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Auf zum Vulkan Seongsan

Auf zum Vulkan Seongsan

Der vorherige tolle Tag hat Lust auf Mee(h)r gemacht. Wir sind zwar sehr sehr müde und wollten uns eigentlich auf Jeju ausruhen, aber so gänzlich ungenutzt wollten wir unsere Bergziege ( nicht Christina in diesem Fall )  auch nicht lassen. So ging es bei schönstem Wetter auf zum ca. 75 Kilometer entfernten Vulkan Seongsan. Mit einem rasanten Schnitt von ca. 40 erreichten wir Seongsan in sage und schreibe 2 Stunden. Ist ja egal, wir haben ja heute nichts weiter auf’m Zettel. Wir haben den Kollegen ja schon auf einigen Bildern gesehen, aber in Äääächt…WOW. Schon bei der Anfahrt zeigte sich der Vulkan von seiner schönsten Seite. Angekommen am Parkplatz gab es erstmal eine Stärkung in Form eines Kimchi “ Fried Rice “ und ein paar Dumplings. Mit vielen vielen weiter Touristen machten wir uns auf zu Besteigung des 180 Meter hohen Vulkans. Das Areal toll angelegt mit mal wieder super Wegen. Hier kann sich der sportliche Koreaner mal wieder so richtig austoben. Fette Kamera raus und die Wanderklamotten an. Ausstattung wie immer vom feinsten und man kleidet sich auch gern im Partnerlook. Erinnert uns ein wenig an Globetrotter in Barmbek, da kommen die Reisepärchen auch ganz gern in gleicher Klamotte zum einkaufen vorbei 😉 Die 180 Meter waren schwupp die wupp gemeistert, oben am Gipfel angekommen bot sich uns ein toller Blick in den grünen Krater sowie das Meer + Umland.  Mal wieder ein toller Tag. So jetzt aber mal ausruhen, oder ?

 

Ausflug nach Seogwipo + Umgebung

Ausflug nach Seogwipo + Umgebung

Ach endlich mal wieder auf eigener Achse unterwegs zu sein ist schon schön. Eigentlich wollten wir uns ja einen Roller nehmen, aber dieser war nur unwesentlich günstiger als ein Auto. Zu dem darf man mit dem Roller nicht auf allen Straßen fahren. Das Fahren an sich ist easy auf der Insel ( Rechtsverkehr ), Höchstgeschwindigkeit ist 80 aber die meisten kriechen hier mit 50 über die Insel. Bei herrlichem Wetter machten wir uns auf zur Küste nach Seogwipo. Unser erstes Ziel, der Cheonjiyon Wasserfall. Am Parkplatz angekommen genehmigten wir uns erstmal ein grandioses Bibimbap. Frisch gestärkt ging es dann zu dem Wasserfall. Alles schön angelegt und einfach zu erreichen. Das gefällt auch anderen Menschen und dementsprechend ist es hier auch ganz gut besucht ( von voll kann aber keine Rede sein ). Mitten in der Stadt so eine grüne Oase mit Wasser gefällt uns super gut. Weiter ging es zu Fuß über die Brücke zur kleinen Insel Saeseom. Über einen gut angelegten Weg kann man die kleine Insel innerhalb von 20 Minuten umrunden. Auch nichts spektakuläres, aber hier haben wir eine tolle Aussicht auf das Meer sowie sie Küste. Unser Nächster Halt, der Küstenwanderweg um die koreanische Version der langen Anna. Hier heißt die Anna bloß “ Oedolgae “ Tolle Felsformationen und schroffe Felsen am Küstenwanderweg. Da waren wir echt begeistert. Ganz klar der Star hier an der Küste, der Oedolgae. Auf dem Rückweg am späten Nachmittag ging es dann noch auf einen kurzen Blick um Stadion des FC Jeju. Ein toller Tag bei bestem Wetter geht zu Ende.

 

Unsere ersten Geh / Fahrversuche auf Jeju

Unsere ersten Geh / Fahrversuche auf Jeju

Am zweiten Tag haben wir uns dazu entschieden die Insel per Mietauto zu erkunden. Mit den Buslinien 201 und 202 ( Küsten-Bus-Linien ) geht es zwar auch, ist uns aber zu umständlich ( und der Bus von unserer Unterkunft zu einer Haltestelle fährt nur alle 3 Stunden ). Wir wollen ja auch mal ins Landesinnere fahren und flexibel sein. Also haben wir uns per Chat einen Mietwagen für insgesamt 6 Tage gemietet. In unserer Unterkunft haben wir ebenfalls für 6 weitere Nächte gebucht, allerdings haben wir das Zimmer gewechselt. Unser Zimmer war zwar super, aber direkt neben der Küche ( Küchenvorbereitungen ab 05:30 Uhr und keine schönen Gerüche ) sowie neben dem Gemeinschaftsraum ( Wer Sie kennt weiß, dass Asiaten sehr laut und nicht gerade rücksichtsvoll sein können ). Aber erstmal hieß es per Bus nach Jeju Stadt zu kommen um den Mietwagen abzuholen. Eine nette Dame aus der Küche brachte uns mit dem Auto zur 500 Meter entfernten Bushaltestelle. Aber wann fährt hier der Bus ? Unseren Schätzungen nach in ca. 1,5 Stunden. Da versuchen wir es doch lieber per Anhalter. Nach kurzer Zeit hielt dann auch das erste Fahrzeug. Es hieß nicht etwa wohin wollt Ihr sondern “ steigt ein „. Naja, wir vermittelten den freundlichen aber nach Ausdünstungen der letzten Nacht – wahrscheinlich Soju ( Schnaps ) – stinkenden Fahrer unseren Zielort. Wir erreichten den Flughafen ( 30 Kilometer ) ganze 2,5 Stunden später. Der nette Mann zeigte uns freundlicherweise einen schönen Aussichtspunkt an einen Berg und wir durften uns auch noch seine Häuser ( Wohnhaus und AIRBNB ) anschauen. Eine kurze Vorstellung seiner Muddi durfte natürlich auch nicht fehlen. Eine kurze Anekdote zur Ankunft an seinem Haus. Der Kollege stieg aus, hatte jedoch keinen Gang eingelegt und auch vergessen die Handbremse zu ziehen. So rollte das Auto ein wenig bergab, bis Winnie die Handbremse von hinten zog. Die Reaktion des Kollegen, ein müdes Danke.

Die Übernahme des Fahrzeugs lief reibungslos über die Bühne und unsere erste Fahrt führte uns zum schönsten Strand von Jeju, naja….. Wir nehmen es vorweg, denn der erste Besuch fand bei mäßigem Wetter, der zweite bei tollem Wetter statt. Wir wissen nun wo die Bilder zu den tollen Werbeplakaten geschossen wurden. Die Strände sind auf keinen Fall mit denen in z.B. Thailand zu vergleichen, der Koreaner genießt es trotzdem in vollen Zügen bei Wind und Wetter. Jeju hat eben anderes zu bieten als tolle Strände, aber dazu dann in unseren weiteren Berichten. Uns gefällt es hier sehr gut, denn alles läuft im Zeitlupentempo ab ( ausgenommen dann, wenn’s ums Geld geht 😉 )

Reisetag von Seoul nach Jeju –> Die Seele baumeln lassen

Reisetag von Seoul nach Jeju –> Die Seele baumeln lassen

Wir sind sehr sehr müde und deshalb haben wir uns entschieden auf die Insel Jeju zu fliegen. Wir begeben uns auf die Lieblingsinsel der Koreaner. Erstmal hieß es ausschlafen… Schnell waren unsere Sachen gepackt, Christin und Daniel verabschiedeten sich noch persönlich von uns. Wir kommen gern wieder in das “ Hi There Guesthouse “ nach Seoul. Da muss dann aber ein Freundschaftspreis her. Zunächst ging es mit der S-Bahn zum Gimpo Flughafen. Gepäck umpacken und ab zum “ Check In “ Dort durften wir nach einem weiteren Check noch ein Feuerzeug und ein paar Akku’s ins Handgepäck packen. Komisch, denn manchmal stört sich daran keiner, aber hier dann doch. Die Koreaner sind wohl etwas strenger / gewissenhafter. Abflug mit etwas Verspätung mit der Jeju “ Airline “ Auf Jeju angekommen ging es dann gleich zum Busterminal. Wir haben uns per AirBNB für drei Tage im O2 Guesthouse eingemietet. Sah ganz nett aus auf den Bildern ( große Zimmer und einer schöner Garten ). Der Vermieter hatte uns eine tolle / sehr genaue Beschreibung zur Anfahrt an die Hand gegeben. Der Bus kam dann auch sofort und auch hier heisst es, schnell / schnell. Nachdem wir die erste Etappe mit dem Flughafenbus gemeistert hatten, sollte es mit einem lokalen Bus weitergehen. Nach 1,5 Stunden Wartezeit kam dieser auch ( Versuch per Anhalter zu fahren gescheitert ). Der Busfahrer teilte uns aber freundlich mit, dass dieser Bus nicht bis zur unserer Station fährt. Der nächste Bus sollte 2 Stunden später kommen. Wir durften trotzdem einsteigen, da dieser Bus nicht weit entfernt von unserer Zielstation halt macht. Wir schnackten ein wenig mit dem Busfahrer, dieser ließ uns für lau mitfahren. Nach 2 Kilometer Fussmarsch – an der Landstraße – bei Regen erreichten wir nach 30 Minuten unsere Unterkunft. Scheiss Wetter hier auf Jeju, bei 21 Grad. Die AirBNB Bilder sollten nicht gelogen haben, großes Zimmer mit zwei Doppelbetten, großes Bad, mehrere Gemeinschaftsräume und ein toller Garten. Die Menschen hier wie immer Tipp / Topp freundlich. Zum Abendessen gab es eine Nudel-Ramen-Suppe und dann ging es ab auf’s Zimmer zur Entspannung. Scheiss Wetter hier, mal schauen was hier so geht auf der Insel ( Wissen wir natürlich schon…. ). Wir freuen uns auf einen tollen Urlaub auf der Insel Jeju