Der Vulkan Santa Maria ( von 2512 auf 3772 )

Nach zwei Tagen relativer Entspannung sollte der nächste Vulkan dran glauben. Das Objekt der Begierde war der 3772 Meter hohe ” Santa Maria ” . Das besondere daran – neben natürlich überwältigender Aussicht – der Blick auf den äußerst aktiven ” Santiaguito ”  Wie auch beim letzten Vulkan machten wir uns ohne Guide auf den Weg ( mit Guide unglaublich teure EUR 30,00 pro Person ). Um 05:00 Uhr hieß es dann raus aus den Federn. Das Frühstück gab es in ” Person ” eines Sandwiches wieder mit auf den Weg. Schade, dass zu der angegebenen Zeit kein Bus fuhr und somit mussten wir uns mit dem 06:30 begnügen. Mit der Besteigung ging es dann los um 07:00 Uhr. Mit dabei ein Kroate und ein Franzose, die aber aufgrund der vielleicht besseren Kondition schnell außer Sichtweite gerieten. Nach 45 Minuten trafen wir auf Massimiliano, ein einheimischer Bauer der samt seiner drei Hunde auf dem Weg zu seinen Feldern war. Das war nicht förderlich für unser Vorankommen aber gut für eine Lektion Spanisch. Nach weiteren 30 Minuten trennten sich unsere Wege – Massimiliano zeigte uns noch den richtigen Pfad – und endlich konnten wir den Berg in Angriff nehmen. Der Aufstieg war OK, wir konnten schon den einen oder anderen tollen Blick auf die umliegenden Berge erhaschen.  Um 11:00 Uhr am Gipfel angekommen trafen wir dann wieder auf unsere ehemaligen Weggefährten, die bereits seit einer Stunde auf dem Gipfel verharrten. Unsere erste Frage an die beiden…..Kann man den Santiaguito sehen und gab es schon Eruptionen ? Betretendes Schweigen folgte…… Weder den Santiaguito noch andere Vulkane konnten wir sehen, denn es war zu bewölkt.  Eine weitere Reisegruppe , diese waren bereits um 05:00 am Vulkan aufgebrochen, zeigte uns tolle Bilder und Videos von den Eruptionen und den tollen Ausblicken. Wir waren einfach 2-3 Stunden zu spät. Bei schönstem Gipfelwetter warteten wir noch 1,5 Stunden, aber die unter uns gelegene Wolkendecke wollte nicht aufreißen. Wir machten uns dann wieder auf den Rückweg ( 2,5 Stunden ) – bergab ist mega ätzend – und erreichten Xela so gegen 17:00 Uhr. Auf dem Weg zum Hostel genehmigten wir uns noch eine Portion Ceviche. Nach einer ausgiebigen Dusche sind wir total erschöpft uns Bett gefallen. Wir sind ein wenig enttäuscht……. Gern hätten wir eine bessere Aussicht gehabt. Naja….. oder nochmal hoch ? Ach echt Winnie, nee jetzt erstmal schlafen.

Kommentare

  1. Meine Hochachtung: aus Euch Beiden Flachländlern sind Bergsteiger geworden!!
    nicht, dass Ihr nach Eurer Heimkehr nach Bayern zieht, um näher an den Bergen zu sein!! haha!

    • Ja wir sind jetzt gut im Training. Es wartet noch ein Vulkan auf uns. Den machen wir dann in einer 2 Tages Tour inkl. Übernachtung auf dem Gipfel. Berge sind super aber wir bevorzugen dann doch die norddeutsche Tiefebene 😉

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