Seite wählen
Reisetag von Cali nach Medellin

Reisetag von Cali nach Medellin

Der vorletzte große Reisetag per Bus stand uns bevor. Früh machten wir uns auf zum Busterminal, denn die Busfahrt sollte so 8-9 Stunden dauern. Um 08:00 Uhr ging dann die Reise los. Wir dachten einen Express Bus ergattert zu haben, aber Pustekuchen denn wir erreichten Medellin erst nach 10 Stunden. Medellin früher mal eine Hochburg des Drogenhandels und extrem gefährlich hat sich einer modernen Stadt mit viel weniger Kriminalität entwickelt. So fühlten wir uns trotz Ankunft bei Dämmerung sehr wohl. Natürlich wählten wir wieder ein “ sicheres “ Stadtviertel ( El Poblado ). Nette Unterkünfte hier aber viel zu teuer. Bis wir dann auf Arturo ( einen Franzosen ) trafen, der Zimmer zu sehr angenehmen Preisen vermietet. Wir verbrachten zwei Nächte in Medellin. Zu unserem gesamten Aufenthalt dann später mehr, denn wir haben uns entschieden an die Pazifik Küste zu fliegen. Danach wird es dann wieder für ein paar Tage nach Medellin gehen. Auf den ersten Blick sind wir nicht so begeistert von der Stadt. Naja, schauen wir mal….

Cali

Cali

Die Christl hat noch ein wenig geschwächelt und deshalb haben wir es locker angehen lassen. Wir besuchten den schönen Zoo, haben unsere mega zerkratzten Brillengläser erneuern lassen und genossen Land und Leute bei tollem Essen und ein paar Kaltgetränken. Besonders am Abend fanden wir Cali sehr schön, denn es herrschte eine tolle Atmosphäre in der Altstadt. Mehr dann auf den Bildern. Wir haben hier nicht viel gerissen, Cali ist aber eine paar Tage wert.

Reisetag von Pasto nach Cali

Reisetag von Pasto nach Cali

Da wir mit verschiedenen Informationen gefüttert wurden, machten wir uns früh auf zum Busterminal. Und siehe da, hingegen aller Informationen bekamen wir einen Bus mit dem wir Pasto um 07:38 Uhr verließen. Der Bus sollte dann doch nur 9 anstatt der angesagten 11 Stunden fahren. Alles super gelaufen und richtig gemacht. Am Busterminal von Cali angekommen ging es per Taxi ins sichere Stadtviertel “ San Antonio “ Der Taxifahrer brachte uns zu einem Hostel…. “ in das alle fahren “ Zum Glück ausgebucht, da mussten wir also nicht lange nachdenken. Wäre eh nix für uns gewesen, da dort die typischen Hostelgänger anhängen. Uns wurden weitere Alternativen genannt und dorthin machten wir uns auf den Weg. Nach wenigen Metern sprach uns eine Frau ( Nachbarin ) an und empfahl und das “ el Patio “ ( Wir fragten ob Sie ebenfalls vermietet, verneinte dies aber, weil Ihr Bruder das nicht möchte …;-)) Hatten wir schon gesagt wie wohl wir uns in Kolumbien fühlen. Einfach klasse die Menschen hier ! Obwohl nur mit Gemeinschaftsbad, ist das El Patio genau unser Ding. Nur ein paar Zimmer und der Vermieter wohnt hier ebenfalls. Sehr geil zum entspannen und schön familiär. Am Abend schauten wir uns dann noch ein wenig in San Antonio um. Der Teil von Cali gefällt uns schon mal ganz gut ( jedenfalls am Abend.. ;-))

Willkommen in einer der ehemaligen Hochburgen des Drogenhandels 😉

Pasto

Pasto

Eigentlich wollten wir ja noch in die ca. 2 Stunden entfernte Vulkan-Lagune, aber leider mussten wir den Ausflug krankheitsbedingt absagen. Die nette Dame aus dem Krankenhaus von Mocoa warnte uns bereits, dass die Gelbfieberimpfung einen “ Grippeanfall “ oder so auslösen könnte. Die Christl hat es wieder einmal erwischt. Nix dramatisches, aber die Tour lassen wir dann aus. Jetzt am Abend geht es der Lüdden auch schon wieder viel besser. Unser Hostel Manager kochte fleißig Kamillen Tee bzw. Kamillentee mit Baumtomaten ( Nach Aussagen des Kollegen ist Singen dann am nächsten Tag wieder möglich..;-)), ich besorgte Reis mit Garnelen vom Chinesen und die Christl ruhte sich den ganzen Tag extremst aus. Ansonsten und wie schon beschrieben hat Pastor nicht so viel zu bieten. Morgen geht es dann weiter nach Cali.

 

Santuario de Las Lajas

Santuario de Las Lajas

Vor ein paar Wochen habe ich mich aktiv in die Reiseplanung eingemischt. Das Resultat….. Ein Besuch der aussergewöhnlich gelegenen Santuario de Las Lajas. Eine Geschichte dazu…..

Die Las Lajas Kirche wurde nach einer mythischen Erzählung erbaut. Und zwar befand sich im Jahre 1754 eine Dienstmagd namens Juana Meses de Quiñones zusammen mit ihrer taubstummen Tochter auf dem mühsamen, anstrengenden Weg durch die einsame Schlucht, als Sie auf einmal durch ein schlimmes Gewitter überrascht wurde. Laut der Sage soll auf einmal eine Heilige erschienen sein, sich aus einer düsteren Wolke zu einer Person verwandelt haben und zu der Mutter mit ihrem Kind gesprochen haben. Von diesem Moment an war die Tochter geheilt und sie konnte sprechen und hören.

Genau an der Stelle, wo dieses Wunder geschehen sein soll wurde im Jahre 1803 mit dem Bau einer ersten Kapelle begonnen. Die eigentliche Kirche, welche im neugotischen Stil erbaut wurde, wurde zwischen 1916 und 1946 fertig gestellt.

Los ging es morgens so um 08:00 Uhr und wir erreichten die wirklich wunderschön gelegene Kirche um 11:00 Uhr. Wir hatten ja schon einige Bilder von der Kirche gesehen, aber das alles Iive und in Farbe zu sehen ist schon ein anderer Schnack. Wir verbrachten ein paar Stunden an der Kirche. Ein wirklich tolles Erlebnis. Irgendwie alles so unwirklich, wir sind tief beeindruckt.

 

Die Panamericana von Popayán nach Pasto

Die Panamericana von Popayán nach Pasto

Bevor es auf große Reise ging, gönnten wir uns ein Frühstück und dann ging es auch schon zum Busterminal. Mal wieder zum richtigen Zeitpunkt am Busterminal eingetroffen, denn der Bus war schon fast voll. Wir legten um 08:30 Uhr ab und trafen um 15:00 Uhr am Terminal in Pasto ein. Die Fahrt nach Pasto führte uns durch eine super tolle Berglandschaft. Davon müssen wir unbedingt ein Video drehen. Aber dazu dann später auf unseren Rückweg nach Cali. Die 6,5 Stunden Fahrt verbrachten wir diesmal nicht mit Schlafen sondern sogen die tolle Landschaft in uns auf.

In Pasto angekommen gab es erstmal einen Yoghurt mit Erdbeeren. Ein super Start für Pasto, dass ansonsten – im Vergleich z.B. zu Popayán – auf den ersten Blick nicht so schick ist. Dafür ist aber die Umgebung super schön ( Vulkane, Lagunen etc… )

Das Taxi fuhr uns direkt zu unserem “ Wunsch-Hostel “ Koala Inn. Dort wurden wir auch schnell fündig. Ganz entgegen unserer Gewohnheit krallten wir uns die erste Unterkunft. Danach ging es gleich daran die “ Altstadt “ zu erkunden. Wir kauften ein wenig ein, genehmigten uns eine Pizza ehe es dann vor Einbruch der Dunkelheit wieder ab in Hostel ging. Nach der letzten Folge Lindenstrasse sowie ein / zwei Serien ging es dann ab ins Bett. Wir freuen uns schon auf die nächsten Tage, denn hier kann man einiges auf die Beine stellen. Hauptsache das Wetter spielt mit, denn wir befinden uns wieder einmal auf ca. 2600 Metern.

Gute Nacht Pasto !