Simons Town und Cape Point

Unsere Reise nach Südafrika wird natürlich von Tierbeobachtungen gepräkt sein. Aus diesem Grund sollten heute die Pinguine dran glauben. Ach ja… und wir haben gelernt und zur Kenntnis genommen, dass Kapstadt nicht nur aus dem blöden 😉 Tafelberg besteht. So führte uns unsere heutiger Tagesausflug zunächst nach Simons Town. Wir besorgten uns einen Touristen Tagespass für die Nutzung der ” S-Bahn ” und schon ging es los. Ab Muizenburg hätte man die ganze Fahrt nach Simons Town vom Zug direkt ins Meer springen können. Eine super tolle Strecke, die wir jedem nur ans Herz legen können. In Simons Town angekommen, machten wir uns zu Fuß auf zur 3 Kilometer entfernten ” Boulders Penguin Colony ” auf. Etwas aufgeregt begegneten wir dann unsere erste ” live ” Pinguinen. Ein kleiner Wanderweg führte uns an der kompletten Kolonie vorbei. Super toll und süß ( Christl ). Ich fands aber auch super geil und… süß 😉 Bei den afrikanischen Pinguinen handelt es sich um Brillenpinguinen. Die Anwohner finden die Tiere allerdings nicht mehr so süß, denn sie können sehr laut sein. Wir haben sie auch erst gehört, bevor wir sie sahen, wir dachten da wären irgendwo Esel! Und sie sollen wohl auch sehr nachtaktiv sein. Da stehen tolle Häuschen, sehr idyllisch, aber unter dem Gesichtspunkt…. bleiben wir doch lieber in Steilo! Weiter nun zum Kap der Guten Hoffnung. Leider gibt es hier keine öffentlichen Verkehrsmittel und ein Taxi ist extrem teuer. Also unser altbewährtes Rezept: Daumen raus. Und wer hält nach nicht mal 10 Minuten?? Unsere kolumbianische Bekanntschaft vom Vortag! Was für ein Zufall… Sie haben mich an meiner bunten Hose erkannt… Und ich sag noch zu Christl: “Vielleicht hält ja einer aus Mitleid, weil er denkt ich bin ein armer Hippie”. Auf dem Weg begegneten wir noch einer Truppe Paviane, war eine ganze Familie und sie kamen so nahe an die Autos ran. Es waren aber zwei Ranger dabei, die aufpassten. Allerdings mehr darauf, dass die Touris sich nicht falsch verhalten, als auf die Tiere 😉 Weiter auf der Strecke stand dann plötzlich noch ein riesiger Strauß im Feld neben der Strasse und am Kap angekommen konnten wir eine Antilope sehen…. Also zwecks Tierbeobachtung in Südafrika wurden wir wirklich schon belohnt! Das Kap selbst ist aber auch sehr beeindruckend, irgendwie haben wir es uns anders vorgestellt, nicht so spektakulär. Wir lassen hier die Bilder sprechen. Ach übrigens, es wird oft als der südlichste Punkt Afrikas bezeichnet und als den Punkt, an dem der Atlantik und der Indische Ozean zusammentreffen. Das stimmt aber nicht. Es ist der südwestlichste Punkt Afrikas und damit jenes Kap, an dem die afrikanische Küste ihren Schwenk nach Osten beginnt und die Passage in den Indische Ozean anzeigt. Zurück nach Simonstown ging es wieder per Anhalter, erst zwei Deutsche, die zweite Strecke dann mit Südafrikanern, die auch zum ersten Mal hier am Kap waren, obwohl der eine tatsächlich aus Kapstadt kommt und hier auch wohnt… Na ja, nicht jeder Hamburger war auch schon auf dem Michel… In Simon`s Town nahmen wir gleich wieder den Zug um nochmals einen Stopp einzulegen und zwar am Muizenberg Strand, bekannt aus vielen Prospekten mit seinen bunten Badehäuschen, das Fotomotiv durften auch wir uns nich entgehen lassen. In Kapstadt gab es dann noch ein deftiges Abendessen und dann ging es ab ins Bett, wir waren sehr, sehr müde!

 

 

Kommentare

  1. Immer wieder süß 😍 Wenn ihr noch auf die e Gardenroute geht sind in Bettys Bay noch mehr davon in einem ganz natürlichem Umfeld. LG Manu

  2. Soooo schön dort…..ich fliege am 20.09. wieder nach Kapstadt übernachte in Simon’s Town…. wenn ich die Bilder sehe….. uuuaaahhhh noch drei Wochen…

    Viel Spaß euch noch…
    Grüße aus Lübeck

    Anja

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