von outofsteilshoop | März 2, 2017 | 1. Weltreise, Guatemala, Quetzaltenango
Bis jetzt nix Neues…. Wir haben mächtig ausgeschlafen und haben den Tag wie geplant mit Nix tun verbracht. Natürlich zerrte der vorherige Tag an unseren Nerven. 😀 Irgendwie müssen wir doch an den aktiven Vulkan rankommen ohne nochmals den Santa Maria besteigen zu müssen. Wir hatten bereits herausgefunden, dass es zwei Aussichtspunkte gibt. Keine Ahnung wie wir da hin hinkommen und irgendwie fehlt uns auch der Elan es herauszufinden. Aber nützt ja nichts, denn wir wollen das Teil ja “ explodieren “ sehen. Also um Klarheit zu schaffen machten wir uns auf zu einem Tourveranstalter. Der Weg dorthin sollte unser Leben – naja nicht ganz – verändern. Nachdem wir ein paar Schritte gelaufen waren, riss die Sollbruchstelle in Christinas “ China Flip Flop “ . Es ging also zum Schuhwechsel zurück zum Hostel. Austausch vollzogen und weiter… Oder nö doch nicht, denn wir verquatschten uns mit ein paar anderen netten Travellern aus Deutschland. Naja was sollen wir sagen, wir redeten und redeten und im Nu war es zu spät. Dann kam die Elli aus NL dazu und fragte ob jemand Lust hat den Santa Maria zu besteigen. Lorenz – ebenfalls aus HH sagte sofort ja – wir folgten – Lisa aus München sagte dann auch JA. Gregor sagte krankheitsbedingt Nein. Die Würfel sind also gefallen……..
Santa Maria wir werden Dich nochmals besteigen. Wir hoffen, dass Du Dich von Deiner besten Seite zeigen wirst. Ach ja, nebenan im Dorm sind 5 junge Amis eingezogen. Das wird wohl ab jetzt etwas lauter werden……
von outofsteilshoop | März 1, 2017 | 1. Weltreise, Guatemala, Quetzaltenango
Nach zwei Tagen relativer Entspannung sollte der nächste Vulkan dran glauben. Das Objekt der Begierde war der 3772 Meter hohe “ Santa Maria “ . Das besondere daran – neben natürlich überwältigender Aussicht – der Blick auf den äußerst aktiven “ Santiaguito “ Wie auch beim letzten Vulkan machten wir uns ohne Guide auf den Weg ( mit Guide unglaublich teure EUR 30,00 pro Person ). Um 05:00 Uhr hieß es dann raus aus den Federn. Das Frühstück gab es in “ Person “ eines Sandwiches wieder mit auf den Weg. Schade, dass zu der angegebenen Zeit kein Bus fuhr und somit mussten wir uns mit dem 06:30 begnügen. Mit der Besteigung ging es dann los um 07:00 Uhr. Mit dabei ein Kroate und ein Franzose, die aber aufgrund der vielleicht besseren Kondition schnell außer Sichtweite gerieten. Nach 45 Minuten trafen wir auf Massimiliano, ein einheimischer Bauer der samt seiner drei Hunde auf dem Weg zu seinen Feldern war. Das war nicht förderlich für unser Vorankommen aber gut für eine Lektion Spanisch. Nach weiteren 30 Minuten trennten sich unsere Wege – Massimiliano zeigte uns noch den richtigen Pfad – und endlich konnten wir den Berg in Angriff nehmen. Der Aufstieg war OK, wir konnten schon den einen oder anderen tollen Blick auf die umliegenden Berge erhaschen. Um 11:00 Uhr am Gipfel angekommen trafen wir dann wieder auf unsere ehemaligen Weggefährten, die bereits seit einer Stunde auf dem Gipfel verharrten. Unsere erste Frage an die beiden…..Kann man den Santiaguito sehen und gab es schon Eruptionen ? Betretendes Schweigen folgte…… Weder den Santiaguito noch andere Vulkane konnten wir sehen, denn es war zu bewölkt. Eine weitere Reisegruppe , diese waren bereits um 05:00 am Vulkan aufgebrochen, zeigte uns tolle Bilder und Videos von den Eruptionen und den tollen Ausblicken. Wir waren einfach 2-3 Stunden zu spät. Bei schönstem Gipfelwetter warteten wir noch 1,5 Stunden, aber die unter uns gelegene Wolkendecke wollte nicht aufreißen. Wir machten uns dann wieder auf den Rückweg ( 2,5 Stunden ) – bergab ist mega ätzend – und erreichten Xela so gegen 17:00 Uhr. Auf dem Weg zum Hostel genehmigten wir uns noch eine Portion Ceviche. Nach einer ausgiebigen Dusche sind wir total erschöpft uns Bett gefallen. Wir sind ein wenig enttäuscht……. Gern hätten wir eine bessere Aussicht gehabt. Naja….. oder nochmal hoch ? Ach echt Winnie, nee jetzt erstmal schlafen.
von outofsteilshoop | Feb. 26, 2017 | 1. Weltreise, Guatemala, Quetzaltenango
Obwohl hier recht viel los ist im Hostel ist es mega ruhig. Hier sind dann eben doch nicht die Kiddis unterwegs. Wir wollen ja nicht den Eindruck erwecken, dass wir hektisch sind, aber hier gibt es eben super viel zu sehen und zu unternehmen. Wir sind natürlich auch heiss mal wieder ordentlich Aktion zu machen.
Als nächstes auf unserem Programm. Der höchste Berg / Vulkan Zentral Amerikas “ Tajumulco “ Die Nacht war sehr kurz, denn es hiess um 03:45 Uhr aufstehen. Warum so früh ? Oma und Ines hatten Geburtstag und es mussten noch Anrufe erledigt werden. Wir haben dann den ersten Bus um 05:00 Uhr genommen ( zum Busterminal ging es mit dem Taxi…. sicher ist sicher ). Den Ausgangspunkt zur Wanderung erreichten wir dann sage und schreibe 4 !! Stunden später. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, denn es handelt sich lediglich um 80 Kilometer. Allerdings liegt der Startpunkt auf 3000 Meter. Was für eine Fahrerei dorthin. Wir machten uns sofort auf, denn es hiess das ungeübte so 4,5 Stunden benötigen ( das sind dann 1220 Höhenmeter ) Also ging es um 09:00 Uhr los, angekommen sind wir dann am Gipfelcamp so um 13:00 Uhr ( 4039 Meter ). Da wird die Luft schon dünner. Wir haben das ganz gut auf die Reihe bekommen, der Weg zum Gipfelcamp war einfach zu begehen ( mal von den mega Steigungen abgesehen ). Die letzten Meter zum Gipfel haben wir uns erspart, denn zum einen wurde der Weg zu einer Kletterpartie und zum anderen war das Wetter dort oben echt Mist.
Wir legten eine Mittagspause ein und vertilgten unsere Brote und genossen die Landschaft und die Ruhe ( soweit wir etwas von der Landschaft sehen konnten ). So gegen 14:00 Uhr hiess es dann Abstieg. Die Zivilisation erreichten wir zwei Stunden später. Glücklicherweise mussten wir nur ein paar Minuten auf den nächsten Bus warten. Nach ein wenig hin und her – wir mussten uns in San Marcus ein wenig durchfragen wo unser Bus nach Xela fährt – erreichten wir unser Hostel um 20:00 Uhr.
Man war das eine Höllentour. Beim nächsten Mal werden wir direkt am Berg übernachten, denn um 09:00 Uhr zu starten ist einfach zu spät. In der Regel zieht es sich so um 11:00 Uhr zu und dann kann man nichts mehr sehen. Machen wir beim nachten Mal besser, war trotzdem ein toller Ausflug. Der Muskelkater kommt bestimmt 😉
Wir sind dann am Abend um 21:00 Uhr ins Bett gefallen und erst am nächsten Tag um 08:30 Uhr wieder aufgestanden. Da waren wohl welche sehr sehr müde.
In der Umgebung von Xela gibt es ja noch einige Vulkane ( auch aktive ). Diese sind nicht so weit entfernt ( nur 30 Minuten per Bus ). Da werden wir dann hoffentlich mehr Glück mit dem Wetter haben.