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Lumbini – Der Geburtsort von Siddhartha Gautama ( Buddha )

Lumbini – Der Geburtsort von Siddhartha Gautama ( Buddha )

Wir haben uns für 3 Nächte im “ the holy birth “ eingemietet. Kein Gestank, wesentlich sauberer und vor allem viel mehr Ruhe, das sind unsere ersten Eindrücke von Lumbini. Lediglich die indischen „Helikopter “ Touristen sorgen spät Abends und früh morgens für ein wenig Unruhe, aber ansonsten haben wir wirklich Ruhe und das tut uns gut !

Der Buddhismus hat uns nach Lumbini geführt, denn hier in Lumbini erblickte ein gewisser Siddhartha Gautama das Licht der Welt. Vielen besser bekannt als der Begründer des Buddhismus “ Buddha „. Diesen Ort durften wir auf keinen Fall auslassen. Ein Tag war Ausruhen angesagt, aber dann ging es in den Friedenspark. Auf dem Gelände stehen zahlreiche Pagoden und Tempel verschiedener buddhistischer Länder.

Kurz aus Wikipedia “ Im Umkreis des Mayadevi-Tempels wurden zu Beginn des 21. Jahrhunderts Ausgrabungen vorgenommen, deren Ergebnisse auf eine weit ins 1. Jahrtausend v. Chr. zurückreichende religiös-sakrale Tradition des Platzes schließen lassen. Unter dem heutigen Tempel fanden sich die Überreste eines Holzbauwerks (Tempel?) aus dem 6. Jahrhundert v. Chr., welches von Archäologen als ältestes bekanntes Heiligtum Buddhas angesehen wird.

Die Temperaturen lassen uns kein andere Wahl als ein TukTuk zu mieten ( NPR 1000,00 für 3 Stunden, wir brauchten 5 Stunden aber egal ). Das ist hier ein mega Gelände und zu Fuß nicht zu erschließen. Für das Fahrrad sind die Wege zu schlecht. Um die Überreste des Holzbauwerks wurde ein Gebäude errichtet. Fotografieren ist strengstens untersagt. Ein wahrlich magischer Ort. Ansonsten gibt es aus Lumbini nicht viel zu berichten. Von der Hauptstraße gehen mehrere Nebenstraßen ab in denen sich viele Hotels, Geschäfte und Restaurants befinden. Zu dieser Jahreszeit ist hier nix los, wir können ohne nach links oder rechts zu schauen die Straße überqueren. Ein herrliches Gefühl. Lumbini ist ein schöner Einstieg ins Reich der hohen Berge.

Reisetag von Varanasi via Gorakhpur nach Lumbini ( Nepal )

Reisetag von Varanasi via Gorakhpur nach Lumbini ( Nepal )

Abends um 22:15 Uhr klingelt das Hoteltelefon “ Da möchte auch jemand in Richtung Gorakhpur und es ist ja auch sicherer zu 3….. “ 😉 Wir haben den Bus für 08:30 im Visier, also bewegen wir uns so 07:30 Uhr in Richtung Rezeption. Unsere Reisebegleitung ist noch nicht da, gegen 07:45 Uhr machen wir ein wenig Druck. Es erscheint eine junge indische Frau mit einem Rucksack sowie einem fetten Rollkoffer ( Da könnte sogar die Oma reinpassen ). Wir nehmen zu 3. ein TukTuk zur Bushaltestelle in Richtung Gorakhpur. Die junge Dame möchte bis Nepal durchrauschen, wir lassen es gemütlicher angehen, denn von Gorakhpur sind es nochmals 3,5 Stunden zur Grenze + ( für uns Langnasen ) “ Immigration “ aus Indien sowie Visa + “ Immigration “ in Nepal. Es kommt zu ersten Streitereien sowie Unstimmigkeiten zwischen dem TukTuk Fahrer und unserer Begleitung. Das kann ja noch heiter werden….. Über Umwege kommen wir dann doch noch am Busterminal an und mittlerweile hat sich die Dame dazu entschieden auch in Gorakhpur zu übernachten. Schön planlos und das haben wir gern, aber aktuell sind wir von allem nur noch genervt. Indien hat uns geschafft oder haben wir uns mit 2,5 Monaten durchgehend Indien etwas zu viel zugemutet ? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte.

Wir erreichen Gorakhpur so 8 Stunden später ( 200 Kilometer ). Ein Hotel haben wir bereits vorgebucht. Für irgendein Getränk oder Essen hat die nicht vorhandene Kühlkette – kein Wunder bei Temperaturen bis 45° Grad – wohl nicht ausgereicht, denn wir haben Durchfall. Wir machen noch kurz ein paar Besorgungen, tauschen ein wenig Bargeld in NPR und legen uns dann ab. Das geplante Abendessen mit unserer Fahrbegleitung muss leider ausfallen. Wir sind erledigt. Auf den Reisetag nach Nepal freuen wir uns so richtig. Mal wieder eine andere Kultur und vor allem mal so locker über die Grenze gehen. Das hatten wir bisher noch nicht. Mit dem TukTuk geht es vom Hotel zum Busbahnhof und dort werden wir gleich in den Bus nach Sonauli verfrachtet welches wir nach 3,5 Stunden erreichten. Rechts um die Ecke vom – vorher hatten wir uns ein wenig verlaufen – Busbahnhof holen wir uns den notwendigen Ausreisestempel ex Indien ab und dann geht es auch schon zu Fuß in Richtung Nepal. Wir schlendern – also bei 43° Grad mal wieder – durch einen großen bunten Torbogen auf dessen Rückseite steht “ welcome to India “  Ja sind wir denn jetzt schon in Nepal ? Das ist ja mega unromantisch…… Von einem indischen Grenzbeamten werden wir zu einem Zelt geführt. Hier werden unsere Passdaten in einem großen Buch verewigt. Von einer Grenze können wir noch immer nichts sehen, wir bewegen uns also in Richtung Nepal “ immigration “ Dort ist nix los und der freundliche aber sehr sehr müde wirkende Beamte schickt uns erstmal ins Nebenkabuff um die Visa Anträge “ online “ auszufüllen. Das ist auch schnell erledigt und nun kommen wir zu dem spannenden Teil, nämlich der Bezahlung. Wir gönnen uns das 30 Tage Visum für USD 50,00. Es werden lediglich makellose und neue USD Noten angenommen. Das war uns bekannt, wir sind bestens vorbereitet so dachten wir. Der Vollhorst entdeckte einen winzige Riss von 1mm an der Oberkante des 50 USD Scheins. Grund genug um die Visa nicht zu erteilen. Was tun sprach Zeus, dem Kollegen war es sowas von egal. Wir fragen am Kiosk um die Ecke wo sich der nächste Geldautomat befindet. „Der ist nur 3 Kilometer entfernt, holt Euch Bargeld und ich kann ich neue USD Scheine zur Verfügung stellen“, waren seine Worte. Wir wundern uns, denn wir befinden uns in Nepal, haben noch kein Visum können aber trotzdem ungehindert und ohne weitere Kontrollen weiterreisen, naja…. Wir nehmen uns ein TukTuk holen uns ein Batzen Bargeld, tauschen in neue USD Scheine und endlich haben wir unsere Visa in der Hand. Der Beamte gab uns noch einen freundlichen Tipp, dass wir für den Umtausch einen beschissenen Umrechnungskurs bekommen haben. Wir merken schon jetzt, die Menschen in Nepal haben einen tollen Humor. Weiter geht es mit dem TukTuk an eine ca. 3 Kilometer entfernte Kreuzung, dort steigen wir sofort in den Bus nach Lumbini. Nach einer weiteren Stunden ( 20 Kilometer ) erreichten wir Lumbini. Wir klapperten ein paar Hotels ab, es war aber nichts für uns dabei. Ich brauchte ne kleine Pause, also machte sich Christina allein auf die Suche. Letztendlich sind wir dann im “ the holy birth “ untergekommen. Schönes helles Zimmer mit Klima und und Vergleich zu Indien viel sauberer ( NPR 1800,00 die Nacht / 1 EUR = 140,00 NPR ). Schnell ne Dusche, noch was leichtes Essen und ab aufs Bett. Wir sind völlig fertig aber froh jetzt in Nepal zu sein. Es ist jetzt schon wesentlich ruhiger und nicht so voll wie in Indien.

Nepal wir freuen und riesig auf Dich !

Indien – Abschlussbericht  ( Teil 1 ? ) im Video

Indien – Abschlussbericht ( Teil 1 ? ) im Video

Link zum Video unter: https://youtu.be/YbvUbansOes

Incredible India / Unglaubliches Indien – so lautet der Tourismus-Werbeslogan des Landes – und der trifft es ziemlich genau, viel mehr müssten wir hier gar nicht schreiben, zumal es ziemlich schwierig ist dieses Land in Worte zu fassen. Wir probieren es dennoch 😉 Irgendwie ist Indien ALLES……. wirklich alles vereint in einem Land, den Menschen und der Kultur. So wahnsinnig vielfältig und facettenreich, faszinierend, bunt, voll, laut, fröhlich, dreckig, geruchsintensiv, aufregend, religiös, spirituell, korrupt, anstrengend, belebend, inspirierend, verrückt … – auf jeden Fall fordernd für alle Sinne. Was man gerade noch mag kann einem im nächsten Moment schon wieder in den Wahnsinn treiben. Wenn man denkt, man hätte das Land und die Menschen nun einigermaßen verstanden, lauert um die Ecke schon die nächste Erfahrung, die jegliches Verständnis zunichte macht. In einem Moment himmelhoch jauchzend, im nächsten Moment am Ende unserer Kräfte.

Elf Wochen waren wir unterwegs, alle Strecken haben wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt, selten in der Touristenklassen, da wir mit den lokalen Bus- und Bahnverbindungen flexibler waren und Nachtfahrten meiden konnten. Im Schnitt kamen wir 30 km die Stunde, die Verbindungen liefen immer reibungslos, und günstiger kann man wohl nicht reisen. Aber zugegeben, manchmal haben wir uns schon gefragt ob wir noch alle Tassen im Schrank haben… Würden wir es wieder so machen? JA! Man ist mittendrin im indischen Leben, wir haben so viele tolle, hilfsbereite Menschen kennengelernt und schöne Momente erlebt.

Die Menschen lassen sich nicht so einfach beschreiben, sie unterscheiden sich wie das Land von Region zu Region und auch hier können wir sagen, sie sind ALLES! Herzlich, freundlich, hilfsbereit, aufgeschlossen, fröhlich, aber auch bestimmt, egoistisch, taktlos, nicht gerade umsichtig, ein Nein wird einfach nicht akzeptiert und mit der Wahrheit nimmt man es nicht so genau. Überall wurden wir sofort angesprochen, wo wir herkommen, wie wir heißen, wie es uns geht, wie uns Indien gefällt etc. Und unzählige Selfies wurden gemacht. Manchmal wurden wir regelrecht belagert und in die richtige Position gezerrt. Ach ja, eitel sind sie auch die Inder und das nicht zu wenig 😉 Und Körperkontakt sollte man in Indien nicht scheuen, ständig wurden wir betatscht. So richtig können wir bis heute nicht verstehen, was sie von den Bildern haben. Vor allem nicht, wenn sie uns ihre kleinen Kinder in den Arm drückten und diese zum Teil völlig verstört waren, die Eltern aber nicht locker ließen, bis das richtige Bild im Kasten war. Hoffentlich haben die Kleinen keinen bleibenden Schaden erlitten, wir haben jedenfalls unser Bestes gegeben. Manchmal sollten wir auch einfach Bilder von ihnen mit unserer Kamera machen und dabei haben sie sich immer so sehr gefreut… Wir sagen Danke für all die Motive! Wir haben immer versucht es mit Humor zu nehmen und jeder Person ein Lächeln zu schenken, aber auch hier kamen wir vor allem zum Ende immer wieder an unsere Grenzen. Und die selben zu setzen bleibt wohl immer eines unserer Themen…. Oft wurden wir einfach nur angestarrt, gefolgt von Getuschel und Gelächter untereinander… Wenn dann noch das Fell eh schon dünn ist, kann das ein wirklich doofes Gefühl sein. Zum Verzweifeln haben sie uns oft gebracht und gleichzeitig waren die Menschen uns eine so große Stütze wie in keinem anderen Land. Immer wieder und immer zum richtigen Zeitpunkt kam uns eine helfende Hand, ein aufmunterndes Lächeln oder einige bestärkende Worte entgegen. Dazu kommen die bunten Farben, die das alles noch mehr auflockern. Und wer könnte den Menschen die rüpelhaften Eigenschaften übel nehmen, ohne die Ellenbogen auszufahren würde man wohl untergehen in diesem Land. So viele Missstände, so viel Müll und Dreck, so viel Armut. Für uns war es zum Teil kaum zu ertragen, dass es immer und überall dreckig war, aber die Menschen leben Mitten im Dreck und es gibt keine Alternative! Die Straßen sind voller Müll, jede freie Fläche ist ein Müllberg, dazwischen die Kühe, Ziegen, Hunde, die ebenfalls im und vom Müll leben und alles voll scheißen. Wir waren manchmal angewidert und kamen uns dann ganz schön verwöhnt und arrogant vor. Aber wir konnten auch eine positive Entwicklung beobachten. In keinem anderen asiatischen Land haben wir so viele Alternativen zur Plastiktüte gesehen, Stoffbeutel sind weit verbreitet, Essen wird in Papier eingewickelt und sehr viele Menschen haben eine Trinkflasche dabei und Wasser kann fast überall nachgefüllt werden. Weiter so! Auch in Sachen Bildung passiert einiges, die Jugend spricht gutes Englisch und dass Indien auf dem IT-Vormarsch ist, ist ja auch kein Geheimnis mehr.

Und was soll man zur Kultur und Religion sagen… genauso vielfältig oder noch mehr, wahnsinnig faszinierend und sehr komplex. All die Götter und deren Inkarnationen, die Bedeutungen, Rituale und Traditionen. Man bräuchte wohl ein ganzes Leben um das in seiner Tiefe zu begreifen, wir sind gescheitert, aber ein paar Brocken sind vielleicht doch hängen geblieben. Am Anfang hat uns der Besuch von Pilgerstätten total überfordert. Irgendwie war da wohl die Vorstellung in unseren Köpfen, es seien beschauliche, besinnliche Orte der Spiritualität, voll erwischt hat uns dann jedes mal der geschäftige Trubel. Glaube und Spiritualität ist eben auch nur ein Business, es kann mit allem Geld verdient werden, der Kommerz ist voll angekommen. Und wenn die Inder reisen, dann wollen sie was geboten bekommen, dagegen ist der Hamburger Dom ein Witz. Auch hier kommen wir immer wieder an unsere Grenze, wie passen diese Gegensätze zusammen? Aber irgendwie scheint es zu funktionieren. Wir haben uns darauf eingelassen und uns mitziehen lassen – nicht vom Kommerz, aber vom Rummel und der Ausgelassenheit! Es war grandios.

Zu all den Reizüberflutungen kam dann noch die Hitze und Trockenheit. Alles war staubig, es gab kaum noch grüne Flecken in der Landschaft, die kleineren Flüsse sind komplett ausgetrocknet, Höchsttemperatur 46°Grad. Dass wir nicht die beste Reisezeit erwischt haben – am Ende der Trockenzeit – das wußten wir, frühzeitig aufgeben wollten wir auch nicht, zu neugierig waren wir auf die Dinge die wir sehen wollten, aber am Ende hat es uns den Rest gegeben. Indien du hast uns geschafft!! Körperlich, geistig und emotional. Viel gelernt haben wir, hauptsächlich über uns selbst 😉 Aber eine Pause ist nun unaufschiebbar!

Der eigentliche Plan ist oder war… Nepal für eine Abwechslung und vor allem einen Visa-Run zu nutzen und dann den Norden Indiens unsicher zu machen. Ob es so kommen wird? Ganz ehrlich, wir haben noch keine Ahnung. Wir brauchen jetzt erstmal gaaaanz viel Natur bei angenehmeren Temperaturen, und dann schauen wir ob wir bereit sind für Indien Teil 2 oder es doch noch etwas dauern wird bis wir wieder kommen. Fest steht, den Norden wollen wir auf jeden Fall noch bereisen. Außerdem haben wir noch so viele Tipps bekommen für Orte an denen wir noch nicht waren…. Wir kommen also wieder!

Link zum Video unter: https://youtu.be/YbvUbansOes

Unsere Reiseroute:

Chennai

Mamallapuram

Pondicherry

Trichy

Varkala

Hampi

Badami

Palolem

Malvan

Mumbai

Aurangabad

Maheshwar / Omkareshwar

Indore

Ujjain

Gwalior

Orchha

Khajuraho

Prayagraj

Varanasi

 

 

 

Super tolle Eindrücke aus Varanasi im Video

Super tolle Eindrücke aus Varanasi im Video

Link zum Video unter:https://youtu.be/kISaA4aDwuE

Wir haben uns temperaturtechnisch so bei 43° Grad eingependelt. Das bedeutet natürlich auch für uns mindestens 18 Gänge runterschalten und viel viel trinken. Bei extremen Hunger gehen wir auch schon mal Vormittags aus dem Haus, ansonsten startet unser Tag so gegen 15:00 Uhr. Einfach mal liegen bleiben, das gefällt uns mega gut. Wir streifen durch die Gassen und halten uns auch gern am Wasser auf. Eine kleine Bootstour ( INR 100,00 pro Person ) durfte natürlich nicht fehlen. Varanasi vom Wasser aus zu sehen, ist mega schön. Dieses ganze bunte Gewimmel, es macht Spaß den Menschen – z.B. auch beim Baden – zuzuschauen. Wir lassen uns treiben und saugen die Atmosphäre der Stadt auf.

Link zum Video unter:https://youtu.be/kISaA4aDwuE

Ankunft in Varanasi ( ex Prayagraj ) im bunten Video

Ankunft in Varanasi ( ex Prayagraj ) im bunten Video

Link zum Video:https://youtu.be/CIXB85I9Zpk

Nun geht es endlich in Richtung Varanasi und da es sich nur noch um 140 Kilometer handelt, werden wir Varanasi 100pro noch heute erreichen. Wir ließen es gemütlich angehen, denn es stehen nur ca. 3 Busstunden Fahrt auf dem Plan. Zu Fuß ging es zum Busterminal, der Bus stand schon bereit ( INR 195,00 pro Person ). Varanasi erreichten wir gegen 12:00 Uhr. Aus dem WWW haben wir uns schon ein paar Unterkünfte rausgefischt. Varanasi wird erstmal unsere letzte Station in Indien sein und wir wollen sehr sehr schön wohnen. Ausserdem gehen wir davon aus, das es in der ca. 1,7 Millionen Metropole unheimlich laut und wuselig zugehen wird. Unser erster Anlaufpunkt das ist das Hideaway Bedzzz zu EUR 35,00 !! die Nacht. Eine sehr schöne Unterkunft aber viel zu teuer….. Es zieht uns in die Altstadt, es ist wahnsinnig viel los hier. Die Altstadt gefällt uns schon mal super gut mit all den kleinen Gassen. In einem Café legten wir bei Pasta, Sandwich und Lemon Soda eine kleine Suchpause ein. So schön wie es hier ja ist in der Altstadt, die Zimmer sind relativ teuer und sehr klein ( und teilweise mal wieder sehr schmuddelig ). Wir  kehren zurück um Hideaway Bedzzz und buchen uns – bereits online erledigt – für 4 Nächte ein.

Nach einer kleinen Verschnaufpause erkunden wir ein wenig die Altstadt bevor es ans Wasser geht. Unser erster Ziel ist das Manikarnika Ghat am Ganges an den Bestattungsrituale vollzogen werden. Rund um die Uhr finden hier Leichenverbrennungen statt. Nach der Verbrennung wird die Asche dem heiligen Ganges übergeben! Varanasi ist nicht etwa ein Ort des Schreckens, sondern des Friedens. Für die Hindus bedeutet das Ritual gleichsam Zerstörung und Neuerschaffung. Es ist wahnsinnig interessant was hier abgeht, aber nichts für schwache Nerven und vor allem nichts für empfindliche Nasen. Weiter geht es zum allabendliche stattfindenden “ Ganga Aarti Ritual “ . Das alles wirkt schon etwas durchgestylt und künstlich, doch die Menschenmengen – und deren Gesänge – machen die Zeremonie zu einem tollen Erlebnis. Das Ritual selbst fanden wir in Ujjain viel magischer, hier in Varanasi machen die Menschen, die Kulisse sowie die “ location “ die Zeremonie zu etwas ganz Besonderem. Wir sind begeistert. Völlig erschlagen von der Hitze, der Busfahrt und den vielen vielen Eindrücken geht es zum Matratzenhorchdienst ! Willkommen in Varanasi.

Link zum Video:https://youtu.be/CIXB85I9Zpk