Seite wählen
Video – Reisetag Marpha / Pokhara

Video – Reisetag Marpha / Pokhara

Link zum Video: https://youtu.be/qR-bEOaTAKM

Wir hatten eine mega schöne Zeit in Marpha. Endlich konnten wir mal unsere Wanderbeine schwingen lassen. Tolles Wetter, super schöner Ort und eine mega Landschaft. Uns würden noch weitere Surperlative einfallen, es hat uns gozillamäßig sehr gut gefallen. Hier mal einen Winter in völliger Abgeschiedenheit mit Kamin + Co verbringen, eine tolle Vorstellung.

Nun geht es aber zunächst zurück nach Pokhara was auch nicht das allerschlechteste ist. Mit uns im Bus dann doch diverse weitere Reisende, die aus verschiedenen Richtungen auch nach Pokhara wollen. Den Bus haben wir über einen Kurznachrichtendienst reserviert und morgens am Abfahrtstag bezahlt und das Ticket abgeholt. Morgens um 05:00 Uhr haben wir eine Nachricht erhalten, dass wir anstatt um 07:00 Uhr schon um 06:45 am Treffpunkt sein sollen. Das verstehen wir nicht ganz, denn der Bus wird sich ja eh verspäten. Los ging es mit dem Bus um 07:15 Uhr, der bereits gut gefüllt ist. Glücklicherweise durften wir auf der linken Seite – in Fahrtrichtung – sitzen. Da hat man dann den besten Blick auf die Schluchten sowie die wenigen Zentimeter, die die Bereifung des Buses davon trennen ;-). Kurz bevor sich die Straßenlage im Positiven ändern sollte versuchte ein übervollbeladener Jeep uns auszuweichen. Bei diesem waghalsigen Manöver brach die Achse des Jeeps, der direkt vor dem Bus zum Stillstand kam. Schieben half erstmal nix, den der Jeep war mit mindestens 100to. Gemüse beladen. Die Steilshooper Kette ist hier nicht bekannt und auch nach mehrfachen Versuchen kam diese nicht zur Anwendung. Also alle Mann zum Jeep um die Behältnisse zu entladen. Nach einer halben Stunde war der Jeep leer und das Fahrzeug konnte an den Straßenrand geschoben werden. Zum Glück war hier ausreichend Platz vorhanden. Eine sehr unterhaltsame Pause für alle Beteiligten.

Pokhara erreichten wir – bei Regen – in unglaublichen 7,5 Stunden. Das ist mega schnell für diese Route. Mit dem City Bus ging es dann in Richtung Unterkunft, wir hatten uns bereits im “ Little Pilgrim “ angemeldet. Was für eine Hitze und schwül ist es hier in Pokhara… Der Lärm, die Menschen, die Autos, es kommt uns vor als wären wir Wochen in Marpha gewesen. Wir beziehen unsere neue / alte Unterkunft und werden ein paar Tage in Pokhara bleiben. Wettertechnisch…. Bis zum frühen Nachmittag Heiß und schwül und danach kommt der Regen, egal !

Link zum Video: https://youtu.be/qR-bEOaTAKM

Wanderung nach Chimang

Wanderung nach Chimang

Heute brechen wir zu unserer letzten Wanderung auf. Es bleibt bei sehr angenehmen 25° ( tagsüber ) und über uns scheint noch immer die Sonne. Nur in den höheren Regionen – ich schätze mal ab 4500 Metern – sind die Berge oftmals in Wolken verhüllt. Unser Herbergsvater hat uns die Kurztour nach Chimang ans Herz gelegt. Ein super Tipp den wir sofort in die Tat umsetzen. Chimang ist ein noch kleineres Dorf als Marpha und nur 1,5 Fussweg von Marpha entfernt ( also für uns dann eher 2,5 Stunden pro Tour, da wir ja immer so rumtrödeln ). Ja das rumtrödeln, sich mal hinsetzen, einen Tee trinken, ein bißchen schnacken, Fotos schießen und einfach die tolle Landschaft + Bergwelt genießen, dass ist genau unser Ding. Das mag auch ein Grund dafür sein, dass wir uns keiner Wandergruppe anschließen, die ja ein gewisses Tagespensum zu absolvieren hat. Außerdem kann man hier bequem und ohne “ guide “ die Landschaft unsicher machen. So gegen 09:30 Uhr haben wir uns auf den Weg gemacht. Bis zur ersten Hängebrücke ging es an der staubigen Hauptstraße entlang. Apropos, ich muß Christina mal ein großes Lob aussprechen, denn Hängebrücken sind nicht so Ihr’s. Nichtsdestotrotz hat Christina alle Herausforderungen angenommen und mit Bravour gemeistert. Viele viele Umwegkilometer mehr hätten wir abreißen müssen. Das letzte Stück nach Chimang geht es steil hinauf, denn das Dorf liegt auf einem kleinen Plateau. Hier ist es noch gemütlicher als in Marpha, eine Unterkunft, ein paar kleine Läden und Restaurants. Touristisch ist hier gerade nichts los, die Einwohner beschäftigen sich mit der Ernte oder anderen landwirtschaftlichen Aktivitäten. Kurz vor Marpha genehmigen wir uns bei ner Muddi – inkl. Klönschnack – noch einen Tee. In  Marpha gibt es noch frisch gebackene Köstlichkeiten ( Croissant und Muffins ) + Tee und Kaffee. Den Abend lassen wir dann wieder in unserem Restaurant Glaspalast ausklingen. Das war mal wieder ein toller Ausflug in die Natur. Mega schön !!!

Wanderung zum Apfelgarten + Dorf Marpha

Wanderung zum Apfelgarten + Dorf Marpha

Nach der wunderschönen Tour vom Vortag haben wir uns für heute nur Marpha und ein wenig Umgebung vorgenommen. Nach einem späten Frühstück ging es erstmal in die Bergwelt hinter Marpha. Von dort aus haben wir einen tollen Blick über das Dorf. Es ist ganz schön windig hier – der Flugbetrieb von und nach Jomsom wurde bereits eingestellt – und deshalb wechseln wir von den schmalen Pfaden lieber auf die Straße. Nicht so schön aber dafür sicherer. Man hat hier einen grandiosen Ausblick auf Marpha. Weiter geht es von Ecke zu Ecke, Kurve um Kurve bis wir eine große Apfelplantage erreichen. Mega schön hier und wir erhaschen dann doch noch einen Blick auf die schneebedeckten Berge. Es wird wolkiger in Marpha + Umgebung und wir gehen mal davon aus, dass die Regenzeit naht. Die Aussichten auf die Kracherberge werden weniger, aber direkt über uns strahlt die Sonne aus dem schönsten Blau. Wir machen uns auf den Rückweg nach Marpha, denn wir möchten noch ein wenig durch die Gassen schlendern und uns das Kloster anschauen. Die Saison ist zu Ende, wir genießen die Dorfruhe. Nur ein paar wenige Tages – und noch weniger Übernachtungsgäste – verlieren sich in Marpha. Viele Läden, Unterkünfte und Restaurants sind bereits geschlossen. Wir saugen die Ruhe und die tolle Atmosphäre von Marpha auf. Eine kleine Besonderheit zu der Region um Marpha, es gibt einige Apfel und Aprikosen Anbaugebiete. Die Produkte, Apfelchips, diverse Schnäpse – lecker – Obstkuchen etc… kann man frisch kosten oder auch gern als Mitbringsel erwerben. Den Tag lassen wir im voll verglasten Restaurant mit Blick – wenn es dann will – auf das Nilgiri Massiv ausklingen ( Ein Schnaps oder Wein darf gern dabei sein ). Wir sind begeistert von Marpha !

Video ! Wanderung Marpha – Dhumba See – Jomsom – Marpha

Video ! Wanderung Marpha – Dhumba See – Jomsom – Marpha

Link zum Video:https://youtu.be/ShwuMJ1_A64

Kaum angekommen in Marpha geht es gleich in die Vollen. Wir müssen das tolle Wetter unbedingt ausnutzen. Auf unserem Wanderplan steht heute der Rundkurs Marpha – Dhumba See – Jomsom – Marpha. Das sind so ungefähr 20 Kilometer – Verlaufen eingeplant – und das Ganze spielt sich in einer Höhe von 2650 bis 3050 Metern ab. Bevor ich überhaupt mal ein Auge aufgemacht habe hat Christina schon mal das Wetter gecheckt. Sieht gut aus, also kurz frühstücken und dann ab ins Gebirge ( bzw. erstmal durchs Flussbett bevor es zum ersten kleinen Aufstieg geht ). Um 09:00 Uhr ging die Reise los und um 17:30 Uhr waren wir wieder in unserer Unterkunft. Wir lassen hier das Video sprechen, denn wir sind noch immer sprachlos…. Eines sei noch erwähnt, die letzten 2,8 Meter sind wir per Anhalter gefahren. Mit unserer Kondition ist es so eine Sache….;-)

Link zum Video:https://youtu.be/ShwuMJ1_A64

Video – Reisetag von Pokhara nach Marpha

Video – Reisetag von Pokhara nach Marpha

Link zum Video: https://youtu.be/WCgSM3FLj7g

Sehr schweren Herzens verlassen wir nun Pokhara. Müssen wir ja nicht aber wir haben Bock auf noch mehr Himalaya. Die Zeit drängt etwas, denn die Regenzeit naht….. Nach 2 super schönen Wochen geht es nun weiter in Richtung Bergwelt. Wir haben ja schon etwas über die Mustang Region gelesen und von ein paar Reisenden nur Positives gehört. Neulich beim Pizzaessen sprachen wir mit einem Pärchen aus Südtirol, die uns das Dorf Marpha empfohlen haben. Das war nun das I-Tüpfelchen, also auf nach Marpha !

Es war mal wieder ein Hin und Her mit den Buspreisen und so zog es sich etwas hin bis wir dann endlich etwas gebucht hatten ( NPR 1200,00 pro Person ). Unser Herbergsvater machte uns noch darauf aufmerksam, das wir ein “ permit “ zum bereisen der unteren Mustang-Region benötigen. Der erste hilfreiche Tipp des Kollegen…. So machten wir uns einen Tag vor der Abreise auf zum “ permit “ Büro von Pokhara ( NPR 3000,00 pro Person ). Reisepass registrieren lassen, Formular ausfüllen und mit Passfoto abgeben, keine 10 Minuten später hielten wir den Wisch in der Hand. Zuerst sollten wir um 07:20 Uhr abgeholt werden, dann hieß es 07:00 Uhr und am Tag der Abfahrt klingelte dann um 06:30 Uhr das Telefon, ob wir bereits in 10 Minuten fertig sein können… Das hatten wir bisher auch noch nicht. Aber kein Problem für uns. An der Straße angekommen mussten wir allerdings dann doch nochmal 10 Minuten auf den Fahrer warten. Er brachte uns zum Bus, der irgendwo an der Straße in der City stand. Gepäck einladen und Sitzplätze sichern, obwohl für Langnasen ist irgendwie immer Platz. Um 07:15 Uhr ging es los, Marpha erreichten wir ca. 9 Stunden später ( 150 Kilometer ). Eine wunderschöne Strecke, die uns aber auch unsere Herzen gefrieren lies. Besonders davon betroffen war Christina, denn Sie saß am Fenster und durfte direkt in die tiefen Schluchten schauen. Von Straßen kann man die meiste Zeit nicht sprechen, Schotterpiste trifft es eher und die Breite entspricht eher einem Weg, als einer Straße. Auf der einen Seite die Felswände, auf der anderen Seite der Abgrund, Straßenbegrenzungen gibt es nicht, an vielen Stellen ist die Straße einfach weggebrochen. Aber überall wird fleißig gebaggert und gebaut. Wir wurden also ordentlich durchgerüttelt und ab und zu mussten wir auch mal die Luft anhalten…. Aber der Busfahrer ist geübt, schöne Musik gab es auch die meiste Zeit und dann kamen wir endlich in Ghasa am Checkpoint an. Dort wurden unsere Permits geprüft, was ziemlich lange dauerte. Die letzte Strecke nach Marpha war dann nur noch halb so wild und der erste Eindruck von Marpha lässt uns die Strapazen bald vergessen.

In Marpha angekommen ging es mal wieder auf Suche nach einer Bleibe. Nach dem dritten Versuch entschieden wir uns für das “ Tanpopo “ für unglaubliche NPR 500,00 pro Nacht. Schönes helles Zimmer mit Blick auf das Nilgiri Massiv ( sofern keine Wolken ) und Heißwasser. Ein wunderschöner kleiner verschlafener Ort, wir sind ja mal wieder ausserhalb der Saison am Start. Es hat ein schönes “ Tibet-Flair “ und das gefällt uns sehr sehr gut.

Link zum Video: https://youtu.be/WCgSM3FLj7g