von outofsteilshoop | Juli 20, 2017 | 1. Weltreise, Bogota, Brasilien, Kolumbien, Medellin, Rio de Janeiro
Am heutigen Tag stand eigentlich nur ein wenig shoppen ( ich brauchte noch unbedingt ein Trikot der Fussball Nationalmannschaft von Kolumbien ) und Essen auf dem Programm. Kurz eingeschoben wurde dann noch das berühmte Goldmuseum und ein Treffen mit einer Freundin von Dianita, die in Bogotá wohnt. Wir wollten Mary eigentlich schon bei unserem ersten Besuch treffen, aber das hat irgendwie nicht funktioniert. Am Nachmittag starteten wir also den zweiten Anlauf und es passte super. Wir schnackten ein wenig bevor uns Mary dann zu einer wunderschön gelegenen Bar mit Blick auf Bogotá brachte. Dort genossen wir bei einem Bierchen den Sonnenuntergang. Gegen 18:30 Uhr machten wir uns dann auf zum Flughafen. Danke nochmals für den schönen Nachmittag an Mary ( und natürlich dafür, dass Sie uns zum Flughafen gebracht hat ).
Kurz Einschecken, noch was Essen und ab in den Flieger. Mit etwas Verspätung ging es dann los in Richtung Rio de Janeiro. Tschüß Kolumbien, eines Tages werden wir wieder kommen !
Nach 5,5 Stunden Flug sowie mit einer Zeitverschiebung von +2 Stunden erreichten wie Rio um ca. 06:13 Uhr. Gepäck abholen, zum ATM und dann zum Bus. Wir starteten die Suche nach einer Unterkunft in Ipanema. Nach ein paar vergeblichen Versuchen – man sagte uns, dass hier fast alles ausgebucht sei – buchten wir ein Apartment übers Internet. Das hat mal wieder alles super toll funktioniert. Eine tolle Unterkunft mit allem was wir brauchen ( Küche, Bad mit Heißwasser, schönem großen Bett etc… ). Nachdem wir uns eingerichtet hatten ging es natürlich gleich zu den weltberühmten Stränden von Ipanema sowie der Copacabana. Von hier konnten wir auch schon einen kleinen Blick auf den Zuckerhut sowie die Jesus Statue erhaschen. Unser erster Eindruck. Hier in Rio finden wir es richtig geil. Super nette Menschen, tolles Wetter, geile Unterkunft in zweiter Reihe zum Strand und ne Menge zu sehen hier in Rio.
Nach dem Abendessen war die Luft raus, denn während des Fluges konnten wir nich schlafen. Um 18:30 Uhr kam das Sandmännchen um die Ecke und wir mussten uns geschlagen geben. Gute Nacht Rio. Wir haben schon einiges geplant. Das wird ein schöner Aufenthalt !
von outofsteilshoop | Juli 19, 2017 | 1. Weltreise, Bogota, Kolumbien, Medellin
Am Vormittag haben wir uns entschieden per Flugzeug von Medellin nach Bogotá zu reisen. Der Flug kostete nur EUR 55,00 und dauert nur 50 Minuten ( + Anreise und natürlich noch Einchecken am Flughafen ). Wir haben die Unterkunft um 13:00 Uhr verlassen und uns dann per Metro auf in die Innenstadt gemacht. Von dort fährt nämlich ein kostenloser Flughafen “ Shuttle “ Um 15:00 Uhr am Flughafen angekommen erwartete uns eine mega Schlange vor dem Schalter. Alles nicht so schlimm, den unser Flieger sollte erst um 17:20 Uhr gehen. Endlich hatten wir uns bis zum Schalter vorgekämpft, da teilte man uns mit, dass wir ohne Ausdruck des Tickets ( mal wieder eine kleine Reise zurück in die Steinzeit ) nicht Einschecken können. So musste die Christl – mangels Spanisch Kenntnissen von Winnie – hin und her um diesen blöden Ausdruck zu bekommen. Alles gar nicht so einfach, hat auch nicht funktioniert. Nachdem wir den Kollegen am Schalter mitgeteilt hatten, dass wir keinen Ausdruck mehr bekommen können ( geht nur bis 2 Stunden vor Abflug ) druckte man uns ein Ticket aus. Der ganze Spaß kostete uns dann nochmals COP 60.000 / EUR 17,00 ). Das zum Thema Billigflieger, aber das solche Zusatzleistungen monster teuer sind kennen wir ja auch aus der Heimat. Obwohl es mittlerweile schon 16:45 Uhr war, sollte es keine Probleme mit dem erreichen der Maschine sein. Die Airline “ ach ja, der Flug hat Verspätung….. “ Naja wir sind dann trotzdem gleich zum Gate und komischerweise ging der Flug dann doch relativ pünktlich los. Wir erreichten Bogotá um 18:20 Uhr. Von dort aus ging es dann wieder per Shuttlebus zum Busterminal, dann nur noch umsteigen und schwupps waren wir wieder in unserer alten Heimat. Ein tolles Hostel “ Fatima Suites “ war ebenfalls schnell gefunden. Auf ein Bierchen und dann ab ins Bett.
Willkommen zurück in Bogota !
von outofsteilshoop | Juni 24, 2017 | 1. Weltreise, Bogota, Kolumbien, Neiva
Mehrfach haben wir unsere Pläne umgeschmissen, es gibt einfach zu viele tolle Orte in Kolumbien, aber es nützt nix, wir können nicht alles sehen. Also entschieden wir uns für die Wüste Tatacoa. Mit dem Taxi ging es zum Busbahnhof und vor Ort war schnell der nächste Bus nach Neiva gefunden. Von dort dann nochmal eine Stunde in die Wüste. Aber es sollte anders kommen. Die Fahrt nach Neiva sollte 5-6 Stunden dauern, für kolumbianische Verhältnisse kamen wir also nach 7 Stunden fast pünktlich an. Als der Bus durch Neiva fuhr, waren überall an der Straße Tribünen aufgebaut, Essstände und ordentlich Trubel. Am Terminal fragten wir gleich was hier los ist: „Fiestas del San Pedro“, man überreichte uns ein Programmheft und erzählte uns, dass heute Abend ein toller Umzug satt findet und es überall Disco und Livemusik gibt. Keine Frage, die Wüste kann warten, wir bleiben! Ein Hotel war schnell gefunden, kurz duschen und ab ins Getümmel!
von outofsteilshoop | Juni 23, 2017 | 1. Weltreise, Bogota, Kolumbien
Bogotá, diese Stadt zu beschreiben fällt uns schwer. Wir haben schon viele Großstädte gesehen, viele davon mögen wir nicht, das Land ziehen wir jeder großen Stadt vor. Aber es gibt welche, die muss man einfach gesehen haben! Bogotá gehört definitiv dazu! Wir waren schnell fasziniert. Bestimmt nicht von der Schönheit…. Obwohl die Altstadt sich durchaus sehen lassen kann! Aber einfach die Unterschiede, die Kontraste; Schön und Hässlich, Arm und Reich… Bogotá liegt auf ca. 2640 Metern über dem Meeresspiegel, eingebettet in der Berglandschaft der Anden und hat ca. 8,4 Mio. Einwohner. Was es hier zu sehen gibt? Schon alleine für die Altstadt reicht ein Tag gar nicht aus, es gibt tolle koloniale Bauten, schöne Plätze und viel Museen, an jeder Ecke ist irgendetwas los, vor Straßenkünstler wimmelt es hier nur so. Wir schlenderten durch die Strassen und ließen alles auf uns wirken. Und das machten wir dann nochmal von oben. Im Osten der Stadt gibt es einen Berg, der 3150 Meter Hohe Cerro de Monserrate. Eigentlich wollten wir zu Fuss hoch, denn es gibt einen Wanderpfad mit 1080 Stufen, aber ausgerechnet Dienstags ist dieser gesperrt! Was für ein Pech, also nahmen wir die Seilbahn. Das hat sich gelohnt, man hat wirklich einen tollen Blick. Es gibt noch einen anderen Aussichtspunkt in der Stadt, der Torre Colpatria, ein Büroturm, auf dem man ab Freitag abends bis Sonntag die Aussicht genießen kann. Das machten wir auch. Leider hat sich der Einlass verzögert, da es ein paar technische Probleme mit den Metalldetektoren gab, so haben wir es zum Sonnenuntergang leider nicht pünktlich geschafft, aber da wir einer der ersten in der Schlange waren, konnten wir immerhin noch ein bisschen Licht einfangen. Auch diese Aussicht einfach gigantisch! Ins Museum haben wir es nicht geschafft, wir hatten wirklich vor uns das Goldmuseum anzuschauen, aber da kam uns der „Go Skateboarding Day“ dazwischen, das Spektakel konnten wir uns nicht entgehen lassen 😉 Hierzu gibt es einen gesonderten Bericht. Die Sicherheit ist ja ein großes Thema und ihr werdet euch vielleicht denken „wie kann man nur in eine der gefährlichsten Städte der Welt gehen?“ Deswegen noch ein paar Worte hierzu, wir haben uns zu keiner Zeit unwohl gefühlt, natürlich haben wir aufgepasst. Manchmal haben uns Einheimische auf der Strasse angesprochen und uns gesagt, wir sollen hier lieber nicht rechts oder links abbiegen, das sei da zu gefährlich, das haben wir natürlich befolgt. Auch hier sind die Menschen super nett und immer besorgt um uns. Wenn man auch hier, wie überall ein paar Regeln zur Sicherheit beachtet, kann man eine wirklich tolle Stadt erleben und passieren kann schließlich überall etwas. Ihr müsst uns also keine Sorgen machen 🙂
von outofsteilshoop | Juni 22, 2017 | 1. Weltreise, Bogota, Kolumbien
Sowohl unsere Dianita als auch die einschlägigen Reiseführer empfehlen einen Besuch in der sog. Salzkathedrale von Zipaquirá. Das lassen wir uns nicht 2x sagen. Ganz gemächlich – nach dem Frühstück – machten wir uns auf in das ca. 2 Stunden entfernte Zipaquirá ( 1 Stunde zum Busterminal in Bogotá und eine weitere knappe Stunde nach Zipaquirá ). Im schönen Zipaquirá angekommen machten wir uns zu Fuß auf zur unterirdischen, komplett aus Salz gebauten Kirche, die sich in einer Salzmine befindet ( gehört zu den größten religiösen Bauwerken der Welt ).
Die erste Salzkathedrale wurde 1954 eröffnet, aber 1992 wegen Einsturzgefahr für Besucher geschlossen. Seit 1995 ist die neue Salzkathedrale für die Öffentlichkeit zugänglich. Sie ist dreischiffig, 120 Meter lang und über rund 8.500 Quadratmetern Fläche wölben sich ihre in den salzhaltigen Felsen gesprengten Kuppeln. Im Innern der Höhlenkirche ist alles aus Salzkristall gemeißelt: zahlreiche monumentale Kreuze, zierliche Engel und einige Madonnenstatuen – alles aus Salz. Neben der Hauptkathedrale befinden sich kleine Kapellen und ein Kreuzweg (Via Crucis), dessen 14 Stationen durch eine Anzahl labyrinthartiger Tunnel miteinander verbunden sind.
Wir sind keine großen Kirchgänger, aber dieses Bauwerk ist echt der Hammer. Wahnsinn was da “ unter Tage “ geschaffen wurde. Das mit dem Licht ist manchmal ein bisschen Kitschig, die Anlage trotzdem ein Muß für jeden Besucher von Zipaquirá bzw. Bogotá. Die Kirche kann nur mit einer Gruppe betreten werden. Das ist auch gut so, denn man kann sich schnell “ verlaufen “ und könnte dadurch das eine oder andere Bauwerk verpassen. Die Führung war nach 1 Stunde vorbei, danach haben wir die Kirche weiter auf eigene Faust und in Ruhe erkundet. Wirklich imposant das ganze, wir sind mega beeindruckt.
von outofsteilshoop | Juni 19, 2017 | 1. Weltreise, Bogota, Kolumbien, Mongui
Der Morgen danach….. Schlecht geschlafen, Schädel und es fühlte sich an als hätten wir eine Wolldecke im Mund. Erfrischungsgetränke Fehlanzeige. Der Wecker summte um 07:00 Uhr. Sachen packen, Unterkunft zahlen, Verabschieden und ab zur Straße um in den Bus zu steigen. Über Sogamoso ging es dann nach Bogotá. In der 10 Millionen Metropole angekommen, gönnten wir uns ein Taxi in das Stadtviertel “ La Candelaria “ Dort fanden wir nach ein paar Versuchen ein tolles Hostel ( Danke an die Bogotá Expertin Diana ). Den Nachmittag verbrachten wir mit der Erkundung der Umgebung. Bevor es so richtig Dunkel wurde, ging es sicherheitshalber zurück ins Hostel. Die Abende sind in einigen Stadtteilen mit Vorsicht zu genießen. Wir fühlen uns toll hier in Bogotá. Krass geile Stadt…. Wir wollen mehr davon !