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Das Paradies hat einen Namen: Hatta

Das Paradies hat einen Namen: Hatta

Unsere Holzhütte liegt im alten Teil von Hatta. Einnahmequelle Touris und Fischfang. Nicht weit entfernt liegt das neue Dorf mit Umsiedlern aus BaoBao ( Sulawesi ). Das neue Dorf macht auf Landwirtschaft. Unterkünfte haben wir hier keine gesehen, Touris ebenfalls – zum Glück – Mangelware. Für die Größe der Insel befinden sich im alten Teil der Insel ganz schön viele Unterkünfte, so ca. 25 Bungalows. Wir haben Nebensaison und die meisten Touris haben sich bei Sofian einquartiert. Es waren immer so zwischen 7 und 12 Touristen im alten Dorf, also alles sehr sehr angenehm. Unsere direkten Nachbarn eine Kleinfamilie aus der Nähe von Bremen, weiter rechts von uns ein Pärchen aus der Nähe von Köln. Wie schon so oft, alles in Deutscher Hand hier. Nach ein paar Tagen war es schon klar, wir verlängern. Eigentlich wollten wir die Pelni Fähre am 01.12.2022 in Richtung FakFak / Papua nehmen aber mit der Verlängerung hat sich das erstmal erledigt. Wir verbrachten unsere Tage mit viel Lesen, Schnorcheln, Yoga, mit den Nachbarn quatschen, Essen, einer kleinen Wanderung ins neue Dorf sowie mit einem Schnorchelausflug zum Atoll auf der Rückseite von Hatta. Die Familie von Sofian hat uns 3xtäglich mit Köstlichkeiten verwöhnt. Das eine oder andere Mal probierten wir auch den lokalen Fisch ( mega lecker, aber wir bleiben unserem 95%tigen vegetarischen Weg treu ). Hatta ist schon ein mega Traum, leider spielte das Wetter nicht so ganz mit. Es regnete für die Jahreszeit ungewöhnlich oft, obwohl hier gerade Trockenzeit ist. Aber das ist schon wieder klagen auf hohem Niveau. Mit Tauchen ging hier leider nix auf Hatta, denn das einzige Tauchcenter hatte mangels Equipment geschlossen ( Ein Versuch von mir scheiterte kläglich “ sorry Regulator kaputt “ ). Ist aber nicht schlimm, denn Schnorcheln ist mega Weltklasse auf Hatta. Eine Sicht unter Wasser wie im Aquarium, traumhaft. Schaut Euch einfach die geilen Bilder und Videos an, uns fehlen die Worte diesen Traum zu beschreiben.

 

Die Unterwasserwelt von Hatta ( Bilder und Videos )

Die Unterwasserwelt von Hatta ( Bilder und Videos )

Wir haben der tollen Unterwasserwelt von Hatta einen eigenen Beitrag gewidmet. Die diversen Schnorcheleien auf und am Riff waren grandios. In der Nähe der “ Unterwasserbrücke “ hat ein Giant Drückerfisch ein Nest gehabt. So mancher Taucher fürchtet sich vor den Tieren, wir haben bis jetzt nur Freude an den Fischen gehabt. Bei einer Schnorchelei zupfte etwas an meiner Flosse, herzlich willkommen die Riesenfisch. Ich habe mich schnell aus dem Staub und versuchte nicht wieder in die Nähe des Kollegen zu kommen. Echt krass das Teil.

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Reisetag von Banda Neira nach Hatta

Reisetag von Banda Neira nach Hatta

Nachdem am Vortag wettertechnisch fast die Welt untergegangen ist – es fuhren keine Boote von und nach Hatta – sollte es heute klappen. Bereits am Vortag hatten wir mal kurz angetestet was so eine Überfahrt nach Hatta – je nach Boot 1 bis 1,5 Stunden – kosten soll. Von dem Ergebnis waren wir begeistert, den das „ Ticket „ sollte nur IDR35K kosten. Mal schauen was dann wirklich aufgerufen wird….  Am Tag der Abfahrt gab es erstmal das gewohnte Frühstück im Delfika 2, danach packten wir unsere sieben Sachen. Einen Teil unserer Klamotten lassen wir im Delfika 2, denn nach Hatte müssen wir nun wirklich nicht alles mitschleppen. Tatsächlich ließ sich auch noch Bahri blicken, wir hatten auf seine Unterstützung das korrekte Boot zu finden gehofft. Erster Versuch, das „ public boat „ ist noch nicht eingetroffen, nur 15 Minuten später hieß es das Boot ist nun am „ Pier „ Bahri ließ uns machen und sagte nur, dass wir zum grünen Boot gehen sollen. Gesagt getan, Abfahrt um 13:00 Uhr zu IDR100K – die IDR35K ist der Preis für „ locals „ Das wären ja noch 3 Stunden….. Zurück im Guesthouse hat Bahri bereits eine weitere Option klar gemacht. Wir fahren mit dem „ König von Hatta / Sofian „ nach Hatta. Dieser hatte gerade ein paar Gäste bei Bahri abgeliefert. Preis ebenfalls IDR100K pro Person, aber Abfahrt bereits um 11:00 Uhr. Das hätte Bahri uns auch gleich sagen können 😉  Er hat sich einen geschmunzel die alte Grinsebacke. Um kurz nach 11:00 ging es dann tatsächlich los. Das mit den Fähren hier auf den Molukken ist aber nicht planbar und wer unter Zeitdruck steht, sollte die Molukken streichen. Gegen Mittag erreichten wir Hatta und es wäre untypisch wenn unser Kapitän Sofyjan nicht auch noch eigene Unterkünfte zu vermieten hätte. Wir haben uns kurz umgeschaut und uns dann für einen Bungalow am Strand von Sofyjan entschieden ( IDR 250K pro Person inkl. 3 fetten Mahlzeiten, Tee, Kaffee und Wasser. Dazu bietet Sofyjan auch noch Ausflüge mit seinem Boot an. Nach einem tollen Mittagessen ging es gleich mal auf eine Schnorchelei ins Wasser. Erster Eindruck von Hatta, nix los hier, Insel nur 3 x 1,5 Kilometer und mega Paradiesfaktor. Wir freuen uns auf eine tolle Zeit auf Hatta. 

Ein wenig Insel’n und ne Schnorchelei am Malole Strand

Ein wenig Insel’n und ne Schnorchelei am Malole Strand

Von Bahri – unserem Vermieter – bekamen wir den TIPP zum nahegelegenen Malole Beach zu gehen, denn dort soll man toll schnorcheln können. Bei bestem Wetter machten wir uns auf zum ca. 3,5 Kilometer entfernten Strand. Wir haben das mal zu Fuß gemacht, denn ein bisschen Bewegung tut ganz gut und außerdem sehen wir dann ein büschen mehr von der Insel. Am Rande des Rollfeldes hat man ein tollen Blick auf den Vulkan und auf ein Teil von Banda Neira. Schon jetzt hat sich der schweißtreibende Marsch gelohnt. Angekommen am Strand ging es gleich ins warme Nass. Schönes Material an Fisch und Korallen, ein paar Haien sind wir auch begegnet. Aber auch einiges sieht kaputt, zerstört und krank aus, dazu sind wir aber zu wenig vom Fach um das korrekt beurteilen zu können. Nach 2,5 Stunden machten wir uns dann wieder auf den Rückweg. Endlich konnten wir mal wieder was allein und ohne Boot, Guide etc machen. Der Ausflug sowie der Spaziergang hat uns sehr gut gefallen. 

 

Schnorcheln am Lavastrom des Gunung Api sowie an der Pulau Kraka

Schnorcheln am Lavastrom des Gunung Api sowie an der Pulau Kraka

Heute steht mal wieder Schnorcheln auf dem Programm. Über unseren Vermieter haben wir das Boot klar gemacht. Also eher, wir wollten es aber Kapitän Messi war schon vergeben. Wir machten uns auf zur der Dame, die den Messi gebucht hat um zu fragen ob wir uns das Boot teilen können. Die Emma aus Frankreich – bereits seit 5 Jahren unterwegs – war sofort begeistert ( Kosten für das Boot IDR250K / Im Touribüro satte IDR800K !!! ).  Kapitän Messi holte uns am Delfika 2 Steg direkt ab. Danach sammelten wir die Emma ein und los ging es zum ersten Schnorchelpunkt am Fuße des Gunung Api ( letzter Ausbruch 1988 ). Direkt am Ende der Lavaströme – was für eine geile Kulisse – schnorchelten wir ab in die Bandasee. Tolle Sicht bei klarem Wasser, aber leider war das Wetter mehr als bescheiden. Schöne Korallen, tolle Lava Unterwasserwelt und einiges an Fischmaterial. Wir finden es hier richtig geil am Vulkan zu schnorcheln. Nach satten 2 Stunden machten wir uns auf zum nächsten Schnorcheleinstieg zur Insel Kraka ( Am Signalturm ). Das Wetter wurde nun etwas besser – zumindest regnete es nicht mehr – und wir bekamen besseres Licht. Hier an der Pulau Kraka wimmelt es nur so von tollen Korallen teilweise abgesetzt vom leuchtenden Sandboden. Auch hier war einiges an Fisch zu sehen. Ich konnte sogar einen kurzen Blick auf einen Schwarz-Spitzen-Riffhai werfen. Nach weiteren 2 Stunden ging es zurück zum Heimathafen. Das war mal wieder ein Tag nach unserem Geschmack. Mit Emma hat es auch super gepasst. Die nächste Schnorchelei kann kommen !

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