Tja wie Reisetage mal so sind. Wir haben ganz entspannt ausgeschlafen, denn “ checkout “ war erst um 11:00 Uhr. Wir sind dann nochmals auf einen Snack und Geld abheben in die Altstadt. Wir holten unser Gepäck im Hotel ab und verbrachten die letzten Stunden bei einem Drink in unserer Lieblingsbar. Gegen 15:00 Uhr machten wir uns dann auf den Weg um ein Taxi zu suchen. Taxi Services werden auch zuhauf in den vielen “ travel offices “ angeboten, wir wollten aber unser eigenes Ding machen. Nach ein paar Versuchen entschieden wir uns dann für ein TUK TUK. Die ca. 45 minütige Fahrt war entspannt. Manchmal war uns auf der “ Autobahn “ ein wenig mulmig. Wir mit unserem TUK TUK zwischen den LKW’s und Bussen…. Um 16:00 Uhr am Flughafen angekommen packten wir noch ein wenig um und checkten ein. Um 18:00 Uhr ging es dann erstmal in Richtung Bangalore ( oder auch Bengaluru ) dort hatten wir eine Stunde Aufenthalt für den nächsten Flug nach Goa. Insgesamt – inkl. Zwischenstop – dauerte der Flug 4 Stunden 40 Minuten. Angekommen in Goa – wir waren sehr sehr müde -ging es dann weiter in das ca. 65 Kilometer entfernte Palolem. In unserer diesmal vorgebrachten Unterkunft sind wir dann um 01:30 Uhr angekommen. Zähne putzen und ab ins Bett. Das Zimmer hier ist zweckmäßig, wir werden aber bestimmt die Unterkunft wechseln.
Willkommen in Palolem. Hier werden wir mal so richtig die Seele baumeln lassen.
Das uns bisher unbekannte Udaipur entpuppte sich als Hochburg des Tourismus. Auch wenn hier “ viel “ los ist, immer noch kein Vergleich zu Thailand oder Vietnam. Nichtsdestotrotz sehnen wir uns nach dem beschaulichen Bundi zurück. Unser Unterkunft befindet sich auf der ruhigeren Seite von Udaipur mit Blick auf den tollen City Palast sowie die Altstadt. Ja was haben wir hier so getrieben…..? Wir besichtigten den City Palast, streunten durch die vielen tollen Gassen auch Abseits der “ Touristenströme „, besuchten das berühmte “ Bagore-Ki-Haveli“ schauten uns auf dem tibetischen Markt um, ließen uns auf dem Gewürzmarkt etwas für Curries, Masalas und Öle erklären und genossen den tollen Blick von unserem Zimmer auf die tolle Altstadt. Auch wenn’s hier ein bisschen touristischer zugeht lohnen sich ein paar Tage Aufenthalt auf jeden Fall. Wir haben bei weitem nicht alles angeschaut, freuen uns aber jetzt schon auf unser nächstes Ziel.
Über Jahre hinweg konnte sich die Christl gegen diese Sitte wehren. Alles geschah aus Freundlichkeit und die Christl konnte einfach nicht nein sagen. Der Klebepunkt konnte schnell wieder entfernt werden ( Erinnerte mich an meine Schulzeit…… Für gute Leistungen gab es einen Punkt auf den Schreibtisch ). Welcome to India Christl. Mach schnell wieder weg das Ding, ist einfach nur Touri
Über die Nacht müssen wir euch ja nichts erzählen, nicht anders als erwartet war es sehr laut. Wir hatten vielleicht zwei bis drei Stunden Schlaf. Aber so konnten wir wenigstens früh aufbrechen. Also Sachen packen, auschecken, Tee trinken ( sowie Brille abholen, die Winnie am Abend vergessen hatte ;-)) und ab zum Bus Terminal. Wir mussten erst ca. 30 Minuten nach Ajmer fahren und dort dann umsteigen. Die Fahrt nach Bundi dauerte ca. 5 Stunden und war ganz okay, wir waren die einzigen Langnasen im Bus, sonst nur Locals, so mögen wir das. Die Ankunft in Bundi war ganz unaufgeregt, keiner der uns nervte, wir sollen doch unbedingt mit seinem Tuk-Tuk fahren oder in sein Hotel kommen. Ganz ungewohnt. Wir machten uns zu Fuß auf die Suche nach einer Unterkunft, denn vorgebucht hatten wir dieses Mal nichts. Unser Ziel war der See und nicht direkt die Altstadt, in der Hoffnung etwas Ruhe zu finden. Was wir auf dem Weg sahen, gefiel uns schon mal. Eine kleine Stadt mit engen Gassen, alten Gebäude, netten Menschen, toller Atmosphäre und immer mit Blick auf den Palast und die Festung. Direkt unterhalb der Festung, am See mit einem schönen Garten fanden wir unser Hotel ( Nasal Sagar Palace ). Hier fühlen wir uns wohl und jetzt heißt es entspannen, denn wir sind sehr, sehr müde und haben uns beide eine dicke Erkältung eingefangen.
Um 09:30 Uhr sollte unser Bus nach Pushkar abfahren, also alles ganz entspannt. Am Bus-Terminal tranken wir erstmal leckeren Masala Chai Tee, ein Muss hier in Indien. Der Bus fuhr sogar recht pünktlich ab, aber wie soll es auch anders sein hielt der Bus noch an anderen Ecken der Stadt um weitere Leute einzusammeln. Nach ca. 3 Stunden erreichten wir Pushkar. Da der Kamelmarkt nur einmal im Jahr stattfindet und ein riesen Spektakel sein soll, haben wir uns ein Hotel im Voraus gebucht. Schon auf dem Weg vom Terminal zum Hotel war einiges los in den Straßen Puhkars, wir konnten auch schon einen Blick auf den Heiligen See werfen, aber erstmal wollten wir einchecken. Gesagt, getan und dann ging es auf Erkundungstour durch die Gassen, die gefüllt sind mit Läden, die das Traveller-Herz höher schlagen lassen, aber für unseren Geschmack etwas zu übertrieben und zu touristisch. Aber immerhin sind es ca. 95% indische Touristen. Zur Stärkung gab es eine gefüllte, frittierte Paprikaschote, fühlt sich an, als müssten wir die nächsten drei Wochen nichts mehr essen… Das Zeug stopft wie hulle. Weiter geht’s. Der See ist eine wichtige Pilgerstätte für die Hinduisten, auch hier wird gebadet was das Zeug hält. So, nun wollten wir aber endlich wissen was uns auf dem Kamelmarkt erwartet. Der Weg dahin war schon ein Ereignis, Menschenmassen, bunt wie immer und rechts und links, Souvenir-Stände, Essenstände, Teestände so weit das Auge reicht. Was wir vorher nicht wußten, der „richtige“ Kamelmarkt, also der Verkauf der Kamele, findet nur an den ersten drei Tagen statt und heute ist bereits der fünfte, Verhandlungen haben wir somit keine miterleben können, aber es waren trotzdem noch einige Kamele da, schön geschmückt und bemalt. Auch interessant und noch in vollem Gange war der Pferdemarkt. Verschieden Zuchtställe haben Ihre Pferde ausgestellt, vor allem die Hengste zur Schau gestellt und hier konnte auch gekauft werden. Die Pferde sind eine etwas seltsame Züchtung mit extrem gebogenen Ohren und oft nicht stimmigen Proportionen. wem’s gefällt… Und dann gab es noch den Rummel mit gleich vier Riesenrädern und nem heiden Lärm. Hier ist was los 🙂