Tauchen, Schnorcheln und auf zum Vulkan ( und das an einem Tag… )

Für den heutigen Tag haben wir eine in Stein gemeißelte Regel gebrochen „ Nur eine Aktivität pro Tag „ Flexibel wir wir sind haben wir aus dem Stein mal eben einen Schwamm gemacht. Heute auf dem Programm; 2 Tauchgänge – die Christl bleibt am Strand bzw. geht Schnorcheln – sowie ein Ausflug zum Vulkan. Warum so ein Streß plötzlich ? Das ist eine traumhafte Insel, aber wir fühlen uns im Sanctum nicht zu 100% wohl. Ist natürlich ein Luxusproblem. Es wird den einen oder anderen geben, der liebend gern mit uns tauschen würde……. Deshalb bleiben wir nur 4 Nächte und reisen mit dem Großteil der Gäste wieder ab. Da können wir uns dann wieder ein Boot teilen.  Der erste Tauchgang zum „ Apollo „ wurde vom Strand aus gestartet. Mein erster Tauchgang vom Strand, Einweisung = Null. Im Briefing wurde auch nichts davon erwähnt, dass es zum Ende eine starke Strömung gibt. Alles egal, ab ins Wasser und auf zur Suche nach den Barrakudas. Die soll es nämlich hier in Hülle und Fülle geben. Wenn mal keine Fische anzutreffen sind, sollen die Tiere mit Geräuschen angelockt werden. Weit und breit waren keine Barrakudas zu sehen. Das ist nicht schlimm, mega nervig war nur , dass die 3 Tauchguides ca. 15 Minuten durchgehend Lärm im Wasser fabrizierten. Da hätte ich als Fisch auch keinen Bock drauf. Die Sicht war obendrein auch beschissen. Keine Fische, keine gute Sicht, da kann mann nichts machen und ist auch nicht weiter schlimm. Die Strömung am Ende des Tauchgangs wurde dann noch etwas stärker, ich habe dann die Hilfe des Guides in Anspruch genommen. Die letzten Meter an den Strand – gegen die Strömung – habe ich dann mit Hilfe einer Gabel zurückgelegt. Fazit, nichts gesehen ( macht nix ), viel zu viel Lärm durch die Guides und ein schlechtes Briefing. Nach der obligatorischen Pause ging es dann auf zum nächsten Tauchgang. Von diesem Tauchgang habe ich mir einiges versprochen, denn es ging nach „ Hongkong „ zum fishmarket.  Ab ins Wasser, aber die ersten 15 Minuten war nichts zu sehen. Dann endlich ging es los mit tollen Korallen und vielen Fischen. Mit Erwartungen ist es ja immer so eine Sache……. Meine Sauerstoffflasche wurde nicht korrekt justiert – mein Fehler, hatte ich nicht nachgeprüft – und ich hatte keine Lust und später dann auch keine Luft mehr. Sicht war solala, Tauchgang im allgemeinen OK. So einen emotionslosen Haufen an Tauchern bin ist selten begegnet. Da hätte ich mal lieber mit der Christl schnorcheln gehen sollen. Nach dem Mittag ging es dann auf zum Vulkan. Mit dabei ein weiteres Pärchen aus Deutschland. Jeder von uns durfte Platz auf einem Moped nehmen ( also hinten drauf, denn wir hätten die Strecke allein nicht unfallfrei fahren können ). Ãœber Stock und Stein, durch Pfützen, am Strand, durch Geröll, Morast, Sand und Dschungel ging es dann zum ca. 40 Fahrminuten entfernten „Parkplatz“ 😉 in der Nähe des Vulkans. Die Fahrt zum Parkplatz war schon ein Erlebnis für sich selbst. Das eine oder andere Mal mussten wir absteigen um die Fahrt dann später wieder fortzusetzen. Vom Parkplatz ging es dann durch ein Flussbett zum ca. 1 Stunde entfernten Vulkan. Ein lauwarmer Rinnsal wurde langsam zu kochend heißem Wasser und überall dampfte es. Ein tolles Farbenspiel zwischen all dem Dampf, blauen Himmel und der tollen Vegetation. Schweissgebadet erreichten wir dann den Krater. Es dampfte und zischte hier richtig inklusive dem normales Schwefelgeruch eines Vulkans. Wir befinden uns nun direkt im Krater des Vulkans. Der Kraterrand um uns herum nur ca. 20 Meter hoch. Eines ist uns mal wieder klar geworden, in der Natur fühlen wir uns so richtig wohl. So nah dran zu sein an den Naturgewalten ist schon ein tolles Erlebnis. Eine seht gute „ Entschädigung „ für die mäßigen Tauchgänge am Vormittag. Leider hat unsere Kamera den Geist aufgegeben. Das waren wohl zu viele Dämpfe……. Man sind wir nun kaputt, um 20:30 Uhr ging es ins Bett. Es hat eh fast niemanden interessiert wie es am Vulkan war. Wir wurden schon gar nicht mehr gefragt ob wir nächsten Tag tauchen wollen……

 

Kommentare

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein