Also heute ging es dann wirklich los. Aussage des Kollegen vom Ticketoffice  “ Die Fähre legt um 22:00 Uhr ab und wir müssen 2 Stunden vorher am Terminal sein, also um 19:00 Uhr “ Das mit dem rechnen üben wir nochmal….;-). Wir gingen zum Abendessen mal wieder zur Muddi, danach legten wir unser Gepäck am Hotel an und machten uns zu Fuß auf zum Fährterminal. Dort angekommen – so gegen 19:30 Uhr – war schon ordentlich was los. Durch Zufall bekamen wir heraus, dass wir unsere Buchungsbestätigung noch gegen Tickets eintauschen müssen. Hätten wir so nicht mitbekommen, deshalb also die lange Schlange hier…. Mit viel Ellenbogeneinsatz – gerade die älteren Damen drängeln ja gern mal – ging’s dann auch ziemlich fix und schon hatten wir unsere Tickets. Klasse: Ekonomi, hört sich nach viel Holz oder hartem Untergrund an. So gegen 22:00 Uhr hieß es dann, das sich das Schiff auf 23:00 Uhr verspätet. Wir machen es mal kurz, denn letztendlich kam der Kutter so gegen kurz nach Mitternacht und bevor es dann aber wirklich losging war es bereits 03:30 Uhr. In der Zwischenzeit machten wir es uns in der Menge bequem. Sicherer als die Deutsche Bank ist hier, dass man immer und überall mit Essen und Trinken versorgt wird. Darum muss man sich nie, nirgends Gedanken machen. Auch werden bereits Fächer und Unterlegmatten verkauft. Nachdem Massen von Trägern das Schiff regelrecht stürmten und die ersten das Schiff wieder vollbepackt verließen, konnten wir uns so langsam in Richtung Fähre bewegen ( bzw. wurden bewegt ). Auf dem Schiff angekommen wurden wir gebeten uns auf das Deck 5 zu begeben. Ich sah Ihn schon vor uns, den großen Bahnhof von der Traumschiff Crew. Aber nichts dergleichen, denn schon auf dem Weg – zu diesem sagenumworbenen Deck 5 – lagen die Massen in den Gängen und an den Treppen. Hier war nichts mehr an Platz zu holen. Als es nicht mehr weiter ging sind wir dann raus an die Frische Luft und haben uns eine Bank ergattert. Wir sind jetzt erstmal zufrieden, Hauptsache es regnet nicht. Ãœbrigens, die eine oder andere Langnase ( so ca. 12 Stück ) ist hier auch an Bord ( wahrscheinlich auf einem hoffnungslos überladenen Schiff ). Die Christl machte die Beine lang und ich machte extreme Fortschritte im „sitzend-schlafen“ So gegen 05:00 Uhr kehrte ein wenig Ruhe ein und eine weitere Bank wurde frei. Damit hieß es Ring frei für Beine lang auch für mich. Gegen 08:30 Uhr machten wir dann die Augen auf. Natürlich noch etwas sehr sehr müde, aber ab jetzt hieß es die Seereise zu genießen. Ende gut alles gut, wir erreichten Banda Neira so gegen 12:00 Uhr. Vom Schiff konnten die Menschen mal wieder nicht schnell genug kommen. Wir mussten das eine oder andere Mal die Menge beschwichtigen ;-). Bezüglich der Unterkunft hatten wir bereits ein paar Info’s gesammelt. Unter anderem war das “ Delfikia 2 “ auf unserer Liste. Und was sollen wir Euch sagen, der Inhaber vom Delfika 2 stand am Terminal und war auf Touristenfang. Wir ließen uns einfangen und schauten uns seine Residenz an. Alles ganz schick hier; Blick auf den Vulkan, Balkon, WIFI, Klimaanlage, Bad, alles sauber, Küche und inklusive Frühstück zu IDR300K die Nacht. Wir schlugen zu für zunächst 7 Nächte, ist eh alles abhängig von den Fährverbindungen hier. Dann ging es ins Delfika 1 zum Essen, Preise erträglich Essen gut. Wir freuen uns auf eine tolle Zeit auf Banda Neira.