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Tauchgänge 1+2 @ Una Una

Tauchgänge 1+2 @ Una Una

Man war das ne erste Nacht. Ich glaubte der Vulkan geht hoch, die Christl belehrte mich eines Besseren „ Das war nur ein fettes Gewitter „ 😉 Um 07:00 Uhr auf zum Frühstück, dann zur „ Anprobe „ für’s Tauchen und auf zum Briefing. Heute auf dem Programm, Tauchgang 1 „ Pinnacle 1 zum „ checkdive „ und Tauchgang 2 zum „ black forest „ Wir freuen uns schon auf den Schwarzwald, da sind wir dann ja ganz nah an der Heimat. Der erste Tauchgang liegt nur wenige hundert Meter vom Resort entfernt. Im Grunde ein schöner Ort zum Tauchen – schöne viele Korallen und einiges an Fischmaterial – leider kam die Christl etwas aus dem Gleichgewicht und mußte an die Oberfläche. Die Tauchlehrerin hat hier leider keine gute Figur gemacht, zu betonen ist aber, dass die Christl sehr von unserer „ Raja Ampat Sun  „ verwöhnt ist. Mal schauen wie das für die Christl weiter geht, denn der Wohlfühl / Sicherheitsfaktor spielt schon eine große Rolle. Dafür hat die Redaktion allergrößtes Verständnis ( die Redaktion selbst ist emotionsloser ). Die notwendige Pause verbrachten wir an der Unterkunft. Mal ein wenig entspannen und locker machen bevor es dann weiter in den Schwarzwald geht. Bei diesem Tauchgang stand die schwarze Koralle im Vordergrund. Alles dem Vulkan geschuldet, der hier noch aktiv sein Unwesen treibt. Das ist mal was ganz anderes und sieht echt toll aus. An Fischmaterial war hier nicht viel zu sehen. Apropos aktiver Vulkan, unter Wasser hörten wir einen fetten Knall. Zunächst dachten wir an eine Explosion, wie wir aber später erfuhren ist der Vulkan aktiv auch unter Wasser. Die Sicht bei beiden Tauchgängen war leider eher bescheiden. Nach den Tauchgängen kaum Emotionen bei den Menschen. Wir hatten schon so etwas befürchtet. Hier kommt man zum Tauschen her und zum Lachen geht man in den Keller 😉

Unsere Tage auf Batudaka im PokiPoki Resort

Unsere Tage auf Batudaka im PokiPoki Resort

Unser Plan 4 Tage im PokiPoki zu bleiben ist kläglich gescheitert, immer wieder haben wir verlängert und wäre ab dem 17.09. nicht alles ausgebucht gewesen…. Wir wären vielleicht noch immer da…. 🙂 Schon als wir mit dem Boot ankamen und den ersten Fuß auf den Steg gesetzt hatten fühlten wir uns wohl. Das Team rund um das PokiPoki ist einfach Weltklasse. Alle sind so herzlich und es gibt einiges zu entdecken. In der Bucht lebt ein Krokodil, um das es viele Geschichten gibt, jeder will es schon mal gesehen haben – oder war es doch nur ein Holzstück, das im Wasser schwimmt?? Aber es ist tatsächlich da, sehr schüchtern, nur nachtaktiv und immer in Distanz zu den nervigen Touristen. Abends im Schein der Taschenlampe konnten wir es erspähen. Es wurde auch Nachts einige Male direkt vor unserem Bungalow gesichtet, aber da lagen wir schon friedlich in unserem Bett. Von unseren Fledermaus-Mitbewohnern haben wir ja bereits berichtet, außerdem gab es auch direkt vor unserem Bungalow ein Baum, der abends von ganz vielen Glühwürmchen beleuchtet wurde – unser Weihnachtsbaum. Am Himmel haben wir Seeadler und sogar die berühmten Nashornvögel gesichtet, eine Art, die es nur auf den Togeans gibt. Außerdem viele verschiedene Krebse und Krabben. Die schöne Kokoskrabbe, hat sich uns leider nicht gezeigt, aber im Nachbar-Bungalow hat eine sich eines Nachts mal an der Decke ausgeruht. Und wenn man sich an die Fersen von Abu oder Uya gehängt hat, gab es immer was zu entdecken. Entweder Uya kletterte mal eben eine Palme hoch um die Kokosnüsse zu ernten oder es wurde gefischt und der frische Fisch auch gleich auf dem Steg ausgenommen, oder im Watt wurden Würmer als Köder gefangen. Bei extremer Ebbe konnte man sogar den nächsten Ort – Insel aufwärts – zu Fuß am Strand erreichen. Wir haben es nicht ganz geschafft, da wir etwas zu spät aufgebrochen sind. Am Strand begegneten wir tausenden von kleinen roten Krebsen, die sich bei kleinsten Erschütterungen – obwohl wir einige Kilo’s abgenommen haben – im Sand eingegraben. Einige ganz mutige Krebse versuchten uns davon zu sprinten. Viel Zeit verbrachten wir auf dem schönen Steg oder der vorm Steg ca. 100 Meter fest verankerten Platform. Da waren wir meist allein, denn die anderen Gäste hatten wohl Angst vor dem Krokodil 😉 Nach dem Abendessen ging es dann meistens wieder zum Steg. Dank Uya’s Adleraugen bekamen wir viel Unterwassergetier zu sehen ( u.a. Rochen, Squids, Lionfisch etc ). Auch genossen wir das Baden im Leuchtplankton. Ein mal wieder tolles Naturschauspiel. Und endlich mal wieder ein Ort an dem man die Milchstraße sehen kann. Ansonsten verbrachten wir die Zeit mit Essen – zu den Mahlzeiten schrie Abu immer „ EEEEEEESSEN „ durch den Dschungel, Lesen auf’m Steg, auf’s Meer glotzen oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Unsere letztendlich 11 Tage im PokiPoki waren ein Traum. Der Abschied fiel uns richtig schwer. Aber mal schauen was uns noch so erwartete auf den Togian Inseln…….

 

 

Ausflug vom PokiPoki zum Quallensee

Ausflug vom PokiPoki zum Quallensee

Nachdem der gestrige Ausflug – aufgrund „ schlechten „ Wetters – nicht stattgefunden hat, ging es nun heute auf zum Quallensee. Wir sind wieder 6 Menschen, die sich das Boot für diesen Tagesausflug teilen können ( das Boot zu IDR 1.000.000 ). Um ca. 09:00 Uhr ging es dann los. Nach ca. 2,5 Stunden erreichten wir den Anleger ! am Quallensee. Nach der Größe des Piers zu urteilen könnte man denken, dass sich hier die Massen tummeln. Bei der Ankunft waren wir die einzigen, später gesellten sich noch ein paar Einheimische dazu. Der Quallensee ist lediglich von einer Felswand – so nennen wir es mal – vom Meer getrennt. Der See entstand dadurch, dass Meerwasser – mit Quallen – in das gleich gegenüberliegende Areal schwappte. Die natürlichen Feinde der Quallen kamen nicht mit in den See, dadurch haben die Quallen die schmerzhaften Tentakel verloren, da keine Verteidigung mehr notwendig war. Man kann nun ganz gemütlich und ohne Schmerzen mit den Quallen ein Bad nehmen. Im See soll es nur so von Quallen wimmeln, aber als wir ankamen erstmal gähnende Leere. Grund für den Quallenmangel ist die Wärme, den wenn’s zu warm wird verziehen sich die Quallen auf den Grund. Am Steg noch ein Hinweisschild „ Bitte nicht in den See pinkeln „ OK verstanden, alles klar ,-) Vom Steg ging es ins Wasser und wenn man in Richtung Mitte des See’s oder am Ufer schnorchelte konnte man erahnen was hier im Wasser los sein kann. Ist schon echt krass hier auch wenn’s das eine oder andere Mal schon am Körper schwabbelte. Nach der Quallerei schnorchelten wir zum Strand nebenan. Schöne Korallen hier, wenig Fisch und leider sehr viel Müll im Wasser. Das ist mal wieder sehr schade, den der Strand ist traumhaft schön. Wir suchten uns ein schönes Flecken – neben einem Müllhaufen – und genossen das mitgebrachte Mittagessen. Nach dem Essen sowie einer weiteren Schnorchelei ging es zu einer verlassenen Insel. Am Riff verbrachten wir weitere 1,5 Stunden mit Schnorcheln. Die Christl hatte Glück – und gute Augen – und konnte einen Schwarz – Spitzen – Riffhai sehen. Nun aber nach Hause, denn es ist bereits 16:00 Uhr und wir haben noch ca. 2 Stunden Bootsfahrt auf der Uhr. Nach kurzer Zeit sichtete Uya – unser Guide und Kapitän – Delfine ! Wir änderten den Kurs und sahen uns die Delfine eine ganze Weile an. Dieses Mal kamen die Delfine zu uns ans Boot und spielten damit. Es war nun voller Delfine die fröhlich mit uns „ schwammen „ durch die Luft sprangen und sich um das Boot tummelten. Mega geil, ein toller Anschluß für diesen Tag ! Es ging weiter in Richtung Heimat, wir wurden Zeugen eines atemberaubenden Sonnenuntergangs. Nun wurde es schon richt dunkel um uns herum. Lediglich Uya mit seiner Funzel bahnte sich den Weg zurück zum PokiPoki. Über uns sternenklarer Himmel, die Milchstraße war mit bloßem Auge zu erkennen. Heute – so schien es – geht wirklich alles. Kaum ausgesprochen konnten wir das nächste „ Wunder „ erleben, denn um uns herum – teilweise aufgewirbelt durch das Boot – leuchtete das Meer voller Leuchtplankton. Haben wir so noch nicht gesehen, man war das geil ! Zurück an der Unterkunft gab’s dann erstmal Abendessen. Der Abend wurde dann mit der Sichtung des Krokodils beendet, welches hier immer um die Anlage schwimmt. Der eine oder andere hat es schon gesehen, wir bis jetzt aber noch nicht. Ein toller und ereignisreicher Tag geht zu Ende. Das müssen wir erst mal alles verarbeiten….. Mega geil hier.

  

Schnorchelausflug nach Taupan @ Batudaka

Schnorchelausflug nach Taupan @ Batudaka

Alle guten Dinge sind 3. Wir haben Blut geleckt und sind auf zum zweiten Schnorchelausflug nach Taupan. Die kleine Insel liegt ca. 45 Minuten vom PokiPoki entfernt. Wir starteten kurz nach dem Frühstück bei erstklassigem Wetter. Wieder waren wir 6 Menschen, das Boot zu IDR 300.000 für den Halbtagesausflug. Eine tolle Riffkante mit vielen bunten Fischen. Ein super mega geiler Ort zum schnorcheln. Auf dem Rückweg hielten wir dann. noch auf einer paradiesischen Sandbank. Ein paar toller Bilde geknipst und nochmals geschnorchelt. Wir sind dann um ca. 15:30 Uhr wieder im PokiPoki gewesen. Ein traumhafter Tag geht zu Ende. Wir sind mal wieder völlig fertig vom schnorcheln, es geht früh zum Matratzenhorchdienst. 

Dschungelwanderung vom PokiPoki nach Bomba @ Batudaka

Dschungelwanderung vom PokiPoki nach Bomba @ Batudaka

Wir erkennen uns kaum wieder, denn auch für heute haben wir uns einer kleinen Gruppe angeschlossen, die den angrenzenden Wald / Dschungel erkunden wird. Als Guide dabei, unsere liebe Abu. Auch für heute haben wir eine 6er Gruppe zusammen bekommen ( IDR 50.000 pro Person ). Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir nach dem Frühstück starten. Dann können wir uns am Nachmittag noch schön entspannen. Die Entspannung ist bis dato eindeutig zu kurz gekommen ;-). Die Touris werden angewiesen lange Hosen und feste Schuhe zu tragen, denn es geht durch dichten Dschungel und teils matschiges Terrain. Abu selbst springt barfuß, mit kurzer Hose und einer Machete bewaffnet durch den Wald. Man merkt schnell: das ist ihre Heimat. Leichtfüßig und völlig in ihrem Element machten wir uns auf den Weg. Mit von der Partie, unser vierfüßiger Freund Bobby, auch er hatte richtig Spaß. Nicht weit entfernt vom PokiPoki gab es die erste Lehrstunde. Hier wird nämlich Palmzucker hergestellt und die erste Palme, die wir zu sehen bekamen war ausgestattet mit langen Bambusrohren, in die der flüssige Zucker hineinläuft. Die Flüssigkeit muss zweimal am Tag geleert werden, sonst wird sie zu Alkohol…. Hmmm, klingt auch gut… Aber man kann den Alkohol nur in den ersten Stunden trinken, sonst wird er zu stark. Ein Stück weiter kamen wir an einer. Produktionsstätte vorbei. Hier wird die Flüssigkeit in einem Wok über dem Feuer gekocht. Den noch warmen Zuckersaft durften wir probieren. Wow, war das lecker. Aber das ist nicht der einzige Zucker hier im Dschungel. Mit der Machete schälte Abu für jeden von uns eine Stange Zuckerrohr, das Eis des Dschungels. Man beißt in das Zuckerrohr und zieht dann die süße Flüssigkeit raus, die Fasern selbst kann man aber nicht essen. Sehr erfrischend und zuckersüß. Alle paar Meter gab es Pflanzen, Sträucher und Bäume, die auf irgendeine Weise verarbeitet werden kann. Meistens als Gemüse oder Medizin. Total beeindruckend was der Wald alles so hergibt und mit der Kombination, dass das Meer auch direkt vor der Tür liegt, bracht man hier auch keinen Supermarkt. Abu führte uns noch zu ihrem eigenen Grundstück im Wald, wo es junge Kokosnuss zu trinken gab, dann besuchten wir noch zwei ihrer Ziegen und machten uns auf dem Weg ins Dorf. Die Dorfbewohner begrüßten uns mal wieder in gewohnter Freundlichkeit, einfach schön. Am Anleger wartete schon das PokiPoki-Boot „Emma“ auf uns. Wir waren wirklich geschafft und selbst Bobby, der sich normalerweise weigert ins Boot zu hüpfen, sprang über seinen Schatten, denn die Option alleine zurück durch den Dschungel zu laufen, gefiel ihm dieses Mal wohl nicht so gut. Ausgerüstet mit Papaya, Zuckerrohr und einer riesigen Zitrone/Limette kamen wir zurück in unsere Unterkunft. Eine Dusche, dann Mittagessen und dann nur noch Entspannung. Das lässt sich hier aushalten.