Die Höhlentempel von Ajanta im Video

Videolink unter:https://youtu.be/vvay3GrV8bk

Kurz zur Geschichte aus Wikipedia ” Vom 2. Jahrhundert vor bis zum Ende des 7. Jahrhunderts nach der Zeitenwende war das Tal von buddhistischen Mönchen bewohnt. Während der Vakataka-Dynastie im 5. Jahrhundert wurden die meisten Höhlen gebaut. Die Baumeister waren anfänglich die Mönche selbst; später wurden die einfachen, vielleicht aber auch Teile der komplizierteren Arbeiten von geschulten und bezahlten Steinmetzen erledigt. Nach offizieller Zählung des Archaeological Survey of India wurden 29 große Höhlen in den Fels getrieben; diese waren bis zu 30 m breit und tief (Höhle 4) und ca. 4 bis 8 m hoch. Aus verschiedenen Gründen (schmucklose Stützen und Architrav, anikonischer Stupa) kann man davon ausgehen, dass die Höhle 10 die älteste aller Höhlen von Ajanta ist und im 2. Jahrhundert v. Chr. geschaffen wurde. Die Bauphasen und Meißelzeiten schwanken je nach Größe und Dekor pro Höhle zwischen 1 und 5 Jahren. Im 7./8. Jahrhundert erreichte eine Welle der Feindlichkeiten gegen Buddhisten in ganz Indien auch dieses abgeschiedene Tal. Die Mönche wurden vertrieben; die Höhlen gerieten in Vergessenheit und wurden im Laufe der Zeit vom Verwitterungsschutt der darüberliegenden Felswände verdeckt. Im April 1819 passierte eine Truppeneinheit der britischen Madras-Armee das Ajanta-Ghat. Während einer Tigerjagd ergründete der britische Kavallerieoffizier John Smith die kaum zugängliche Schlucht und entdeckte die seit Jahrhunderten verwaisten Höhlentempel (in Höhle 10 hinterließ er eine kurze Inschrift). Weitere Höhlen wurden nach und nach freigelegt.

Per Tagesausflug ging es heute in die ca. 100 Kilometer entfernten Höhlen von Ajanta. Mit dem TukTuk ging es zunächst zum Busterminal von dort aus mit dem Bus nach Ajanta ( 2,5 Stunden pro Tour ). In Ajanta angekommen machten wir große Augen, denn am 18.04.2023 sind sämtliche Sehenswürdigkeiten auf Lau. Das hat der Präsident so angeordnet. Das finden wir prima, denn so sparen wir unglaubliche INR 600,00 pro Person! Das was hier einen “geboten” wird ist absolute Spitzenklasse. Wahnsinn was die Menschen hier vor über 2.000 Jahren in den Fels getrieben haben ( oder eben aus dem Felsen gemeißelt wurde ). Bei Temperaturen von ca. 39° Grad – wohlgemerkt im Schatten – verbrachten wir den ganzen Tag in und an der Anlage. Völlig fertig von der Hitze sowie vollgestopft mit Bildern und Informationen erreichten wir am späten Nachmittag unsere Unterkunft in Aurangabad. Seltsam warum wir bisher noch nie etwas von diesen Höhlen gehört haben, denn das ist Mega-Fett-Geil hier.

Den Abend genossen wir bei viel “Lemon Soda”, Lassi, ein, zwei alten Mönchen sowie einem entspannten Abendessen im Restaurant der Unterkunft.

Videolink unter:https://youtu.be/vvay3GrV8bk

 

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