von outofsteilshoop | Feb. 29, 2020 | Arborek, Gam, Raja Ampat ( Indonesien, West Papua ), Weitere Reisen
Wir hatten ja im Kordiris bereits um eine Woche verlängert. Grob angedacht, komm wir bleiben die kompletten 4 Wochen auf Gam. Da aber die erste März Woche komplett ausgebucht ist, hat das Schicksal mal wieder zugeschlagen. Nach langem hin und her – in der Auswahl standen Mansuar, Kri, Batanta und Arborek – hat die Miniinsel Arborek das Rennen gemacht. Vorteile hier, Dorfleben und kaltes Bier. Nachteile, gutes Internet, einiges mehr an Touristen ( so ca. 40 Touris) und mehr Dreck. Kri = Ratten und mehr Touristen, Mansuar = eigentlich nichts auszusetzen und Bantana – eigentlich was für uns, überhaupt nix los. Kein Bier, alle zwei Tage Wasser etc… Batanta und Mansuar dann beim nächsten Mal!
Unsere Planung für diesen Tag. Auf nach Arborek und auf dem Weg dorthin zwei Tauchgänge. Am Vorabend haben wir den Trip eingetütet. Glücklicherweise waren Anja und Henny wieder von der Partie. Die beiden Mitte / Ende 60er sind echt gut drauf. Zunächst ging es auf Manta Jagd. Anis am Bug am Manta-Ausguck oder auch im Wasser. Als die ersten Mantas in Sicht kamen, ging’s schnell auf ne kleine Schnorchelei ins Wasser. Die ersten Riesen haben wir uns erschnorchelt. Was für ein tolles Gefühl. Danach ging es dann zum eigentlichen Tauchspot „Manta Sandi“ Also ab ins Wasser, aber warum kommt mein Buddy die Christl nicht mit? Letztendlich tauchten wir in zwei Gruppen (Sun mit Christl und wir dann zu viert). Im Nachhinein stellte sich heraus, daß die Kleine noch nicht ganz fit war und Probleme mit den Ohren hatte. Aus der Nase kam auch noch ein wenig Blut (beim Auftauchen). Für uns heißt dies, die nächsten Tage dringend ausruhen. Zunächst ging es zur Manta Waschanlage. Hierher kommen die phantastischen Tiere um sich von anderen Fischen putzen zu lassen. Wir ließen uns auf den ca. 15 Meter tiefen – sandigen – Grund herab und warteten auf die Mantras. . Wir verweilen auf der Position ca. 20 Minuten und genossen den Anblick der Tiere aus einer vernünftigen Entfernung. Die Sicht war leider nicht so toll, schon gar nicht für die Actionkamera. Aber egal, wir wollen ja auch den Moment genießen uns müssen nicht alles im Kasten haben. Wir zogen dann weiter am Riff und hatten noch einige wahnsinnig tolle – und ungewollt Nahe – Erlebnisse mit weiteren Manta Kollegen. Das Riff bot wie immer noch allerlei Fisch und Korallen. Nach einer ca. 1 stündigen Oberflächenpause an der „Arborek Jetty“ ging’s dann zum zweiten Tauchgang dem gleichnamigen Tauchspot. Wir waren ja schon mal hier – unser zweiter Tauchgang mit der Ätzkuh aus Holland – aber dieser war um ein Vielfaches schöner. Wir lassen hier wieder die Bilder für sich sprechen. Ach ja eines noch, für den 10. Tauchgang gab’s vom Homestay einen auf Tasche für jeden. Ne Million haben oder nicht, macht schon mal 2 Millionen. Die vorn Spiegel, macht 4 Millionen. Da beißt die Maus kein Faden ab, die 4 Millionen nehmen wir mal mit, oder so ähnlich. 😂😂
Wir packten unser Zeug zusammen. Und verabschiedeten uns vom Team. Auf Arborek angekommen machten wir uns zunächst auf die Suche nach dem sagenumworbenen eiskalten Bier. Zunächst leider ohne Erfolg, also zogen wir los um eine Unterkunft für die nächsten 6 Nächte zu finden. Das war schnell erledigt den Arborek hat eine maximale Länge von 600 Metern und eine maximale Breite von 200 Metern. Alle Angaben stammen aus 2010, wir gehen mal davon aus, dass die Insel ein wenig kleiner geworden ist. Nachdem wir alle Homestays abgegrast hatten, entschieden wir uns für das KAYAFYOF Homestay. Die Anlage besteht aus 5 Wasserbungalows und einem Garten Bungalow mit 3 Zimmern. Insgesamt verweilen hier gerade 8 Menschen verschiedener Nationalitäten. Schönes Flecken Erde hier. Hier nervt keiner, wir können aufs Wasser schauen, das Wetter ist schön, was will man mehr…….
von outofsteilshoop | Feb. 25, 2020 | Gam, Raja Ampat ( Indonesien, West Papua ), Weitere Reisen
An unserer Unterkunft ist einiges los. Wir müssen nicht mal untertauchen, selbst vom Steg aus ist einiges zu sehen. Es scheint, als wäre hier ein beliebter Ort um Jungfische aufzuziehen, ein richtiger Kindergarten. So besuchen uns täglich Haie in allen Größen, viele bunte Fischfamilien, Nemos und und und. Ausgerüstet mit Maske, Schnorchel und Flossen können wir von unserem Balkon aus in jegliche Richtung los schwimmen und bekommen immer was zu sehen. Tolle Riffe, bunte Fische und sogar Schildkröten.
Hier werden wir immer mal wieder Bilder und Videos von unseren Schnorchelausflügen und unser Leben auf der Insel Gam hinzufügen. Schaut also gerne regelmäßig vorbei.
von outofsteilshoop | Feb. 22, 2020 | Gam, Raja Ampat ( Indonesien, West Papua ), Weitere Reisen
Auch wenn die Christl noch nicht ganz sicher ist – unsere SUN kümmert sich sehr liebevoll um die Kleine – ging’s heute zum Tauchgang 4 und 5. Zunächst machten wir uns auf zum „Chicken Reef“. Mit von der Partie, unser Tscheche, die Argentinien Bro’s sowie Rudith aus Honduras. Natürlich nicht zu vergessen unsere Divemaster Johanis und Sun sowie der Kapitän vom Dienst „Abraham“
Hier am Chicken Reef gab’s ne flotte Strömung. Für Christl ging’s deshalb auch gleich an die Hand von Sun. Auf ca. 30 Metern beruhigte sich die Strömung zusehends. An die Hand ist doof aber Sicherheit geht vor. Trotzdem gab es ne Menge zu sehen… Grey Reef Shark, Thunfisch, Barracuda, Scorpion Fish, Napoleon Fisch, Batfish sowie viele weiter tolle bunte Fische und Korallen. Nach dem Tauchgang ging’s auf zur Pause auf eine kleinen Sandbank, gelegen zwischen Mansuar und Kri. Die Bilder sprechen für sich.
Der zweite Tauchgang an diesem Tag führte uns zum Anleger / Steg / Jetty in Yenbuba ( Insel Mansuar). Dort hielten wir uns bei maximal 18m im Durchschnitt auf 10m auf. Hier gab es Schildkröten, Haie, Drückerfische, Unicorn Fish und wie immer tolle weitere bunte Fische und Korallen. Die Tarierung bei der Christl hat schon viel besser funktioniert. Man sieht, dass viel Übung und Geduld hilft. Das waren zwei super Tauchgänge mit einem tollen Team. Wenn wir das noch an die blöde Holländerin denken, kotz. Aber das alles ist Geschichte. Wie immer nach dem Tauchen, Essen, Hängematte, 18 Uhr Drink, Abendessen und dann ins Bett. Mal wieder ein toller Tag im Paradies.
von outofsteilshoop | Feb. 18, 2020 | Gam, Raja Ampat ( Indonesien, West Papua ), Weitere Reisen
Nach ca. 36 Stunden sind wir dann endlich am Ziel angekommen. Hier der kurze Reiseverlauf
Arbeiten bis 13:30 Uhr
14:30 bis 15:20 Uhr ab nach Hause und mit der Muddi einen Tschüss Sekt trinken
15:30 Uhr los zum Flughafen
19:30 Uhr mit Verspätung hebt der Flieger endlich ab.
00:30 Uhr Ankunft in Istanbul
02:30 Uhr Weiterflug nach Jakarta
18:00 Ankunft in Jakarta
00:30 Uhr Weiterflug nach Sorong
06:30 Uhr Ankunft in Sorong
09:30 Abfahrt der Fähre nach Waigeo
11:30 Uhr Abfahrt mit dem Longboat nach Gam
Ankunft Gam um 12:30 Uhr…..
Noch Fragen? Alles weitere demnächst aus dem Paradies!
von outofsteilshoop | Sep. 17, 2019 | Kenting, Penghu, Tainan, Taiwan, Weitere Reisen
Unser nächstes Ziel, die viel angepriesene Insel Penghu. Mit einem Sammeltaxi ging es um 07:30 Uhr los vom Bahnhof in Tainan. Wir teilten uns das Taxi mit zwei weiteren Gästen aus Taiwan. Um 09:15 Uhr in Budai angekommen ging es mit der Fähre Nummer 3 pünktlich um 10:00 Uhr auf zur Insel Penghu. Da wollten wir die restlichen Tage chillen und einfach mal die Seele baumeln lassen. Die Überfahrt dauert lediglich 1,5 Stunden, genügend Zeit für viele Passagiere sich teils heftig zu übergeben. Der Kotzstab ging an uns vorüber nur der Christl war bei der Überfahrt ein wenig mulmig, da das Schiff ja hätte kentern könnte. Meine durchaus tollen Kommentare konnten hier leider nicht helfen. Das war schon ein toller Seegang aber mich – Winnie, als alten Butterfahrt Experten – konnte nichts erschüttern. So ähnlich hatte es sich zugetragen…. 😉 Zum Ende der Fahrt durften wir sogar noch ans Oberdeck, kein Wunder denn wir waren fast die Einzigen, die noch nicht in die Plastiktüte geschaut haben. Die Mannschaft hat sich wahrlich gefreut, dass das einzige Team Langnasen die Überfahrt unbeschadet überstanden hat. Einige Daumen nach oben ernteten wir dafür!
Bereits von der Fähre nahmen wird Abschied von der Inselidylle. Alles zubetoniert, asiatische Kleinstadt-Hölle vom Allerfeinsten… Aber warum hatten wir auch eine andere Erwartung? Oder, warum hatten wir überhaupt eine Erwartung?? Das sollte bestraft werden. Dass wir nicht in dem Hauptort bleiben, war von vornherein klar, wir haben uns einen Strandabschnitt etwas abseits ausgesucht. Ein Taxi brachte uns dort hin….. Da war nichts! Eigentlich ja genau das Richtige für uns, aber doof wenn die Hotels geschlossen haben. Un die, die geöffnet hatten waren unverschämt teuer. Nein, so leid es uns tut, aber die Insel hatte keine Chance mehr bei uns.
Zurück im Hauptort setzten wir uns in den Family Mart um nach den nächsten Flügen zu schauen, denn eins war klar, mit der Fähre wieder zurück… Auf gar keinen Fall. Und warum lang überlegen, es soll zurück nach Kenting gehen. Da haben wir uns wohl gefühlt und konnten uns toll entspannen. Um 15:50 Uhr ging der nächste Flug, online buchen ging nicht, also schnell zum Flughafen. Es waren noch Plätze frei, aber gerade als die nette Dame buchen wollte, war plötzlich nur noch ein Platz frei. Oh nein… Aber ein paar Telefonate und Gespräche mit ihren Kollegen und es hat doch noch geklappt. Nächste Hiobsbotschaft, nur 10 kg Gepäck pro Person plus Handgepäck sind erlaubt. Wir hatten 12 und 15. Okay, kein Problem das kriegen wir hin, mehrere Schichten anziehen und umpacken. Die Wage zeigte bei beiden Rücksäcken noch immer 11 kg an. Das geht nicht, sagte der Kollege der Fluggesellschaft. Also weiter umpacken…. Und dann teilte uns die Kollegin mit, das würde schon gehen, kostet 12 Taiwandollar per Kilo… Na das hätten sie ja gleich mal sagen können, das sind umgerechnet ca. 35 Cent… Für was bitte der ganze Stress ?? Aber dann lief alles reibungslos. Der Flug mal wieder pünktlich und in Kaohsiung warteten wir auch wieder nur 20 Minuten auf den Bus nach Kenting.
Kenting erreichten wir um 19:30 Uhr, aber da wir uns hier ja schon auskennen, kein Problem. Ab zu unserem „alten“ Hotel! Wir bekamen ein größeres Zimmer und fühlten uns direkt wieder wohl! So, jetzt haben wir uns aber Entspannung wirklich verdient. Und das war es von dieser Stelle! Wir sagen Tschüß und sehen uns in Hamburg!