von outofsteilshoop | März 5, 2023 | 2. Weltreise, Indien, Mamallapuram
Fussläufig zu erreichen ist der Tempelbezirk von Mamallapuram. Das Gelände umfasst unterschiedliche Bau-und Kunstwerke aus der Pallava Zeit ( 7. bis 9. Jahrhundert ). Da haben wir uns den ganzen Tag rumgetrieben. Eintritt unfassbare INR 600,00 ! Eine schönes Gelände – man war das wieder heiß – welches leider hier und da völlig verdreckt war. Das ist sehr schade, haben wir ja schon öfter gesehen. Die Menschen – aus allen Teilen des Landes angereist – waren super gut drauf, Massen an Selfies wurden geschossen.
Was haben wir uns so angeschaut. Teilweise aus dem Netz kopiert !
Felsentempel / Mandapa – Ist in der indischen Architektur die Bezeichnung für eine seitlich offene Säulenhalle. Die Wände sind mit Reliefs verziert.
Freibautentempel / Gemauerte Bauwerke aus geschnittenen Steinen ( z.B. der Küstentempel )
Rathas – Ratha ist die Bezeichnung für den indischen Tempelwagen. In übertragener Bedeutung werden so kleine monolithische Scheintempelchen bezeichnet, die aus einzelnen aus dem Sand herausragenden Blöcken aus Doirit herausgearbeitet wurden.
Felsrelief – Das riesige und wunderschöne Felsrelief von Mamallapuram
Das war ein super schöner Tag mit super mega schönen Eindrücken. Vor allem das mega fette Relief hat es uns angetan. Super super schön !
von outofsteilshoop | März 3, 2023 | 2. Weltreise, Indien
Resümee: War super schön bis jetzt, wir machen weiter !
von outofsteilshoop | März 3, 2023 | 2. Weltreise, Indien, Mamallapuram
Unseren Einstieg Indien haben wir mit der Herausforderung „ Chennai „ mit Bravour gemeistert. Jetzt soll es in angenehmere Gefilde gehen. Unsers nächstes Ziel ist das ca. 60 Kilometer südlich gelegene Mamallapuram.
Die Nacht war ein wenig angenehmer, da nun fast sämtliche Moskitos ausgeschaltet wurden. Um kurz nach 09:00 Uhr machten wir uns zu Fuß auf den Weg zur nahegelegenen Metro Station. Ein halbe Stunde später erreichten wir das Chennai CMBT Bus Terminal. Der Bus war schnell gefunden – Tickets an Bord für IDR 65,00 pro Person – noch kurz ein Bild vom Bus und schon ging die Reise los. Es ging zäh los, denn in Chennai ging in Sachen Verkehr nicht viel. Nach ca. 2,5 Stunden erreichten wir dann Mamallapuram. Der Bus fährt nicht in die Stadt, wir mussten am Highway aussteigen. Von dort sind wir dann mit dem TukTuk ( zu teure IDR 100,00 für zwei Personen ) in den Ort gefahren. Der Kollege hat natürlich einen Bruder, der wiederum ein Guesthouse unterhält. Das war uns aber zu teuer also machten wir unser eigenes Ding. Nach zwei, drei weiteren Unterkünften entschieden wir uns dann für das Rainbow Guesthouse in einer Sackgasse gelegen. Schönes neues Zimmer mit Ventilator zu IDR 800,00 die Nacht. Die meisten Unterkünfte liegen in einer kleinen Tourisgegend. Nicht übertrieben mit vielen Restaurant, Bars und kleinen Geschäften. Gefällt uns sehr gut hier !
Nachdem wir uns eingerichtet hatten ging es zur Nahrungsaufnahme in die „ Stadt „ ( zur Dorfstraße ). Dort gab es erstmal ein geiles Blumenkohl Curry mit Knoblauch Naan. Ein Fest für den Gaumen, das sich in Worten nicht beschreiben lässt. Wohl genährt machten uns auf auf die Stadt ein wenig zu erkunden. Der Weg führte uns zum Strand, wir folgten der Menge. Der Weg zum Strand wieder voll gepflastert mit Buden noch und nöcher. Sogar Ringe werfen ging hier, da konnte ich nicht widerstehen. Schon bei zweiten Wurf – von 10 Ringen – ein Treffer. Die Muddi war schon sichtlich genervt, es blieb aber bei nur einem Gewinn ( Aufatmen bei der Ringe Mutti ). Dann ging es weiter ans Wasser und was hier los war, dazu schaut Euch das Video mal an. Der absoluter farbenfrohe Wahnsinn.
Den Abend verbrachten wir bei Bier, Old Monk & Co in einer Bar, denn es gab ja noch etwas zu feiern. Weiter ging es bei Fussi und einem weiteren Getränke auf unserer Terrasse. Ein toller bunter Reisetag geht zu Ende.
Link zum Video:https://youtu.be/gyxevubeRXk
von outofsteilshoop | März 2, 2023 | 2. Weltreise, Chennai, Indien
Chennai dient uns lediglich als Startschuß für Indien. Hier gibt es nichts besonderes zu sehen was es nicht auch in schöneren Orten gibt. Mit seinen ca. 12 Millionen Einwohnern ist Chennai nicht gerade ein Ort der Ruhe. Wir machen uns trotzdem auf Chennai ein wenig zu erkunden. Der Strand ist gleich um die Ecke und das alte Chennai ist auch nur 4 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt. Also machen wir uns auf – zu Fuß – um uns einen Eindruck von Chennai zu machen. Das ist schon echt die Härte hier, Indien Ersturlaubern würden wir Chennai nicht empfehlen. In unserem Viertel stinkt es gewaltig nach Urin und Kacke. Kein Wunder bei den ganzen Kühen, Hunden, Katzen, Ziegen etc die sich auf der Straße rumtreiben. Mal ganz davon abgesehen, dass auch die Männer sich gern mal am Straßenrand erleichtern. So viele Bettler und arme Menschen haben wir auf unserer ganzen Reise noch nicht gesehen. Wir kennen das ja schon von unseren früheren Besuchen, ist aber immer wieder gewöhnungsbedürftig. Unser erster Anlaufpunkt ist eine der vielen Teeküchen. Schon allein die Zubereitung ist ein Schauspiel für sich. Wir bestellen uns beide einen herrlich duften und schmeckenden Gewürztee mit Milch ( Massala Chai ) und vergessen für einen Moment die Hektik der Großstadt. Weiter geht es zu einem Tempel, der aber über die Mittagszeit geschlossen hat. Unser nächstes Ziel ist der Strand von Chennai. Wir gehen ein paar Kilometer am Strand entlang. Auch hier nichts für schwache Nerven, denn der Strand ist übersät mit Plastikmüll ( Überall liegen Plastik Kleinteile herum ). Baden sollte man hier auch nicht, denn es gibt eine gefährliche Unterströmung. An den touristischen Abschnitten ist der Strand mit kleinen Restaurants und Fahrgeschäften gepflastert. Für uns ist das hier nichts, dem Chennai’er scheint es zu gefallen. Das ist schon alles ziemlich runtergekommen hier. Dagegen ist Steilo eine Nobelgegend. Die Menschen leben hier in sehr ärmlichen Verhältnissen. Der Strand bietet einigen Menschen Unterschlupf, man wohnt / schläft unter großen Planen. Zum Abschluss des Tages gab es noch ein leckeres Abendessen in Form eines Alo-Gobi’s ( Blumenkohl, Kartoffel – Curry ). Auch wenn es sich alles schlimm anhört, wir fühlen uns hier trotzdem wohl. Das ist eben Indien.
von outofsteilshoop | März 1, 2023 | 2. Weltreise, Sri Lanka
Wir haben ein wenig gezögert bei der Idee Sri Lanka zu bereisen… Wirtschaftskrise, Rationierungen, politische Unruhen, Korruption. Aber letztendlich dürfte man dann in so gut wie kein Land reisen und wir haben von anderen Reisenden gehört, dass Sri Lanka dringend die Touristen benötigt und der Tourismus nicht beeinträchtigt ist. Und dann hat uns das Land von der ersten Minute eingefangen. Wir haben uns direkt wohl gefühlt, verbunden und geerdet. Was bestimmt auch daran lag, dass wir gerade am Anfang in den heiligen Stätten im kulturellen Dreieck fast nur barfuß unterwegs waren. Schuhe sind hier nicht erlaubt. Aber auch die immer freundlichen Gesichter, bunte Farben, die angenehmen Gerüche nach frischen Gewürzen und Räucherstäbchen und natürlich das leckere Essen haben dazu beigetragen. Die abwechslungsreiche Natur, die wilden Tiere und die tolle Kultur lassen auf kleinstem Raum kaum Wünsche offen. Das Reisen ist einfach, der Standard super, wir haben im Schnitt so für 10 Euro die Nacht gewohnt, immer mit Klimaanlage und heißem Wasser, so sauber ist es selten in Asien. Und fast überall kann das Leitungswasser getrunken werden. Gegessen haben wir meistens unser heiß geliebtes Reis & Curry für 0,60 Euro pro Gericht. Da schlägt das Herz des Finanzministers höher. Vor allem weil wir gehört hatten, dass Sri Lanka im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern teurer ist. Das können wir nicht bestätigen, die Touristen-Hochburgen klammern wir hier aber mal aus, da kostet ein Essen dann auch gerne mal 3 Euro. Und dann natürlich unser persönliches Highlight, das Land mit unserem eigenen Tuk Tuk zu erkunden – unser kleiner Road Trip – das war Weltklasse. Überall anhalten zu können und auch mal Orte zu besuchen, die wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln eher nicht besucht hätten, haben wir richtig genossen. An dieser Stelle auch nochmal ein großes Lob und dickes Dankeschön an meinen Chauffeur und besten Tuk Tuk Fahrer, Winnie 😉 Das hast du super gemacht. Es waren wirklich grandiose 4 Wochen und bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir in Sri Lanka waren.
Link zum Video: https://youtu.be/Zanwcp9Dbtg
Unsere Route:
Negombo – Puttalam (mit Abstecher über Kalpitiya) 180 km
Puttalam – Yapahuwa 70 km
Yapahuwa – Anuradhapura (mit Abstecher nach Htthikchchi) 80 km
Anuradhapura – Habarana 60 km
Habarana – Kandy 100 km
Kandy – Dalhousie 90 km
Dalhousie – Nuwara Eliya 70 km
Numara Eliya – Ella 60 km
Ella – Tangalle 150 km
Tangalle – Polhena 45 km
Polhena – Galle 43 km
Galle – Negombo 160 km