von outofsteilshoop | Juni 21, 2023 | 2. Weltreise, Kathmandu, Nepal, Pokhara
Nach unserer Rückkehr von unserem Abstecher nach Marpha genehmigten wir uns weitere 5 Nächte in Pokhara. Wir nächtigen wieder im Little Pilgrims Guesthouse und fühlen uns natürlich gleich wieder wie zu Hause. Das Wetter hat sich ein bisschen geändert, es regnet nun ab und dann und es ist wesentlich schwüler als bei unserem ersten Besuch in Pokhara. Wir genießen mal wieder das tolle Essen, entspannen ein wenig, planen und buchen was das Zeug hält.
Die Busse von Pokhara nach Kathmandu fahren im Stundentakt. Die Bustickets haben wir uns in einem der vielen Reisebüros gekauft ( NPR 1200,00 pro Nase ). Wir haben uns für die entspannte Abfahrt um 08:30 Uhr vom Busbahnhof entschieden. Alles zusammenpacken und per Taxi zum Busbahnhof, der Bus legte fast pünktlich ab und wir erreichten das ca. 200 Kilometer entfernte Kathmandu ca. 9 Stunden später. In Kathmandu angekommen ging es per Taxi ins Touriviertel “ Thamel “ Wir finden es angenehm hier würden aber in der Hochsaison auf keinen Fall hier wohnen wollen, denn es kann und wird sehr laut werden. Wir lassen uns ein paar Zimmer zeigen und sind überrascht, denn es ist „teuer“ und schmuddelig ( typisch Großstadt…..). Wir werden nicht so recht fündig eine Dame spricht uns an und verspricht uns ein tolles, sauberes sowie günstiges Zimmer. Wir sind im Nomad Guesthouse und schlagen für NPR 5000,00 für 3 Nächte zu. Länger möchten wir hier nicht bleiben. Wir machen noch ein wenig die Gegend unsicher und landen dann zum späten Abendessen beim Chinesen. Es gibt LiangPi und ein mega geiles Nudelgericht ( hat uns ein bißchen an Singapore erinnert… ). Den Abend lassen wir auf unserem Balkon ausklingen. Erster Eindruck, OK Großstadt aber ganz geil. Willkommen in Kathmandu.
von outofsteilshoop | Juni 16, 2023 | 2. Weltreise, Marpha, Nepal, Pokhara
Link zum Video: https://youtu.be/qR-bEOaTAKM
Wir hatten eine mega schöne Zeit in Marpha. Endlich konnten wir mal unsere Wanderbeine schwingen lassen. Tolles Wetter, super schöner Ort und eine mega Landschaft. Uns würden noch weitere Surperlative einfallen, es hat uns gozillamäßig sehr gut gefallen. Hier mal einen Winter in völliger Abgeschiedenheit mit Kamin + Co verbringen, eine tolle Vorstellung.
Nun geht es aber zunächst zurück nach Pokhara was auch nicht das allerschlechteste ist. Mit uns im Bus dann doch diverse weitere Reisende, die aus verschiedenen Richtungen auch nach Pokhara wollen. Den Bus haben wir über einen Kurznachrichtendienst reserviert und morgens am Abfahrtstag bezahlt und das Ticket abgeholt. Morgens um 05:00 Uhr haben wir eine Nachricht erhalten, dass wir anstatt um 07:00 Uhr schon um 06:45 am Treffpunkt sein sollen. Das verstehen wir nicht ganz, denn der Bus wird sich ja eh verspäten. Los ging es mit dem Bus um 07:15 Uhr, der bereits gut gefüllt ist. Glücklicherweise durften wir auf der linken Seite – in Fahrtrichtung – sitzen. Da hat man dann den besten Blick auf die Schluchten sowie die wenigen Zentimeter, die die Bereifung des Buses davon trennen ;-). Kurz bevor sich die Straßenlage im Positiven ändern sollte versuchte ein übervollbeladener Jeep uns auszuweichen. Bei diesem waghalsigen Manöver brach die Achse des Jeeps, der direkt vor dem Bus zum Stillstand kam. Schieben half erstmal nix, den der Jeep war mit mindestens 100to. Gemüse beladen. Die Steilshooper Kette ist hier nicht bekannt und auch nach mehrfachen Versuchen kam diese nicht zur Anwendung. Also alle Mann zum Jeep um die Behältnisse zu entladen. Nach einer halben Stunde war der Jeep leer und das Fahrzeug konnte an den Straßenrand geschoben werden. Zum Glück war hier ausreichend Platz vorhanden. Eine sehr unterhaltsame Pause für alle Beteiligten.
Pokhara erreichten wir – bei Regen – in unglaublichen 7,5 Stunden. Das ist mega schnell für diese Route. Mit dem City Bus ging es dann in Richtung Unterkunft, wir hatten uns bereits im “ Little Pilgrim “ angemeldet. Was für eine Hitze und schwül ist es hier in Pokhara… Der Lärm, die Menschen, die Autos, es kommt uns vor als wären wir Wochen in Marpha gewesen. Wir beziehen unsere neue / alte Unterkunft und werden ein paar Tage in Pokhara bleiben. Wettertechnisch…. Bis zum frühen Nachmittag Heiß und schwül und danach kommt der Regen, egal !
Link zum Video: https://youtu.be/qR-bEOaTAKM
von outofsteilshoop | Juni 12, 2023 | Marpha, Nepal, Pokhara
Link zum Video: https://youtu.be/WCgSM3FLj7g
Sehr schweren Herzens verlassen wir nun Pokhara. Müssen wir ja nicht aber wir haben Bock auf noch mehr Himalaya. Die Zeit drängt etwas, denn die Regenzeit naht….. Nach 2 super schönen Wochen geht es nun weiter in Richtung Bergwelt. Wir haben ja schon etwas über die Mustang Region gelesen und von ein paar Reisenden nur Positives gehört. Neulich beim Pizzaessen sprachen wir mit einem Pärchen aus Südtirol, die uns das Dorf Marpha empfohlen haben. Das war nun das I-Tüpfelchen, also auf nach Marpha !
Es war mal wieder ein Hin und Her mit den Buspreisen und so zog es sich etwas hin bis wir dann endlich etwas gebucht hatten ( NPR 1200,00 pro Person ). Unser Herbergsvater machte uns noch darauf aufmerksam, das wir ein “ permit “ zum bereisen der unteren Mustang-Region benötigen. Der erste hilfreiche Tipp des Kollegen…. So machten wir uns einen Tag vor der Abreise auf zum “ permit “ Büro von Pokhara ( NPR 3000,00 pro Person ). Reisepass registrieren lassen, Formular ausfüllen und mit Passfoto abgeben, keine 10 Minuten später hielten wir den Wisch in der Hand. Zuerst sollten wir um 07:20 Uhr abgeholt werden, dann hieß es 07:00 Uhr und am Tag der Abfahrt klingelte dann um 06:30 Uhr das Telefon, ob wir bereits in 10 Minuten fertig sein können… Das hatten wir bisher auch noch nicht. Aber kein Problem für uns. An der Straße angekommen mussten wir allerdings dann doch nochmal 10 Minuten auf den Fahrer warten. Er brachte uns zum Bus, der irgendwo an der Straße in der City stand. Gepäck einladen und Sitzplätze sichern, obwohl für Langnasen ist irgendwie immer Platz. Um 07:15 Uhr ging es los, Marpha erreichten wir ca. 9 Stunden später ( 150 Kilometer ). Eine wunderschöne Strecke, die uns aber auch unsere Herzen gefrieren lies. Besonders davon betroffen war Christina, denn Sie saß am Fenster und durfte direkt in die tiefen Schluchten schauen. Von Straßen kann man die meiste Zeit nicht sprechen, Schotterpiste trifft es eher und die Breite entspricht eher einem Weg, als einer Straße. Auf der einen Seite die Felswände, auf der anderen Seite der Abgrund, Straßenbegrenzungen gibt es nicht, an vielen Stellen ist die Straße einfach weggebrochen. Aber überall wird fleißig gebaggert und gebaut. Wir wurden also ordentlich durchgerüttelt und ab und zu mussten wir auch mal die Luft anhalten…. Aber der Busfahrer ist geübt, schöne Musik gab es auch die meiste Zeit und dann kamen wir endlich in Ghasa am Checkpoint an. Dort wurden unsere Permits geprüft, was ziemlich lange dauerte. Die letzte Strecke nach Marpha war dann nur noch halb so wild und der erste Eindruck von Marpha lässt uns die Strapazen bald vergessen.
In Marpha angekommen ging es mal wieder auf Suche nach einer Bleibe. Nach dem dritten Versuch entschieden wir uns für das “ Tanpopo “ für unglaubliche NPR 500,00 pro Nacht. Schönes helles Zimmer mit Blick auf das Nilgiri Massiv ( sofern keine Wolken ) und Heißwasser. Ein wunderschöner kleiner verschlafener Ort, wir sind ja mal wieder ausserhalb der Saison am Start. Es hat ein schönes “ Tibet-Flair “ und das gefällt uns sehr sehr gut.
Link zum Video: https://youtu.be/WCgSM3FLj7g
von outofsteilshoop | Juni 2, 2023 | 2. Weltreise, Nepal, Pokhara
Hier geht es zum Videolink: https://youtu.be/dwtBwBARFZs
Freunde und der Reiseführer schwärmen von dem Sonnenaufgang in Sarangkot in den höchsten Tönen ( Wortspielchen, denn Sarangkot liegt auf ca. 1600 Meter ). Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit hier in Pokhara ging es nun auch für uns zum heiligen Gral der Sonnenaufgänge. Lange Zeit grübelten wie wir Sarangkot erreichen können. Der Bus fährt so früh noch nicht, die SEILBAHN !!! kommt nicht infrage, zu Fuß geht auch nicht weil zu dunkel ( in Wahrheit reicht wohl unsere Kondition nicht aus ;-)) und deshalb bleibt nur noch das Taxi. Unsere Verhandlungen mit diversen Taxifahrern dauerte so 2-3 Tage. Immer mal wieder sprechen wir die Taxi-Kollegen an, meist werden wir angesprochen. Unser Herbergsvater sagt NRP 2000,00 auf der Straße variiert der „oneway“ Preis von NPR 1200,00 bis NPR 3000,00. Dann ist es endlich soweit, ein netter Kollege bietet NPR 1300,00 an und wir schlagen für den nächsten Tag zu. Die Wettervorhersage ist ein Sternchen mit’ner Doppel 1 ! Wir verabreden uns für 04:00 Uhr des nächsten Tages um den Sonnenaufgang um 05:12 Uhr nicht zu verpassen. Kurz nach 04:00 Uhr ging es hinauf auf ca. 1600 Meter. Unser hochmotivierter Taxifahrer brachte uns in ca. 20 Minuten zum Parkplatz am Aussichtspunkt. Unter dem wolkenlosen Himmel und bei erfrischenden Temperaturen gönnten wir uns noch einen Tee. Zu unserer Verwunderung TOGO……
An der Aussichtsplattform + Turm durften wir nochmals NPR 60,00 pro Person abdrücken. Klarer Fall von Abzug aber egal….;-) Auf der oberen Etage des Turms angekommen – ein Gerüst sorgte dafür, dass die Decke nicht auf uns stürzte – hatten wir einen phantastischen Ausblick auf das “ Annapurna Himalaya Gebirge “ Der Sonnenaufgang hielt was versprochen wurde, es war traumhaft. Nachdem die Sonne ein wenig aus dem Knick gekommen ist, konnten wir noch auf die schneebedeckten 5bis8 Tausender in voller Pracht sehen. Was für ein tolles Bild ! Wir legten noch eine kurze Frühstückspause ein und gafften danach noch einige Zeit auf die tollen Gebirgsformationen. Gegen 10:00 Uhr machten wir uns dann auf zurück ins Tal. Zur „Seeseite“ gibt einen super tollen Pfad – mit tollen Aussichten auf den Phewa-See / Pokhara „lakeside“ Nach weiteren 2 Stunden erreichten wir das Tal. Unseren tollen Vormittag begossen wir mit 1-2 Bierchen, danach war der Tag gegessen, denn wir können wohl keinen Alkohol mehr vertragen. Ein wundervoller Tag mit unseren ersten Eindrücken vom Himalaya Gebirge – zumindest während dieser Reise – geht zu Ende. Wir werden in nächsten Tagen und Wochen dem mächtigen Gebirge noch weiter auf den Zahl fühlen und darauf freuen wir uns schon so richtig !
Hier geht es zum Videolink: https://youtu.be/dwtBwBARFZs
von outofsteilshoop | Juni 1, 2023 | 2. Weltreise, Nepal, Pokhara
Mit ca. 500.000 Einwohnern ist Pokhara die zweitgrößte Stadt Nepals. Dementsprechend ist es hier mal wieder etwas wuseliger. Wir befinden uns außerhalb der Saison und es ist mäßig was los hier. Wir genießen sämtliche Annehmlichkeiten einer touristisch erschlossenen Region in vollen Zügen. Unsere Unterkunft befindet sich in der Nähe des Phewa-Sees, wunderschön hier ! Es gibt einen Bootsverleih, eine 2 stündige Runde haben wir schon gedreht, einen Vergnügungspark mit Riesenrad und Schiffsschaukel etc…., eine schöne Promenade an der sich zahllose Restaurants und Bars von schick bis schrotti befinden. Das Wetter ist phantastisch – tagsüber etwas über 30° Grad und Nachts Anfang / Mitte 20° Grad – und seit vielen vielen Wochen können wir endlich mal wieder ruhig und lange schlafen.
Wir sind gerade auf einem Italo-Nahrungstrip und genießen Salat, Pizza und Pasta rauf und runter. Alles kein Problem hier in Pokhara. Hört sich eigentlich nicht nach unserem Ding an, tut uns aber gerade so richtig gut. Der Stadtteil “ lakeside “ ist schon eine Touriblase – es fühlt sich hier keinesfalls nach Großstadt an – und während der Saison wird es hier bestimmt mega voll. Die Unterkünfte – von Hotel bis Homestay – sind in Massen vorhanden, im Ortskern geht es eher entspannt asiatisch zu ( Im Gegensatz zu Indien ). Uns hat es auf Anhieb so gut gefallen, dass wir unsere Visa um weitere 15 Tage verlängert haben. Wir glauben nicht, dass es mit 7 Nächten in Pokhara getan ist……….
von outofsteilshoop | Mai 29, 2023 | 2. Weltreise, Nepal, Pokhara, Tansen
Von Tansen nach Pokhara fährt man mit dem 06:00 Uhr “ local bus “ oder dem 10:00 Uhr Tourisbus. Dank des Tempelfestes sind wir ja schon immer früh wach, also nehmen wir den 06:00 Uhr Bummelbus. Um 05:00 Uhr hoch und unsere Sachen zusammen packen. Unsere Gastfamilie ist auch schon auf den Beinen, es gibt sogar noch ein Frühstück ! Die beiden sind echt mega nett, es gibt noch ein Gastgeschenk und für jeden von uns noch einen roten “ Gute Und Sichere Reise Punkt “ auf die Stirn. Normal ja nicht so unser Ding – da in vielen Orten einfach nur Touri und ne Geldverdienmasche – aber hier in Tansen ist es etwas anderes. Hier finden wir es authentisch und wir machen gern mit.
Für die 120 Kilometer – durch tolle Berglandschaften – haben wir mal wieder unschlagbare 7,5 Stunden gebraucht. In Pokhara angekommen wurden wir in der Ortsmitte an der Hauptstraße rausgeschmissen und von dort ging es per Taxi in Richtung “ lakeside “ Dort angekommen hatten wir schon ein paar Unterkünfte im Visiert und gleich beim zweiten Versucht hat es gepasst ( NPR 9000,00 für 7 Nächte ). Unser neues Domizil ist die Green Peace Lodge “ Schönes großes Zimmer mit Balkon und anschließender Riesenterrasse + Seeblick ( eingeschränkt ). Da kann Christina mal wieder so richtig “ Yogieren “ Wir gönnen uns ne richtig geile Pizza und einen grünen !!!! Salat. Man war das lecker. Wir schlendern noch ein wenig an der Uferpromenade und dann geht es ins Bett. Hier geht die Post ab in Sachen Touri, für uns aber genau das Richtige jetzt. Wir finden es mega geil hier in Pokhara.