Kathmandu: Bodnath Stupa / Pashupatintha Tempel / Leichenverbrennung am Bagmati

Unser erster Abstecher gilt der Bodnath-Stupa, gelegen im Nordosten des Kathmandu Tals. Seit Jahrhunderten ist die Bodnath-Stupa eines der bedeutendsten Ziele buddhistischer Pilger aus Nepal und den umliegenden Regionen des Himalaya. Erbaut wurde die Stupa im 5. Jahrhundert. Die Kuppel ist beim 2015er Erdbeben schwer beschädigt worden und musste neu aufgebaut werden. Die Stupa liegt wunderschön eingerahmt von Häusern, Geschäften und Restaurants ( Eintritt NPR 400,00 ). Bevor es aber rund um die Stupa auf Erkundungstour geht musste erstmal ein Stärkung her. Wir wollten schon in Pokhara das “Pho99″ besuchen, dort gab es das Restaurant aber nicht mehr. Bei schönstem Wetter und besten Speisen genossen wir den Ausblick auf die Stupa von der Dachterrasse des Restaurants.

Nachdem wir die Stupa und die Umgebung ausgiebig besichtigt hatten ging es per Fußmarsch zum Pashupatintha Tempel bzw. zu den Verbrennungsstätten am Bagmati. Der Fluß Bagmati teilt die Anlage in zwei große Bereiche. Auf dem rechten Ufer des Bagmati liegen der Pashupatinath-Tempel und die Verbrennungsstätten, die Arya Ghats (Verbrennungsstätten der höheren Kasten) und die Surya Ghats (Verbrennungsstätten der niederen Kasten). Dieser Ort hat für viele Gläubige als Platz für die „letzten Riten“ besondere Bedeutung: es gilt als erstrebenswert, seine Leiche hier verbrennen zu lassen. Wir kommen ungewollt durch die Hintertür und sparen uns die Eintrittsgebühren von NPR 1000,00 pro Person. Der Pashupatintha Tempel selbst darf nur von Hindus betreten werden. Das ist hier eine super schöne kleine ” Anlage ” mit vielen tollen Gebäuden bzw. Sehenswürdigkeiten. Auch hier haben wir die Möglichkeit einem ” letzten Ritual ” beizuwohnen. An diesem Ort ist es viel ” persönlicher ” als in Varanasi und uns fällt auf, dass bei dem Ritual auch Frauen dabei sind. Wir schauen ein wenig zu und flüchten schnell, denn der Geruch von verbranntem Fleisch ist unerträglich ( Zumal wir noch immer den Geruch vom “extreme market” in Tomohon / Sulawesi in der Nase haben ). Wir machen uns auf zurück nach Thamel und landen in einer kleinen Bar in der wir uns ein paar Drinks gönnen. Muß auch mal sein, denn Alkohol steht sonst nicht auf unserem Tagesmenü. Leicht alkoholisiert gönnen wir uns noch ein paar Klamotten und ein bißchen Kleinkram. Ein schöner Tag in Kathmandu geht mal wieder zu Ende. Echt schön mit uns Beiden hier !

 

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