an diesem Morgen waren wir beide sehr schwerhörig und “ mussten “ uns anschreien um einander zu verstehen. Dazu gesellte sich eine gewisse Grobmotorig ( Türen knallten, Stühle knarrten etc ). Auch war uns nach langem mal wieder nach wilder Musik. Wir hörten und sangen vergnügt die Schlager von Motherfucker ICE T ( Bodycount ) mit. Waren wir etwa zu laut ? Das wollten wir nicht und gehässig sind wir schon gar nicht.
Pünktlich nahmen die ein Colectivo zum Busterminal und nach 5 Stunden entspannter Busfahrt erreichten wir Campeche. Die Hotelsuche nahm lediglich ein paar Minuten in Anspruch. Unterkunft OK, Stadt sieht auch ganz nett aus. Am Abend gab es dann noch einen kleinen Imbiss. Dann noch ein wenig Blogarbeit und ab ins Bett. James Lee Burke habe ich jetzt durch. Gute Nacht.
von outofsteilshoop | Dez. 17, 2016 | 1. Weltreise, Mexiko, Palenque
Mal wieder so ein Zufall wie wir ihn gern haben. Unser Laptop hat mal wieder den Geist aufgegeben. Was für ein Nervkram. Also sind wir ab in die Stadt ( Palenque ) und haben zwei Reparaturshops aufgesucht. Der erste sagte uns, Batterie austauschen ( EUR 150,00 ). Der zweite nahm das Teil auseinander und reinigte sorgfältig und siehe da, die Maschine lief wieder. Das ganze dann für EUR 10,00 zzgl. Trinkgeld von EUR 5,00. Der Tag war gerettet. Der Kollege sprach ein wenig Englisch und empfahl uns die Wasser Kaskaden von Roberto Barios zu besuchen.
Am heutigen Tag setzen wir die Idee in die Tat um, den laut Aussagen des Kollegen werden die Kaskaden nur spärlich besucht ( Im Gegensatz zu den Agua Azul’s ). Also auf per Colectivo zu den Kaskaden. Mit im Bus ein Traveller aus Argentinien, der schon am Vortag dort war und noch immer Pipi in den Augen hatte. Dort angekommen kamen uns ebenfalls die Tränen. Was für eine tolle Landschaft. Das Wetter spielte – man muss schon sagen natürlich – mit. Bei tollen 30 Grad im Schatten verbrachten wir den ganzen Tag mehr oder weniger im Wasser. Wir sahen schon fast so aus wie Patrick Duffy in “ Der Mann aus Atlantis “ ( Die Freunde von Christl müssen jetzt wohl “ GOOGELN “ 😉 Am späten Nachmittag ging es dann per Colectivo zurück. Wir genehmigten uns in der Stadt noch ein Bierchen, tolles Eis und etwas Essen 😉
Die Nacht sollte sehr kurz und schlaflos werden, den ein paar feierwütige Mexikaner wurden unsere Nachbarn. Kurzer Anmerkung dazu. Nicht weiter schlimm das ganze, aber die Cabańas haben teilweise keine eingezogene Decke. Ein Dach ist natürlich vorhanden, aber die Decke als Abtrennung fehlt. Geht der Nachbar aufs Klo, darf man an jedem Geräusch teilhaben. So auch in dieser Nacht.. Ich bin dann mal so um 05:00 Uhr eingeschlafen. Die La Christl ist da nicht so empfindlich. Ich habe die ganze Nachte gelesen. Wollte Ihr eine Buch Empfehlung ? Ich habe die Nacht mit James Lee Burke verbracht….. Gute Nacht oder guten Morgen. der Wecker klingelt um 08:00 Uhr. Mal schauen wer es schwerer hat aufzustehen ? Die Kollegen neben uns oder wir 😉
von outofsteilshoop | Dez. 16, 2016 | 1. Weltreise, Mexiko, Palenque
Unser Standort El Panchán liegt gleich um die Ecke zu den Ruinen von Palenque. Von El Panchán sind es nur 5 Minuten Busfahrt zum Eingang zu dem TOP Highlight von Palenque bzw. ganz Chiapas. Das erste Eingangstor liegt gleich um die Ecke. Da sind wir dann zu Fuss hin. Von dort sind es dann mit dem Colectivo 5 Minuten bis zum Ticketoffice. Der WOW Effekt sollte nicht lange auf sich warten lassen. Goiles Teil mal wieder. Und das alles mitten im Dschungel. Zur Geschichte etc schaut doch bitte selbst im Internet nach. Es gibt einfach zu viel zu berichten 😉 Zuviel wollen wir unseren Lesern und Leserinnen nicht zumuten und zu wenig wäre wohl eine Beleidigung.
Bei bestem Wetter verbrachten wir einen wunderschönen Tag in der alten Maya Stadt. Wir genossen die Ruhe, die Ruinen und die tolle Natur ringsum der Anlage. Ein Wahnsinn wie wenig Touristen hier sind ( In Asien wäre das Teil total überteuert, zubetoniert, nur teilweise begehbar und und und ). Aber das ist einer der Unterschiede hier in Mexiko. Hier stampft keiner einfach alles um. Auch die Touristen benehmen sich hier kultivierter als in Asien. Hier sind erheblich weniger Touristen als in Asien ( Aus Angst oder Unkenntnis ob des tollen Landes ? Wir wissen es nicht ) Am Abend folgte dann ein weiteres Highlight. Die Spielkarten von den Fischers wurden eingeweiht. Christl musste endlich die Klassiker „ Bauernskat „ und natürlich „ Mütze / Glatze „ lernen. Das war längst überfällig. Während ihr Bauernskat nicht so gut gefallen hat, schlug das Herz bei „ Mütze / Glatze „ eindeutig höher. Zwar habe ich ( Winnie ) das Spiel gewonnen, konnte aber das fast nicht vorhandene Spielgen bei La Christl etwas aktivieren. Das Pflänzchen muss jetzt nur noch gepflegt werden ( Zwei / Drei Mischen machten Christl auch ein wenig gefügiger für das Kartenspiel …. ) Dann ging es ab in die Urwaldfalle. Gute Nacht El Panchán. Heute Nacht träumen wir bestimmt von den Ruinen. Ein geiler Tag geht zu Ende. Was kann das noch toppen. Wir werden sehen.
von outofsteilshoop | Dez. 15, 2016 | 1. Weltreise, Frontera Corozal, Mexiko, Palenque
Da Palenque nur 150 Kilometer von Frontera Corozal entfernt liegt, konnten wir es entspannt angehen lassen. Nach dem Frühstück ging es per Tuk Tuk wieder zum Highway. Dort warteten wir wieder ein wenig bis der nächste Kleinbus nach Palenque angerauscht kam. In den 2,5 Stunden war die Strecke zurückgelegt. Auf der Fahrt gesellte sich die etwas korpulente Maria mit Ihrer Tochter zu uns auf die eigentlich 4er Sitzbank ( Nun zu 5. ). Wir kamen schnell ins Gespräch – also mit Christl – und Maria war fasziniert von meinen blonden Haaren auf den Armen. Während der gesamten Fahrt zupfte Maria fortwährend an meinen Härchen. Wir hatten die ganze Fahrt mega viel Spaß. Der ganze Bus freute sich an unsere Unterhaltung. Übernachten wollten wir nicht im Ort sondern in den nicht weit entfernten „ freakigen „ El Panchán. Dort angekommen brauchte es dann nicht lange um eine Cabaña zu finden. Ein bisschen zu „ freakig „ für uns ( Wer cool ist trägt Dreadlocks und raucht Marihuana ) aber ansonsten schön ruhig gelegen. Am Abend ging es noch kurz für eine paar Besorgungen in die Stadt. Der Reiseführer sagt „ langweilig „ aber wir finden es hier – obwohl es touristisch keine Highlights gibt – sehr angenehm normal. Obwohl wir uns ja in kleineren Orten wohler fühlen, hätten wir auch in der Stadt übernachten können. Dieses „ Pseudo „ Coole ist nicht so unser Ding. Naja, wir haben für zwei Nächte bezahlt und wie so oft handelt es sich um ein Luxusproblem…..;-) Hier in Palenque geht ein wenig. Da freuen wir uns schon drauf.
von outofsteilshoop | Dez. 14, 2016 | 1. Weltreise, Frontera Corozal, Mexiko
Was macht man um 04:00 Uhr morgens ? Auf keinen Fall schlafen. Wie auch wenn hier an unserer Cabaña ne Horde Brüllaffen vorbeizieht. Nicht das die Kollegen brüllen, das hört sich eher an wie aus einem sehr gut gemachten Horrorfilm. Das ganze war dann zum Glück nach einer Stunde vorbei. Echt gruseln das ganze. Frisch NICHT ausgeschlafen ging es dann so gegen 09:00 Uhr zum Frühstück. Die Ruinen von Yaxchilán erreicht man auf dem Grenzfluss zu Guatemala lediglich per Boot. 22 Kilometer geht es zunächst mit der Strömung auf dem Rio Usumacinta ( Der Grenzfluss zwischen Mexiko und Guatemala ).
Seine Blütezeit erlebte Yaxchilán in der Zeit von 681 bis 800 n.Chr. Aufgegeben wurde die Stadt so um 810 n.Chr, Die Ruinen liegen traumhaft im Urwald an den Grenzfluss zu Guatemala. Viele Besucher nutzen die Nähe zu Guatemala um auch Tikal zu besuchen. Wir machen das dann mal etwas später. Jetzt ist erstmal Mexiko an der Reihe.
Um etwas Geld zu sparen warteten wir auf weitere Besucher, denn die Bootsfahrt ist verhältnismäßig teuer. So fragten wir ein Pärchen ( Victor und Anna ) ob wir uns ein Boot teilen wollen. Da ging ja schon mal entspannt und erfolgreich los. Also auf ins Boot und ab zu den Ruinen. Auf dem Weg dorthin sahen wir auf beiden Seiten tolles Grün, sowie viele Vögel und ein paar Krokodile. Bei einem leichten Nieselregen kamen wir in den Urwald Ruinen an. Eine tolle Atmosphäre bei sehr schwül warmen Temperaturen. Viel war dort nicht los und das war gut so. Die Ruinen wirklich traumhaft im Urwald gelegen. Das erinnerte irgendwie an den Film King Kong. Jetzt haben wir ja schon einige Ruinen oder Tempelanlagen gesehen, aber es git doch immer wieder was neues zu sehen. Leider hatten wir nur zwei Stunden Zeit zur Besichtigung, aber die haben wir bis zur letzten Sekunde genutzt. Am Nachmittag zurück gönnten wir uns erstmal ein Bierchen und dann kam der große Regen….. Wir entspannten uns auf unserer Terrasse und gönnten uns 1-2 gute Essen in unserem Restaurant. Dann ging es auch schon wieder ins Bett. Mal schauen wann die Brüllaffen wieder loslegen…. Gute Nacht Frontera Corozal. Das ist ein sympathisches Dorf mit einem Ruinen Highlight. Klasse !
von outofsteilshoop | Dez. 13, 2016 | 1. Weltreise, Frontera Corozal, Mexiko, Tziscoa
Zunächst einmal … Wir haben uns entschieden die Carretera Fronteriza ( Highway ) nach Frontera Corozal zu nehmen. Ein wenig gruselig ist es schon wenn man im Internet oder im Reiseführer über die „ Carretera Fronteriza „ liest. So wird über den Highway geschrieben, dass man auf keinen Fall diesen bei Nacht befahren sollte. Auch Drogen und Menschenschmuggel sind hier harte Realität. Und zudem führt die Carretera Fronteriza fast genau um das Hauptgebiet der zapatistischen Rebellen herum. Naja, wir sind weiterhin vorsichtig und ausserdem wird das Gebiet vom mexikanischen Militär „ bewacht „
Nachdem Frühstück machten wir uns per Tuk Tuk auf zum Highway. Dort warteten wir ca. 20 Minuten und schon kam unser „ Combi „ ( Kleinbus ). Der Manager unserer Unterkunft hatte den Fahrer vorher per CB Funk angemorst. Hier an der Grenze gibt es nur Funk, Satellitentelefon oder das Funknetz von Guatemala. Nach ca. 5 Stunden Fahrt inmitten einer traumhaften Landschaft haben wir dann die Highway Kreuzung zu Frontera Corozal erreicht. Nach einer kurzen Diskussion über den Fahrpreis ( Der Fahrer wollte MEXD 50,00 mehr pro Person als vereinbart ) sind wir per Taxi – Colectivo in Frontera Corozal angekommen. Der Fahrer setzte uns direkt an einem Hotel ab und dort fanden wir auch eine schicke Cabaña. Preis und Leistung stimmen, hier war nix los. Genau das richtige für uns. Wir sind dann noch kurz zum Fluss und haben uns dort die Glühwürmchen angeschaut. Danach ging es zum Abendessen in unsere Unterkunft und dann ab ins Bett.