Die Höhlentempel von Ellora und die Bibi Ka Maqbara ( Im Video )

Link zum Video: https://youtu.be/lSQmHwV8q-4

Zur Geschichte aus Wikipedia ” Die Gesamtanlage wurde zwischen dem 5. und 11. Jahrhundert n. Chr. – also gegenüber anderen Höhlenklöstern vergleichsweise spät – als Teil der Dekkan-Architektur aus einer über 2 km langen von Südost nach Nordwest verlaufenden basaltischen Felswand herausgeschlagen. Diese Felswand mit ihren Überhängen und kleinen natürlichen Höhlen bot frühen Einsiedlern oder kleinen Gruppen von Mönchen Schutz und Unterschlupf in Zeiten heftiger Monsunregenfälle; außerdem hielt sie bei Angriffen wilder Tiere (Tiger) oder räuberischer Banditen den Rücken frei. In natürlichen Felsbecken, später auch in künstlich geschaffenen Zisternen fing sich das lebensnotwendige Wasser. Mit zunehmender Anzahl der Mönche nahmen auch die Schenkungen, Stiftungen und Pilgergaben mehr und mehr zu. Immer neue Bauten wurden zunächst von wandernden, später jedoch von ortsansässigen Steinmetzen errichtet und immer reicher mit Skulpturen und Malereien ausgestattet. Mit dem Vordringen des Islam und der damit verbundenen Blockade oder Verlagerung der Handelswege endete die Blütezeit von Ellora. Alle Bauten wurden in mühevoller Arbeit bei schrägem Vortrieb von oben nach unten aus dem überaus harten Felsgestein herausgehauen. Die Arbeit der Bildhauer begann wahrscheinlich erst nachdem die architektonischen Arbeiten größtenteils abgeschlossen waren. Die Bauwerke sind von Südost nach Nordwest nummeriert und werden in eine buddhistischee (Nr. 1–12, ca. 400–800 n. Chr.), eine hinduistische (Nr. 13–29, ca. 600–900 n. Chr.) und eine jainistische Gruppe (Nr. 30–34, ca. 800–1100 n. Chr.) eingeteilt. Allein an der Höhle Nummer 16 wurde 150 Jahre gebaut und das mit bis zu 7.000 Menschen gleichzeitig in Spitzenzeiten”

Los ging es “früh” denn es gibt einiges zu entdecken in Ellora und bei den aktuellen Temperaturen müssen wir ausreichend Trinkpausen einlegen. Mit den Öffis ging es in ca. 45 Minuten nach Ellora. Leider konnten wir den Ticketmann nicht überreden uns auf Tasche auf das Gelände zu lassen ( Ellora hat Dienstags immer geschlossen und wie schon berichtet war am 18.04.2023 in Indien Eintritt frei, nur das da eben Ellora geschlossen hatte ). Unsere Bemühungen versandeten wie so oft hier in Indien ;-).

Die Anlage ist hier mega geil. Nicht ganz so filigran gearbeitet wie in Ajanta und die Höhlenmalereien sind auch nicht mehr vorhanden. Das was hier errichtet wurde ist einfach der Hammer. Wir sind begeistert und bei der Höhle Nummer 16 – Der Star der Anlage – kurz vorm Ausflippen. Was die hier alles aus dem Berg gehauen haben und dann noch die Größe der Höhlen, Mega Mega Mega. Die Höhlen nach der Nummer 16 haben es dann etwas schwerer und das lag nicht nur an der Höhle sondern an der Hitze sowie unserer Aufnahmefähigkeit. Wir haben es dann noch bis zur Nummer 24 geschafft, dann mussten wir leider aufgeben. Völlig fertig ging es zurück zum Ausgang, da gab es erstmal diverse Ladungen Lemon-Soda. Nachdem wir uns etwas ausgeruht hatten entschieden wir uns noch den ” Baby Taj Mahal ” in Aurangabad anzuschauen. Es ging zunächst mit den Öffis zurück nach Aurangabad und von dort machten wir ne kleine TukTuk Fahrt zu dem ca. 6 Kilometer entfernten Bibi Ka Maqbar ( Baby Taj Mahal ). Nachdem wir unsere Selfie-Pflichten erledigt hatten genossen wir das Mausoleum in seiner vollen Pracht. Wir waren ja bereits am Taj  Mahal, die Baby Version gefällt uns auch sehr gut, könnte aber ein wenig besser gepflegt werden ( Eintritt mal wieder unglaubliche INR 300,00 pro Person ). Es ging per TukTuk zurück zu unserer Unterkunft, Duschen, Essen und völlig fertig ab ins Bett. So jetzt erstmal Augen zu und die Eindrücke verarbeiten. Ein Toller Tag, Danke an die Reiseleitung !

Link zum Video: https://youtu.be/lSQmHwV8q-4

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