von outofsteilshoop | Mai 10, 2022 | 2. Weltreise, Kanchanaburi, Thailand
Dem vorherigen Beitrag sei noch hinzugefügt, dass es sich beim dem Leihscooter um ein 125er Hochleistungsgerät handelte. Bisher waren wir ja nur auf 50 Kubik unterwegs, aber da sich die Wasserfälle ca. 65 Kilometer von Kanchanaburi entfernt befinden, buchten wir diese Jungfernfahrtmaschine. Auf den Rennstrecken dieser Erde benötigen wir in diesem Fall mehr Pferdestärken. Da wir die Maschine bis 15:00 Uhr zurückgeben musste, ging’s früh hoch. Der Wettergott war uns gnädig, es war mega schön. Nach etwas Eingewöhnung erreichten wir unser Ziel um ca. 10:00 Uhr. Unterwegs ist mir dann noch eingefallen, dass ich meine Badehose vergessen habe…. In Asien kein Problem, denn die Händler haben sich auf sämtliche Situationen eingestellt. Eine neue Badehose ( THB 100,00 ) war schnell gefunden und gekauft. Tickets gelöst ( THB 300,00 pro Person ) uns los geht’s. Mal wieder nichts los hier, aber das passt uns ja ganz gut. Der Wasserfall besteht aus 7 Stufen, die wir im Nu erklommen haben. Bis zur 5 Stufe gut ausgebaute Wege, ab dann wird’s ein bisschen naturbelassener. Die meisten Besucher machen wegen der Kinder, aus Alters oder Konditionsgründen eh nur die ersten 1-3 Stufen. Somit hatten wir das Terrain fast für uns allein. An der letzten Stufe ging es dann ab ins Wasser. Was für eine tolle Erfrischung, aber……. die Fische kitzelten an unseren Füssen. Nein die Fische – ob klein oder groß – sahen uns als Beute und knabberten an uns rum. Ganz beliebt waren irgendwelche offenen Stellen an den Füssen oder Beinen. Auf einem Fischfreien Felsen fanden wir unsere Erfrischung und genossen die Natur. Pünktlich um 15:00 Uhr waren wir dann zurück bei Scooter Muddi. So 1-2 Stunden mehr wären auch ganz geil gewesen. Ein super Tag bei bestem Wetter. Schaut Euch die Bilder an.
von outofsteilshoop | Mai 9, 2022 | 2. Weltreise, Kanchanaburi, Thailand
Am nächsten Tag hatten sich die Gemüter wieder etwas beruhigt. Wir konzentrieren uns lieber auf das was Kanchanaburi und Umgebung zu bieten haben. Zunächst spazierten wir die ca. 2 Kilometer zur “ Brücke am Kwai “ Gleichnamiger Roman + Film sind den älteren Semestern unter uns bestens bekannt ( Unser Freund Peter erkannte die Brücke sofort ). Hier war nur wenig los. Auf den riesigen – extra für die chinesischen Tourgruppen – gebauten Restaurantschiffe, herrschte angenehm gähnende Leere. Einmal auf die Brücke und wieder zurück und das Gelände ein wenig erkundet. Das ist schon toll wenn man an einem so geschichtsträchtigen Ort ist. Damit meinen wir nicht das Buch oder den Film, sondern der wahre Hintergrund ( zum Nachlesen für Interessierte “ Bau der Eisenbahn durch die Japaner mit ca. 250.000 Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen “ ). An der Brücke wurden wir von Francesca – einer italienischen Urlauberin – angesprochen. Wir tauschten uns ein wenig aus und die nette Dame fragte ob Sie uns den Rest des Tages begleiten kann. Klar kein Ding, allerdings überraschten uns immer wieder heftige Regenschauer. Nach einem Mittagessen, in einer trockenen Phase entschieden wir uns für den Besuch einer Tempelanlage. Spontan mieteten wir uns zwei Scooter, gerade aufgetankt fing es wieder heftig an zu regnen, nach einer halbstündigen Zwangspause ging es dann zum ca. 15 Kilometer entfernten Wat Tham Suea. Toller Weg dorthin, auch wenn es teilweise immer wieder regnete. Das war eine tolle Anlage inmitten einer tollen Landschaft. Zurück im Ort gab es noch ein Abschiedsbier. Für Francesca ging es wieder zurück nach Bangkok.
von outofsteilshoop | Mai 8, 2022 | 2. Weltreise, Amphawa, Kanchanaburi, Thailand
Um 09:30 Uhr machten wir uns auf zum Parkplatz gleich neben der Unterkunft. Nach 15 Minuten kam dann das Sammeltaxi und wir erreichten Samut Songkhram gegen 10:15 Uhr. Ich mach’s mal kurz….. Für die ca. 150 Kilometer benötigten wir ca. 8 Stunden. Das war in der Hauptsache dieser aktuellen Krankheit geschuldet. Naja, wir erreichten Kanchanaburi bei strömenden Regen gegen 17:00 Uhr. Am Terminal liessen wir den Regen erstmal machen. Einige Taxifahrer nervten – wirklich nervten – schon mit überhöhten Angeboten uns in die “ Traveller “ Ecke zu fahren ( THB 60,00 pro Person für 2 Kilometer !!!??? ). In bestem Thai machten wir den Jungs klar, dass dies zu teuer ist und der Preis reduziert werden sollte, denn ansonsten gehen wir die 2 Kilometer zu Fuß. Man ließ uns gehen 😉 Bei leichtem Regen machten wir uns mal wieder auf eine Bleibe zu suchen. Als erstes ging’s zur Unterkunft “ Thai Guesthouse „. Das sah schon mal super aus, aber so schnell sind wir nicht zu haben. Wir beschäftigten uns noch eine weitere Stunde und das Endergebnis hieß dann wieder…. Thai Guesthouse. Große Zimmer, Klima, schöne große Terrasse, Kühlschrank, Kaffee auf Tasche, Wasser auf Lau……. Nach dem einchecken – es war mittlerweile schon nach 19:00 Uhr ging es dann mal mitten in die Szene. Was ist denn hier los ? Einige Kneipen oder so – der Klassiker mit Billardtisch – mit fragwürdigen Herren ( meistens blass ) in Gesellschaft von Thai’s. Das haben wir in dieser Quantität noch nicht erlebt und sind leicht angekotzt. An solchen Orten fühlen wir uns überhaupt nicht wohl. Es muss erstmal ne Nudelsuppe her, danach sieht die Welt schon wieder ganz anders aus ( und die war lecker ). Zurück im Hotel dachten wir schon von 3 auf 2 Tage zu verkürzen. Naja, mal schauen was der nächste Tag so bringt. Der “ Schock “ sitzt aber noch tief.
von outofsteilshoop | Mai 7, 2022 | 2. Weltreise, Amphawa, Thailand
Eines in Kürze vorab. Unsere Unterkunft ist ein Glücksgriff…..Thai Frühstück von 08:00 bis 10:30 Uhr. Ein Buffet das einem das Herz höher schlagen lässt ( zumindest unsere, denn ein paar Langnasen rümpften die Nase, „Bäh das ist ja nix für mich und nicht mal O-Saft“ hörten wir ). Dann geht doch nach Phuket oder so 😉 Bevor wir zugreifen durften bekamen wir noch eine kleine Einweisung in das Thai-Frühstücks-1×1. z.B. wie belege mich ein Betelblatt und verschlinge es genüßlich. Was ist in dem gelben Curry ? Was mache ich mit den Nudeln und den ganzen Zutaten ? Was sind das alles für kleine Leckereien ? Ein Teil des Buffets stand dann noch bis zum Nachmittag zur Verfügung. Am zweiten Tag wurde am Nachmittag eine Selbstgemacht Papaya Salat Station aufgebaut. Ich durfte gleich mal den Mörser schwingen, die Christl reichte die Zutaten. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Amphawa wird in den Medien als schwimmender Markt verkauft. Gesehen haben wir aber nur ein paar Boote, die tourimäßig Essen verkauft haben. Das ist aber gar nicht schlimm, denn dieses ganze Labyrinth aus Wasser und Brücken ist super schön. Die Holzhäuschen sind teilweise sehr schön restauriert worden. Darin beheimatet nun Restaurant, Souvenirshops etc. Durch die Kanäle kann man dann auch mal ne Grachtentour machen. In der Hochsaison ohne Covid würden wir uns einen Besuch allerdings überlegen…… Dann kann es hier schnell eng und voll werden und das ist ja bekanntlich nichts für uns. In Tha Ka sollte es noch einen etwas ursprünglicheren schwimmenden Markt geben. Unsere Vermietern war so freundlich und hat und dort hingebracht. Toller Service wie immer. Und tatsächlich, hier war noch einiges an schwimmendem und vor allem unmotorisiertem Material am Start. Der Markt war sehr klein, aber sehr sehr schön. Von Tha Ka versuchten wir unser Glück wieder per Anhalter. Nach ein paar Versuchen konnten wir zwei sonnige Plätze auf der Ladefläche eines Pick Up’s ergattern. Unser neues Ziel, der “ Railwaymarket von Samut Songkhram ( MaeKlong auch genannt ). Da soll nämlich am heutigen Tag der Zug um 11:30 Uhr durch den Markt rollen. Dieses Spektakel wollen wir uns nicht entgehen lassen. Der Zug rollte dann um 11:10 Uhr ein. Auch wenn’s sehr touristisch ist, so etwas haben wir noch nicht gesehen. Mit dem ersten Hupen des Zuges räumten alle Händler schnell ihre Waren von den Gleisen zurück und klappten die Markisen ein, dann rollte der Zug durch und genauso schnell bauten die Händler alles wieder auf, als wäre nie was gewesen. Das hat uns super gut gefallen. Jetzt aber weg aus den Massen ( immer noch viel viel weniger als zu normalen Zeiten ). Per Sammeltaxi ging es dann wieder zurück nach Amphawa. Dort genossen wir dann wieder den Abend auf unseren bequemen Sitzkissen. Christina so zu mir “ kennen wir Dir den Typen ( einen Thai ) da drüben nicht “ ? Ich…. ja klar ……;-). Am nächsten Morgen Sachen gepackt und auf zum Frühstück. Da fragt mich doch glatt ein Thai ob ich englisch spreche und schon mal in Khlong Thom war. Und Ihr werdet es nicht glauben Mrs. “ Ich kann mich nicht an Gesichter erinnern “ hatte Recht. Das ist der freundliches Manager – mit vielen deutschen Freunden – aus dem Vanilla Ville Hotel in Khlong Thom. Der war mit einem Kumpel und zwei Freunden aus Deutschland auf Tour. Was für ein Zufall und ein freudiges Wiedersehen. Ein wenig später haben wir dann Amphawa verlassen.
Und hier noch ein Video vom Railway Market : https://youtu.be/lTFaWFK3OvM
von outofsteilshoop | Mai 6, 2022 | 2. Weltreise, Amphawa, Prachuap Khiri Khan, Thailand
Nach ein paar Scheiben Toast und einer Schale Müsli – auch mal wieder ganz OK – machten wir uns auf den Weg zum Terminal. Per Tuk Tuk ging es zum “ Busterminal “ und von dort nahmen wir den Bus nach Samut Songkhram ( Maeklong ). Wir checkten mal die Lage nach Unterkünften und wann die Bahn durch den Markt fährt. Unsere Rucksäcke hatten wir bei einer netten Dame in einem Hotel zwischengelagert. Die Reiseleitung sollte Recht behalten “ Lass es uns lieber in Amphawa versuchen, da soll es schöner sein “ Die kurze Reise von ca. 7km bewältigten wir wieder per Sammeltaxi ( THB 10,00 ). Angekommen in Amphawa schlängelten wir uns auf der Suche nach einer Unterkunft durch das Labyrinth von Wasserstraßen, Gehwegen und Brücken. Letztendlich buchten wir im Baanrak, Amphawa für THB 1000,00 die Nacht ( mehr oder weniger inkl. Vollverpflegung ) ein. Abgesehen von unserer Pflichtunterkunft auf Koh Lanta, die teuerste Unterkunft für uns. Egal, das sieht hier super aus, alle Menschen hier sehr entspannt und super super nett. Am Nachmittag erkundeten wir noch etwas die Gegend bevor wir uns auf der wunderschönen Terrasse – mit Blick auf den Fluß – in die Kissen fallen ließen.
von outofsteilshoop | Mai 5, 2022 | 2. Weltreise, Prachuap Khiri Khan, Thailand
Dieser Ort ist nicht spektakulär aber strahlt eine tolle Ruhe und Atmosphäre aus. Eine schöne Strandpromenade, eine riesige Bucht mit tollen Karstbergen und immer allgegenwärtig der Spiegelberg ( Thammikaram Worawihan Tempel ). Am Abend eröffneten dann die kleinen Speiselokale an der Promenade und der kleine Nachtmarkt war dann das I-Tüpfelchen. Einziger Makel…… Das Wetter war die Tage sehr bescheiden und der Ort sehr ausgestorben. In unserer “ historischen “ Straße mit Holzgebäuden aus alten Fischereizeiten hat sich eine sehr angenehme “ travellerszene “ entwickelt. Leider das meiste geschlossen oder nur spärlich besucht ( oder überhaupt nicht ). Aufgrund der Brandung – und das Wasser sah auch nicht schön aus – konnten wir an unseren Haustrand nicht baden. Wir mieteten uns also ein Scooter und machten uns auf den Weg zum benachbarten Strand sowie zu dem danebenliegenden Affenfelsen( mit NICHT aggressiven Affen). Der Strand sowie der Affenfelsen befindet sich auf einem kleinen Luftwaffen Militärgelände. Einfach einen Ausweis abgeben und dann bekommt man einen Besucherausweis. Alle super freundlich, man freut sich anscheinend über jeden Besucher. Unterkünfte und Restaurants dürfen natürlich auch nicht fehlen. Das Wetter wollte leider nicht immer so wie wir. Zwangspausen waren an der Tagesordnung. Bei tollem Wetter ist das hier wirklich ein schönert Ort zum Verweilen. Das hier ist die ruhigere Variante zu HuaHin ( da hatten wir kein Bock drauf ). Der Besuch des Spiegelbergs ist ein MUSS in Prachuap. Bei dem Besuch hatten wir ein wenig mehr Glück mit dem Wetter. Am Eingang wurden wir mit Stöckern ausgerüstet um uns gegen die sehr aggressiven Affen zu schützen. Am Ende war alles gut, ist aber manchmal ein wenig gruselig mit dem ganzen Getier. Nachdem wir die ca. 400 Stufen gemeistert hatten, eröffnete uns ein toller Rundblick auf Prachuap und Umgebung. Das war mal wieder ein toller Kurztrip. Die weitere Zeit haben wir mit ausgedehnten Entspannungsübungen verbracht. Ein toller Ort, an den wir immer gern wieder zurückkommen werden ( bei besserem Wetter ).