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Chiang Rai Tag 3 – Im Mae Fah Luang Art & Culture Park + Muschi-Cafe

Chiang Rai Tag 3 – Im Mae Fah Luang Art & Culture Park + Muschi-Cafe

Wir wollten mal wieder in die Natur. Ist ja nicht schwer in Chiang, die Wege sind kurz. Unser heutiges Ziel, der Mae Fah Luang Art & Culture Park. Wenn der König nicht gerade in Bayern ist, kommt er auch ganz gern mal hierher. Dementsprechend super schön und gepflegt. Wir verbrachten ein paar Stunden in dem Park bevor es hieß sich von unserer Bergziege ( Scooter ) zu trennen. Danach ging es auf einen Schokokuchen ins Muschi-Cafe, den Abend ließen wir locker ausklingen.

 

 

 

Chiang Rai Tag 2 – Der weiße Tempel und die tolle Umgebung von Chiang Rai

Chiang Rai Tag 2 – Der weiße Tempel und die tolle Umgebung von Chiang Rai

Ganz oben auf dem Plan stand heute der weiße Tempel ( Wat Rong Khun ) – wohl das TOPP Ereignis in Chiang Rai – auf dem Zettel. Nach dem Ausschlafen ging es mit dem Moped zu der ca. 15 Kilometer entfernten Tempelanlage. Kurz zum Wat Rong Khun….. “ Die vorangegangene Struktur des Wat’s lag Ende des 20. Jahrhunderts in Ruinen und konnte aufgrund von fehlenden Finanzmitteln nicht wieder aufgebaut werden. So machte sich der Künstler “ Chalermchai “ mit seinen freiwilligen Helfern und teilweise eigenen Finanzmitteln daran den Tempel in abgewandelter Form wieder aufzubauen. Der Tempel soll in der aktuellen Struktur lediglich zu 20% fertig sein. Plan zur Fertigstellung ist das Jahr 2070. Der Bau wird nur aus Spenden finanziert. Fazit für uns…… Man kann hier tolle Bilder machen, aber – man möge es uns verzeihen – der Spirit im Vergleich zu anderen religiösen Bauwerken springt hier nicht rüber. Das dies eine der Hauptattraktionen von Chiang Rai sein soll erschließt sich uns überhaupt nicht. Die Langnasen / Touristendichte an diesem Ort sprengt alles vorher angeschaute bei weitem ( ist aber wirklich nichts los hier ). Vielleicht verstehen wir das Bauwerk aber auch nicht….. Nach einer Nudelsuppe wollten wir dann in den Singha Park ( eingefleischte kennen das gleichnamige Bier ), aber den Parkt darf man nur mit dem E-Fahrad, E-Bus oder Golf-Cart besuchen. Wir wählen gern selbst wie wir etwas besuchen oder anschauen und deshalb entschieden wir uns gegen einen Besuch ( Die E-Möglichkeiten waren zudem auch viel zu teuer ). So machten wir uns daran die Umgebung zu erkunden und das hat uns sehr gut gefallen. Am Abend sind wir dann wieder zu unserer Shake und Pad Thai Frau unseres Vertrauen, einfach lecker.  Gute Nacht Chiang Rai

Reisetag von Amphawa via Ratchaburi nach Kanchanaburi

Reisetag von Amphawa via Ratchaburi nach Kanchanaburi

Um 09:30 Uhr machten wir uns auf zum Parkplatz gleich neben der Unterkunft. Nach 15 Minuten kam dann das Sammeltaxi und wir erreichten Samut Songkhram gegen 10:15 Uhr.  Ich mach’s mal kurz….. Für die ca. 150 Kilometer benötigten wir ca. 8 Stunden. Das war in der Hauptsache dieser aktuellen Krankheit geschuldet. Naja, wir erreichten Kanchanaburi bei strömenden Regen gegen 17:00 Uhr. Am Terminal liessen wir den Regen erstmal machen. Einige Taxifahrer nervten – wirklich nervten – schon mit überhöhten Angeboten uns in die “ Traveller “ Ecke zu fahren ( THB 60,00 pro Person für 2 Kilometer !!!??? ). In bestem Thai machten wir den Jungs klar, dass dies zu teuer ist und der Preis reduziert werden sollte, denn ansonsten gehen wir die 2 Kilometer zu Fuß. Man ließ uns gehen 😉 Bei leichtem Regen machten wir uns mal wieder auf eine Bleibe zu suchen. Als erstes ging’s zur Unterkunft “ Thai Guesthouse „. Das sah schon mal super aus, aber so schnell sind wir nicht zu haben. Wir beschäftigten uns noch eine weitere Stunde und das Endergebnis hieß dann wieder…. Thai Guesthouse. Große Zimmer, Klima, schöne große Terrasse, Kühlschrank, Kaffee auf Tasche, Wasser auf Lau……. Nach dem einchecken – es war mittlerweile schon nach 19:00 Uhr ging es dann mal mitten in die Szene. Was ist denn hier los ? Einige Kneipen oder so – der Klassiker mit Billardtisch – mit fragwürdigen Herren ( meistens blass ) in Gesellschaft von Thai’s. Das haben wir in dieser Quantität noch nicht erlebt und sind leicht angekotzt. An solchen Orten fühlen wir uns überhaupt nicht wohl. Es muss erstmal ne Nudelsuppe her, danach sieht die Welt schon wieder ganz anders aus ( und die war lecker ). Zurück im Hotel dachten wir schon von 3 auf 2 Tage zu verkürzen. Naja, mal schauen was der nächste Tag so bringt. Der “ Schock “ sitzt aber noch tief.

Reisetag von Phang-Nga nach Khao Lak

Reisetag von Phang-Nga nach Khao Lak

Wie immer entspannt ausschlafen, Rucksäcke packen und auf zur Strasse. Auf dem Weg zur Strasse Richtung Khao Lak hielt plötzlich eine Mopedfahrerin mit Familie an und schenkte uns eine Tüte mit gefüllten Reisbrötchen, nur so zum Frühstück. Wir waren mal wieder begeistert. An der Strasse Richtung Khao Lak angekommen – viele Möglichkeiten gibt es hier nicht – hielt ein Mopedfahrer an. Dieser erkundigte wohin es gehen soll und nach einem kurzem Telefonat – mit irgendjemanden – bestätigte uns der nette Kollege, dass wir hier genau richtig stehen und der Bus um 09:16 Uhr 😉 kommen soll. Alle guten Dinge sind 3 und wir wurden von einer weiteren Mopedfahrerin angesprochen. Auch diese Beiden erkundigten sich nach unserem Ziel. Wir sollten doch lieber vom Busterminal sagte man uns. Und da zufällig ein Polizeifahrzeug vorbei fuhr, hielten die Damen das Fahrzeug an. Die beiden netten Kollegen fuhren uns dann direkt zum Busterminal. Bei den Temperaturen hätten wir auch keine Lust auf laufen gehabt. Einer der beiden Kollegen sprach sogar etwas englisch und erkundigte sich nach dem Krieg in der Ukraine und der Gasversorgungssituation in Deutschland. Freundlich wurden wir am Terminal empfangen. Kurz Ticket gekauft ein wenig warten und schon kam der Minibus. Nach ca. 1 Stunde Fahrzeit erreichten wir dann Khao Lak ( Am Strandabschnitt Bang Niang ). Mal schauen was uns hier erwartet. Der Reiseführer sagt “ noch ganz ursprünglich “ und ein, zwei Reisende  bestätigen uns, dass es hier schön sein soll. Die große Strasse, hohe Taxipreise und die Nähe zu Phuket lassen das Gegenteil vermuten. Eine Unterkunft – Im Casa Cool bei der lieben Kai – wurde schnell gefunden. Tolles Zimmer inkl. “ Laundry “ und wie immer mega nett. Unser erster Eindruck, geht so……. Aufgrund der anstehenden Feiertage zum Neujahr konnten wir zunächst nur 2 Nächte bei Kai buchen.

Bootstour durch die Phang-Nga Bucht

Bootstour durch die Phang-Nga Bucht

Die Phang Nga Bucht ist vor allem durch den James-Bond-Felsen bekannt. Hier wurde der Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ gedreht. Und da wir ja eh auf Karstfelsen in Kombination mit Wasser stehen, wollten wir uns das mal anschauen. Die meisten Touris besuchen die Bucht in Form eines Tagesausfluges von Phuket, Khao Lak etc. Davon halten wir ja nicht so viel, also haben wir uns direkt in der Stadt Phang Nga niedergelassen um von hier einen Ausflug zu machen. Hier kommen nicht sehr viele Touristen her, das Hotelangebot ist daher sehr überschaubar, wir haben natürlich trotzdem eine Bleibe mit Blick auf die Karstberge gefunden. Die Stadt ist nicht wirklich attraktiv, es gibt kein richtiges Zentrum, sondern sie streckt sich einfach an einer vierspurigen Hauptstraße entlang und ist eher Fußgängerunfreundlich. Dennoch wurden wir auch hier wieder sehr freundlich aufgenommen und haben uns wohl gefühlt. Die Bucht ist allerdings auch von der Stadt aus nicht frei zugänglich und da es keine Touristen gibt die am Anleger auf Boote warten, mussten wir ein Boot am Vorabend buchen, wobei uns die Dame in unserem Hotel behilflich war. Um 07:30 Uhr wurden wir abgeholt und zum Pier gebracht. Wir hatten ein Boot ganz für uns alleine und auch sonst waren keine weiteren Touris zu sehen. Ab auf’s Boot und los ging es durch eine tolle Landschaft. Es ging dann vorbei an einem schwimmenden Dorf, wo uns in erster Reihe die riesigen Touri-Restaurants angähnten… alles leer, aber es lässt sich erahnen welche Massen hier durchgeschleust werden. Und dann kam die besagte James Bond Insel. Das sah schon toll aus und auch hier waren wir das einzige Boot. Unser Captain wußte genau wie er sein Boot positionieren muss damit wir die besten Fotos machen konnten. Die Insel, bzw. der begehbare Teil ist nicht wirklich groß, aber dennoch wurden hier Verkaufsstände rein gezimmert um die Touris bei der Jagd auf das eine besagte Foto von dem Felsen aus der Filmszene zu versorgen. Der Eintritt auf die Insel kostet THB 300 pro Person. Wir sind hier in einem Nationalpark und solange der Eintritt in den Erhalt der Natur gesteckt wird, ist das eine feine Sache, aber danach sieht es hier leider gar nicht aus. Wir sparen uns den Gang auf die Insel, auch wenn hier momentan nichts los ist, die Natur braucht uns hier bestimmt nicht. Und wir können den tollen Blick auch mit Abstand genießen. Die Bootstour geht weiter und wie soll es anders sein…. auf dem Rückweg werden auch wir durch die Abzugsmaschinerie geschleust. Wir werden an einem Restaurant in dem schwimmenden Dorf rausgelassen und werden gleich vehement bequatscht hier etwas zu essen. Wir gehen erstmal weiter und sind ziemlich schockiert. Es ist eine einzige Ladenzeile und dahinter leben die Einheimischen. Jeder Laden- oder Restaurantbesitzer möchte unbedingt, dass wir was kaufen. Puh, wir sind ein wenig geknickt. Natürlich wussten wir, dass es sich hier um eine Top-Sehenswürdigkeit handelt und wir wollten es uns ja auch anschauen, aber im Nachhinein hätten wir vielleicht doch darauf verzichtet. Ja, die Menschen hier sind auf den Tourismus angewiesen und es tut uns in der Seele weh zu sehen wie sie um jeden Kunden betteln, aber noch mehr blutet unser Herz wenn wir an die Folgen für die Natur denken. Dennoch war es ein toller Ausflug, wir haben es mal wieder genossen auf dem Wasser zu sein, umgeben von einer einzigartigen Landschaft. Wir wollen auch gar nicht zu frustriert wirken, denn wir sind wirklich dankbar für die Dinge die wir erleben dürfen, aber es gibt eben auch immer zwei Seiten 😉