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Reisetag von Frontera Corozal nach Palenque

Reisetag von Frontera Corozal nach Palenque

Da Palenque nur 150 Kilometer von Frontera Corozal entfernt liegt, konnten wir es entspannt angehen lassen. Nach dem Frühstück ging es per Tuk Tuk wieder zum Highway. Dort warteten wir wieder ein wenig bis der nächste Kleinbus nach Palenque angerauscht kam. In den 2,5 Stunden war die Strecke zurückgelegt. Auf der Fahrt gesellte sich die etwas korpulente Maria mit Ihrer Tochter zu uns auf die eigentlich 4er Sitzbank ( Nun zu 5. ). Wir kamen schnell ins Gespräch – also mit Christl – und Maria war fasziniert von meinen blonden Haaren auf den Armen. Während der gesamten Fahrt zupfte Maria fortwährend an meinen Härchen. Wir hatten die ganze Fahrt mega viel Spaß. Der ganze Bus freute sich an unsere Unterhaltung. Übernachten wollten wir nicht im Ort sondern in den nicht weit entfernten „ freakigen „ El Panchán. Dort angekommen brauchte es dann nicht lange um eine Cabaña zu finden. Ein bisschen zu „ freakig „ für uns ( Wer cool ist trägt Dreadlocks und raucht Marihuana ) aber ansonsten schön ruhig gelegen. Am Abend ging es noch kurz für eine paar Besorgungen in die Stadt. Der Reiseführer sagt „ langweilig „ aber wir finden es hier – obwohl es touristisch keine Highlights gibt – sehr angenehm normal. Obwohl wir uns ja in kleineren Orten wohler fühlen, hätten wir auch in der Stadt übernachten können. Dieses „ Pseudo „ Coole ist nicht so unser Ding. Naja, wir haben für zwei Nächte bezahlt und wie so oft handelt es sich um ein Luxusproblem…..;-) Hier in Palenque geht ein wenig. Da freuen wir uns schon drauf.

Ausflug zu den Ruinen von Yaxchilán

Ausflug zu den Ruinen von Yaxchilán

Was macht man um 04:00 Uhr morgens ? Auf keinen Fall schlafen. Wie auch wenn hier an unserer Cabaña ne Horde Brüllaffen vorbeizieht. Nicht das die Kollegen brüllen, das hört sich eher an wie aus einem sehr gut gemachten Horrorfilm.  Das ganze war dann zum Glück nach einer Stunde vorbei. Echt gruseln das ganze. Frisch NICHT ausgeschlafen ging es dann so gegen 09:00 Uhr zum Frühstück. Die Ruinen von Yaxchilán erreicht man auf dem Grenzfluss zu Guatemala lediglich per Boot. 22 Kilometer geht es zunächst mit der Strömung auf dem Rio Usumacinta ( Der Grenzfluss zwischen Mexiko und Guatemala ).

Seine Blütezeit erlebte Yaxchilán in der Zeit von 681 bis 800 n.Chr. Aufgegeben wurde die Stadt so um 810 n.Chr,  Die Ruinen liegen traumhaft im Urwald an den Grenzfluss zu Guatemala. Viele Besucher nutzen die Nähe zu Guatemala um auch Tikal zu besuchen. Wir machen das dann mal etwas später. Jetzt ist erstmal Mexiko an der Reihe.

Um etwas Geld zu sparen warteten wir auf weitere Besucher, denn die Bootsfahrt ist verhältnismäßig teuer. So fragten wir ein Pärchen ( Victor und Anna ) ob wir uns ein Boot teilen wollen. Da ging ja schon mal entspannt und erfolgreich los. Also auf ins Boot und ab zu den Ruinen. Auf dem Weg dorthin sahen wir auf beiden Seiten tolles Grün, sowie viele Vögel und ein paar Krokodile. Bei einem leichten Nieselregen kamen wir in den Urwald Ruinen an. Eine tolle Atmosphäre bei sehr schwül warmen Temperaturen. Viel war dort nicht los und das war gut so. Die Ruinen wirklich traumhaft im Urwald gelegen. Das erinnerte irgendwie an den Film King Kong. Jetzt haben wir ja schon einige Ruinen oder Tempelanlagen gesehen, aber es git doch immer wieder was neues zu sehen. Leider hatten wir nur zwei Stunden Zeit zur Besichtigung, aber die haben wir bis zur letzten Sekunde genutzt. Am Nachmittag zurück gönnten wir uns erstmal ein Bierchen und dann kam der große Regen….. Wir entspannten uns auf unserer Terrasse und gönnten uns 1-2 gute Essen in unserem Restaurant. Dann ging es auch schon wieder ins Bett. Mal schauen wann die Brüllaffen wieder loslegen…. Gute Nacht Frontera Corozal. Das ist ein sympathisches Dorf mit einem Ruinen Highlight. Klasse !

Reisetag von Tziscao nach Frontera Corozal

Reisetag von Tziscao nach Frontera Corozal

Zunächst einmal … Wir haben uns entschieden die Carretera Fronteriza ( Highway ) nach Frontera Corozal zu nehmen. Ein wenig gruselig ist es schon wenn man im Internet oder im Reiseführer über die „ Carretera Fronteriza „ liest. So wird über den Highway geschrieben, dass man auf keinen Fall diesen bei Nacht befahren sollte. Auch Drogen und Menschenschmuggel sind hier harte Realität. Und zudem führt die Carretera Fronteriza fast genau um das Hauptgebiet der zapatistischen Rebellen herum. Naja, wir sind weiterhin vorsichtig und ausserdem wird das Gebiet vom mexikanischen Militär „ bewacht „

Nachdem Frühstück machten wir uns per Tuk Tuk auf zum Highway. Dort warteten wir ca. 20 Minuten und schon kam unser „ Combi „ ( Kleinbus ). Der Manager unserer Unterkunft hatte den Fahrer vorher per CB Funk angemorst.  Hier an der Grenze gibt es nur Funk, Satellitentelefon oder das Funknetz von Guatemala. Nach ca. 5 Stunden Fahrt inmitten einer traumhaften Landschaft haben wir dann die Highway Kreuzung zu Frontera Corozal erreicht.  Nach einer kurzen Diskussion über den Fahrpreis ( Der Fahrer wollte MEXD 50,00 mehr pro Person als vereinbart ) sind wir per Taxi – Colectivo  in Frontera Corozal angekommen. Der Fahrer setzte uns direkt an einem Hotel ab und dort fanden wir auch eine schicke Cabaña. Preis und Leistung stimmen, hier war nix los. Genau das richtige für uns. Wir sind dann noch kurz zum Fluss und haben uns dort die Glühwürmchen angeschaut. Danach ging es zum Abendessen in unsere Unterkunft und dann ab ins Bett.