Reisetag von Ohrid via Sveti Naum nach Tushemisht

Nun ist unsere schöne Zeit in Nordmazedonien bereits vorbei. Wir sind schon ganz gespannt auf Albanien, denn dies ist unser nächstes Ziel. Unser Weg führt uns in das nahegelegene Tushemisht einem kleinen Ort auf der anderen Seite des Ohridsees. Was stellen wir uns vor ? Ein kleines verschlafenes “Ohrid” bloß eben auf Albanisch auf dorfbasis. Heute sind nur ca. 34 Kilometer zu bewältigen, trotzdem geht es relativ früh raus aus den Federn, wir wollen den Bus um 08:30 Uhr nehmen. An der Busstation angekommen werden wir herzlich von von einem “Taxifahrer” angesprochen, der uns zum Buskurs nach Sveti Naum fahren möchte ( DEN 200,00 pro Person ). Das Angebot nehmen wir dankend an, es nehmen noch weitere Menschen in dem geräumigen Fahrzeug Platz. Mit der Kleinfamilie geht es mit dem Sammeltaxi früher als geplant nach Sveti Naum.

In Sveti Naum angekommen gibt es noch ein Erinnerungsbild mit unserem Fahrer, eine herzliche Umarmung für Christina gab es als Zugabe. Wir blicken auf eine kurze aber sehr schöne Zeit in Nordmazedonien zurück. Durch ein Tor gelangen wir auf das weitläufige Klostergelände ( gelegen im Naturschutzgebiet St. Naum ) und es geht erstmal zum Strand. Aus unseren Speise Restbeständen zaubern wir uns ein schönes Frühstück am Wasser. Man ist das Leben mal wieder gut zu uns. Im glasklaren Wasser geht es ne Runde schwimmen, mega. Nachdem uns die Sonne Haut und Klamotten getrocknet hat ging es mit Sack und Pack in das Innere des Klosters. Ein schönes altes und sehr gepflegtes Gebäude aus dem 9. Jahrhundert.

Nach der kleinen Kloster Besichtigungstour geht es Fuß zur ca. 1 Kilometer entfernten Grenze Nordmazedonien / Albanien. Nix los hier, die Aus und Einreise passiert ohne weitere Vorkommnisse. Wir lassen die Taxisfahrer links liegen, da wir die letzten 2 Kilometer zu Fuß bewältigen wollen. An der Straße – noch Schotterpiste – wird kräftig gewerkelt. Die Bauarbeiter verbringen ihre Mittagspause bei einer Schwimmerei uns bietet sich ein toller Blick über den Ohridsee sowie die umliegenden Berge. Ãœber die Schotterpiste erreichen wir dann endlich Tushemisht, es ist mal wieder wahnsinnig warm und eigentlich zu heiß um hier durch die Gegend zu laufen. Viele große Hotelkomplexe haben sich hier breitgemacht. An einem nicht so großem Bunker versuchen wir unser Glück. Ein ältere Herr winkt uns von seiner Terrasse zu, ein Versuch ist es wert. Im Büro des ” Managers ” 😉 werden wir mit Küsschen auf die Wange für mich und einem Handkuss für Christina begrüßt. Ein toller Start in unser neues Abenteuer Albanien. Wir lassen uns zwei Zimmer zeigen und nach einigem Hin und Her – inklusive Ãœbersetzungshilfe in dem benachbarten Restaurant – entscheiden wir uns 3 Nächte in dem Ort zu Verweilen. Nach einer kurzen Wartezeit von 45 Minuten – wir halten derweil die Stellung im Büro – können wir unser Zimmer beziehen. Zwei riesige Räume und zwei Balkone was will man mehr. Der nette Herr zeigt uns wo wir schlafen dürfen ( in einem sehr großen Doppelbett ), denn das andere Zimmer mit drei Betten ist nicht gereinigt. In dem teilgereinigten Bereich richten wir uns ein, im Badezimmer legen wir selbst nochmal Hand an ;-). Wir haben fertig und erkunden den Ort bzw. wollen mal das Wasser hier antesten. Wir schlendern entlang der Schotterkiste zum Strand und sind schockiert, denn hier ist Baustelle. Das Wasser ist trüb, hier wollen wir nicht baden ( wir wollen wieder nach Ohrid….. ;-)). Auf einem Schild erkennen wir, dass hier seit 2022 gebaut wird uns es sich anscheinend um ein größeres Projekt handelt. Die alten Bilder vom Strand zeigen viel grün und einen schönen Strand. Leider alles platt gemacht. Wir hätten viel früher oder viel später hierher kommen sollen ( am liebsten früher ), und wir entscheiden uns auf eine Nacht zu verkürzen. Absolut erwähnenswert ist der kompakte alte Stadtkern in dem wir uns sehr wohl gefühlt haben. Tolle Häuschen mit vielen schönen Restaurants, die von kleinen Bächen durchzogen sind ( sozusagen ein Mini Venedig ). Hier verbringen wir den Nachmittag und auch zum Abendessen kommen wir gern zurück. Der alte Dorfkern steht im krassen Gegensatz zu der großen Baustelle am Strand. Trotzdem werden wir den Ort am nächsten Tag wieder verlassen.

Willkommen in Albanien !

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